Beiträge von Alter.Zocker

    Hui , schon wieder was Neues...Fadenöler. Ich stell mir gerade vor, beim Nähen mit der Ölkanne zu hantieren...ähh, welchen eigentlich Ober- oder Unterfaden oder beide, wobei Unterfaden währed dem Nähen ölen stell ich mir schwer vor ;)


    Nun mal im Ernst, was hab ich mir denn unter einem Fadenöhler vorzustellen?
    Die Idee an sich leuchtet ein, denn ich mache auch sehr oft irgendwelche KLebereste von Aufklebern, Preisschildern usw. mit Nähmaschinenöl o.ä. weg. Das Öl löst das KLebezeug wunderbar an und dann lässt sich das leicht wegwischen. Geht leider nur auf ölunempfindlichen Oberflächen wie Glas und Kunststoff aber kein Stein, Holz, Textilien, usw.


    Felix

    Ich hab ohnehin vor, an Resten o.ä. mal verschiedene Techniken (Kleben mit Band, mit Stift , garnicht kleben usw). auszuprobieren, um mein Handwerkliches Geschick und die Nähmaschine optimal auf Material und Arbeitsabläufe einzustellen.
    Danach werd ich zusammen mit meinem Bruder erst mal mit ein paar einfachen einfarbigen Delta-Drachen-Segeln zum Üben weitermachen. Diese Segel sollen die alten Nylon-Segel aus DDR-Anorakstoff für ein 6er-Stack aus eben diesen Lenkdrachen werden, die mein Bruder vor Ewigkeiten mal gebaut hat. Bei der Gelegenheit will er das Gespann auch noch erweitern, also farblich Richtung Regenbogen ;)
    Das gibt genügen Möglichkeiten zum Üben usw.


    Erst danach werd ich mich dann an was Großes heranwagen...vielleicht schon diesen Winter oder erst nächsten...


    Vielen Dank für die ersten Tipps
    Felix

    Ich hab mir in den Kopf gesetzt, nach langer langer Zeit wieder in die Drachenbauerei einzusteigen. Jetzt gibts da ja viele neue Materialien und Verarbeitungstipps und somit auch jede Mange Fragen:


    1. Das Verbinden von Drachentuch-Stücken zum Drachensegel kann durch Kleben und anschließendes Drübernähen mit Segelmachernat (3-fach ZickZack) erfolgen.


    Es gibt verschiedene doppels. Klebebandsorten zu untersch. Preisen (bei Ryll, Volango, Metropolis,...). Sind die alle geeignet zum Drübernähen ohne große Nadelverkleberei usw.? Was haltet Ihr von Alternativen, wiePritt-Stift, Alleskleber, irgenwelche spez. Geheimtipps? Gibts da vom Segelmaterial (Chikara, Schikarex, Icarex,...)abhäbgige Klebersorten?


    2. Funktioniert das obige Verfahren (erst Kleben, dann Nähen) auch bei mehreren Lagen Stoff (z.B. beim Vernähen von Panelen eines Zellendrachen, wie Starflake)? Das Kleben würde einem Verrutschen des Stoffes entgegenwirken, wenn die Nähmaschine keinen Obertransport hat.


    3. Säumapparat: Auch hier bei den 3 genannten Internet-Versendern Preisunterschiede von 20 Euronen. Gibts da irgendwelche Dinge zu beachten oder sind die alle gleich gut brauchbar(sehen zumindest alle wie der SUISEI A9S aus, der hier überall empfohlen wird). Bei fast 200m Saum (Starflake) lohnt sich m.E. so eine Investition durchaus und so eine Starflake sieht schöner aus mit kontrastreichem Saum ;) .


    4. Nähgarn: Hier bietet nur Volango das "SERAFIL" in Stärke 60 an, die anderen Shops Garn von Kupfer namens "Avino" in den Stärken 60 und 50, leider keine dünneren, wie 80. Gibts da Erfahrungen, sind die genannten Garne vergleichbar? Die 60er Garne erfordern eine 90er oder 100er Nadel, die hinterlassen schon ordentliche Löcher...


    So wie es aussieht ist Volango am teuersten, hat aber als Einziger das Serafil und bei Metropolis wird extra hingewiesen, daß man durch das KLebeband nicht durchnähen sollte, da sonst die Nadel verklebt, also ist das für meine Zwecke eher ungeeignet.


    Tut mir leid, wenn das so viel auf einmal ist, aber vielleicht gibts ja einfache Antworten auf einige meiner vielen Fragen :)

    Nun, ich muss zugeben, meine Befürchtungen sind sicherlich etwas theoretischer Natur, aber irgendwie war und ist mir irgendwie ein wenig unwohl bei dem Gedanke daran, dass die Original-Lösung mir meine Leitkantenstäbe "ausreißen" oder "ausfransen" könnte. Zugegebnermaßen ist dieses Unwohlsein heute nach 4 unbeschadet überstandenen Flugstunden bei zwar etwas böigem Wind aber ansonsten traumhaftem Wetter etwas weniger geworden. Wenn ich jedoch mal die jetzigen Originalkappen tauschen muss, werd ich evtl doch mal die andere Alternative probieren...


    Edit:
    Ich gehe im Übrigen davon aus, daß man sich bei Rev Kites nichts "drachentechnisches" bei der Lösung gedacht hat, außer dem positiven wirtschaftlichen Effekt: Nur eine Sorte Endkappen sowohl für Normal als auch für SLE, das spart Varianten bei der Herstellung und senkt Kosten.

    Da Aussehen ist auch nicht mein Problem, sondern Schutz und Stabilität des Stabendes.
    Ich bilde mir ein, dass eine Endkappe, die sauber über dem Stabende sitzt (ohne drücken oder draufpressen usw.), den Stab selber besser vor Bodenkontakt schützt und die Kräfte durch das abgespannte Segel besser auf dem gesamten Umfang verteilt, so wie eben auch bei den beiden Spreizstäben.


    Korvo:
    Wie genau ist Dir ein Stab kaputtgegangen? Wegen anderer Endkappen? Beim Versuch, die 12mm-Teile draufzustecken (evtl. mit etwas Gewalt? ) oder mit anderen größeren Kappen beim Fliegen oder einer harten Landung?

    Danke nochmals für den Tipp mit Metropolis, werd mir da mal die 14mm FSD Kappen mit bestellen, wenn ich mir das Material fürs nächste Bauprojekt zusammensuche (der Winter kommt ja bald, da werd ich nach langer Zeit mal wieder was selber machen)

    Skysplitter:


    Hab die 12 mm Endkappen vom Ryll schon und die passen eben nicht. Das Aufbohren bei nur 0,5mm Unterschied wird meiner Meinung problematisch:


    Bohrer und Endkappe müssen sehr exakt und vor allem stabil zueinander fixiert werden ==> Massive Ständerbohrmaschine oder Drehbank, was ich beides nicht hab. Dann braucht man für die Kunststoff-Endkappe noch eine Einspannvorrichtung, um das Teil eben sehr fest einzuspannen ohne es dabei zu zerdrücken.


    NA egal, die FSD 12mm Kappen hab ich ja eh schon, dann werd ich mir mal einen passenden Bohrer suchen und es einfach probieren. Schlimmstenfalls sind halt die Kappen danach für die Tonne. Ich wollte nur mal wissen, ob jemand hier noch andere Bezugsquellen kennt, wo es Kappen größer 12mm gibt.


    @All:
    Ich finde, eine Kappe, die außen um das Stabende geht, schützt den Stab besser bei ungewollt hartem Bodenkontakt und verteilt die Kräfte gleichmäßiger auf den gesamten Umfang des Stabes. Bei der Einstecklösung wird der Stab nur sehr punktförmig auf "Aufweitung" beansprucht, mach mir da bei dem dünnwandigen Material halt so meine Gedanken....


    Edit: Hab grad gesehen, bei Metropolis gibts auch größere Kappen, Danke für den Hinweis!
    - Editiert von Alter.Zocker am 04.10.2008, 18:20 -

    Mir gefällt die Originallösung beim Rev 1.5 SLE mit den Endkappen des Leitkantenstabes nicht. Ich hätte lieber welche, die über den Stab drübergesteckt werden und nicht in den Stab hinein, wie im Originalzust.


    Das Problem: Leitkantenstab-Außendurchmesser beim SLE = 12,5 mm. Die größten Endkappen mit Bohrung (f. Wage und Spanngummi), die ich finden konnte (Ryll und Co.), haben einen Innen-Durchmesser von 12mm.


    Hat irgendwer einen Tipp, wo ich größere Endkappen mit Bohrung herbekommen kann?





    PS:
    Auch die Endkappen in den Original-Rev-Ersatzteilbeuteln sind wie beim Original (s.o.)

    @Nasenbaer:


    Danke für den Tipp, hätt ja selber drauf kommen können ;)
    Hab grad mal bei Ryll jeweils 2 Meter von den Gummiseilen bestellt, 2mm für den M-Quad und die 3mm scheinen für meinen Rev zu passen. Gleich noch ein paar Endkappen dazu, denn die Dinger leiden ja auch immer etwas bei den 4-Leinern;)

    Hehe, bin schon mal gespannt, wann mein Rev 1.5 SLE endlich ankommt ;)


    Hab vor ewigen Jahren (Anfang 90er) mal beim Holland-Zelturlaub mit meinem Bruder am dort riesigen Nordsee-Strand einen Rev zum ersten Mal fliegen sehen.


    Bis dato hab ich ausser Einleinerdrachen und ein paar Lenkdrachen (Zweileiner) nicht viel anderes gekannt. Hab selber einige Drachen gebaut darunter mal in mühevoller Näarbeit einen stablosen Einleinerdrachen (Matte mit 4-Kammern!). Der flog auch super, nur war das Material schlecht(normaler Anorak-Stoff, in der damaligen DDR waren Hitec-Stoffe wie Spinnaker-Nylon, Dacron usw. Fremdworte), es dehnte sich mit der Zeit, sodass sich immer mehr das Tragflügel-Profil der Matte veränderte, es bildeten sich zunehmend Falten und das Ding flog immer schlechter.


    Doch der Anblick dieses ungewöhnlichen Lenkdrachen mit 4 Leinen und dessen fast unmöglich erscheinenden Flugmanövern hat mich stark beeindruckt. Hab dann nach längerem Zuschauen den "Piloten" so gut es ging in ein Gespräch verwickelt. Ich erfuhr also, daß es sich bei diesem Wunderding um eine ganz neue Drachenkonstruktion aus den USA namens "Revolution" handele und das der Inhaber eines Drachenbau-Ladens im Nachbarort gerade dabei sei, so einen nachzubauen.


    Diesem Drachenladen statteten wir dann am nächsten Tag einen Besuch ab, der sympatische Inhaber war selber passionierter Drachenfan und -bauer. Auf den "Revolution" angesprochen, zeigte er uns stolz seine Konstruktion, er war gerade dabei, sich die Griffe(Handles) zu bauen. Bereitwillig machte er uns auch sogleich eine Kopie seiner Bauanleitung, Wir "bedankten" uns dafür, indem wir gleich das Material bei ihm gekauft haben.


    Daheim wurde dann fleißig ausgeschnitten, genäht und gebastelt und so kamen wir im Jahre 1992 zu unserem eigenen Revolution und waren damit vor allem zu dieser Zeit auf diversen Drachenwiesen durchaus eine kleine Attraktion ;)


    Nun sind viele Jahre vergangen, ich hab mir inzw. noch den einen oder anderen Drachen zugelegt und nun sollte es mal ein "echter" Rev sein, etwas beweglicher und besser kontrollierbar, als der "Urahn" aller Rev's, nach dem sich ja unser Nachbau abgeleitet hatte.

    Hallo zusammen,


    bei meinem M-Quad sind einige der Gummiringe zum Abspannen/Befestigen des Segels auf dem Gestänge brüchig geworden und z.T. schon gerissen. Als notdürftigen ERsatz hab ich normale Haushalts-Gummis 6-8 fach verwendet, aber die halten auch nicht galnge und vor allem durch das mehrfach wickeln (spannung) sieht das recht blöd aus und ist bescheiden zum Montieren usw.


    Gibt es solche Gummiringe als ERsatz? Bei HQ-Invento auf der Homepage hab ich nix gefunden und bei einigen Onlineshops mit Ersatzteilen gibts unter Gummiringe immer nur die kleinen zum Verbinden von Stäben.


    Ich bräuchte welche mit Durchmesser von ca. 20mm und Querschnitt (rund) 2,5mm.


    WEiß jemand, wo ich solche Ringe herbekomme?