Ah, ich habe hier die härteren Gold. P400 werde ich auch nochmal ausprobieren. Ich dachte nur, da es bei dir ja damals um einen Zen ging (auch 7.6 mm Innendurchmesser wie Gold), dass es dann mit P300 auch mit den Gold gehen müsste. War dann halt verwundert, dass es mit was dickerem nicht klappte. 
Den Sekundenkleber behalte ich Mal im Hinterkopf, die Differenz bewegt sich auch in der Größenordnung <= 0.1mm laut Messschieber. Aber auf son Schmierkram war ich eig nicht scharf. 
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, was damals genau rauskam, im Thread steht zwar P300 von mir, allerdings hab ich relativ viele unsortierte Stabreste, wahrscheinlich hab ich durch ausprobieren den passenden Stab gefunden und bin dann wegen der Infos von P300 ausgegangen, kann aber auch was anderes gewesen sein.
Mann sollte aber noch einen Qryx 400 in die SkySharks einkleben. Sind sonst arg dünn die Wände...nach dem Einschleifen.
Exakter Formschluss ist in Punkto Belastung und Haltbakeit beim AS-System-Stab-Muffe von entscheidender Bedeutung. Von solchen Experimenten wie den Spalt mit Sekundenkleber aufzufüllen sollte man bei den Preisen und der Gefahr das eine gebrochene Muffe, bzw. Stab auch gerne mal durchs Segel geht, doch lieber Abstand nehmen. Ein Akkuschrauber 120er und 400er Sandpapier, Wasser und 5 Minuten Zeit sind nun wirklich nicht der Rede wert.
Exakter Formschluss ist in Punkto Belastung und Haltbakeit beim AS-System-Stab-Muffe von entscheidender Bedeutung. Von solchen Experimenten wie den Spalt mit Sekundenkleber aufzufüllen sollte man bei den Preisen und der Gefahr das eine gebrochene Muffe, bzw. Stab auch gerne mal durchs Segel geht, doch lieber Abstand nehmen. Ein Akkuschrauber 120er und 400er Sandpapier, Wasser und 5 Minuten Zeit sind nun wirklich nicht der Rede wert.
In meinen Augen sollte man, wenn man schon 60€ für einen Satz Aero-Spreizen bezahlt, auch die knapp 20€ für die Originalmuffe einsetzen. So formschlüssig bekommt der Hobbyist das zuhause bestimmt nicht hin mit Akkuschrauber und Schleifpapier. Für die Leitkante reicht das sicherlich, in der Spreize wird die hohe Belastbarkeit ja erst durch den Formschluss zwischen Muffe und Stab erreicht.
Das Problem ist in meinen Augen, dass sobald die Muffe an 2 Stellen im Stab passend sitzt, sie nicht mehr wackelt und sich damit klemmend bis saugend anfühlt, trotzdem ergibt sich dadurch kein vollflächiger Kontakt.
Wenn man seinen Standard mit Aero-Gold oder GoldS Bestabung bei 25kmh im Binnenland wieder einpackt sollte das auch alles kein Problem sein, wenn man das Ding aber bei 35kmh am Strand oder bei Hackwind mit 45kmh Böen im Binnenland querziehen will, sollte man sich da mMn lieber auf die bestmögliche Muffe verlassen.
Im Drachenwiki steht, dass man eine P200- bzw P400-Muffe mittig mit einer Lage Tesa umwickeln kann, damit die Muffe nicht wackelt. Ich glaube der Autor würde das heute so auch nicht mehr unterschreiben.
Über den Punkt habe ich mich auch schon ein wenig gewundert, wie dieser perfekte Formschluss per Hand erreicht wird.
Als bekennend experimentierfreudig warten Nass-Schleifleinen und P400 + Oryx natürlich schon zuhause auf mich.
Aber "wackelt nicht mehr" ist eben nicht mit "liegt komplett an" gleich zu setzen.
Wie ist denn dann das MK konstruiert, wenn man auf die Aerostuff Muffen zurückgreift? Die Muffen sind ja so gearbeitet, dass sie jeweils zur Hälfte im Stab verschwinden, oder?
Bei Leitkanten klingt das klasse, da könnte ich mir dann das ständige "Stopper" aufkleben sparen. Aber Platz für eine Mittelkreuz sieht die Muffe dann ja nicht wirklich vor, oder?
Als regelmäßiger Fanö Besucher wäre eben auch der Punkt "35kmh am Strand" nicht ganz irrelevant.
A) Skyshark-Kreuz und Stäbe ins Kreuz schieben. Spreizen müssen dementsprechend jeweils halbe Kreuzbreite länger gemacht werden.
B) Zur Muffe passenden Vollstab oder Rohr in ein Kreuz stecken, Muffe halbieren, Hälften auf das Rohr/Vollstab kleben, Rohr/Stab bündig abschneiden. So verbaut Atelier die Muffen am Kreuz. Baut halt seitlich beim verstauen sehr auf, wie zB auch ein Schnurkreuz.
Habe beides in Verwendung, beim Slash V3 in Full-BlueS hab ich ein Skyshark-Kreuz zum Einschieben der Spreizen. Den Kite packe ich aber spätestens bei regelmäßigen 30er Böen wieder ein. Am Slash Std und VT1 Aero ist Variante B von Atelier verbaut. Da hatte ich selbst auf Römö bei 45kmh keine Angst, dass am VT1 die Muffe bricht. Lediglich die untere LK hab ich bei ner 2Pt-Landung geknackt, zu viel Seitwärtsbewegung beim aufkommen.
Ich bin gerade dabei Muffen für die UQs in AeroStuff Gold herzustellen
Dazu nutze ich den P400 Extreme
und länge diesen auf 11cm ab. Ebenso ein 11cm langes Stück Sphere Slimline X 400
Diese verklebe ich. Dazu könnte man einen Epoxyd- oder auch Cyanacrylat-Klebstoff verwenden. Jedoch eher keine flexibilisierten Systeme.
Dann wickel ich mittig einen 10mm breiten Streifen mit Polyimid Klebeband ab. Bis dorthin werde ich die Muffe einschleifen
Dann beginnt man sanft und am besten nass die Muffe konisch zuschleifen. Das braucht halt einfach Übung. Zu Beginn habe ich mir Striche mit einem Edding auf den zu schleifenden Bereich gemacht, damit ich besser erkenne wo ich bereits geschliffen habe, bzw. wie weit. Das ganze so lange bis es gut in die AS Gold passt. Dann noch eine schöne Fase dran und fertig.
Alternativ bzw. wer mit ein wenig Luft leben kann, kann auch einen Easton Powerflight 300 als Muffe nutzen
Dort ist weniger zu schleifen.
Ein SkySahrk P400 kann (wie in diesem Fall der Lieferung) schon etwas zu locker sein
Das ganze kommt in ein Kreuz aus POM
Würde ich solche Muffen in Serie herstellen wollen, würde ich die Muffe nur auf einer Achse beweglich einspannen (klar, Drehen kommt dazu) mit Anschlag und passend dazu das Schleifwerkzeug im definierten Winkel unbeweglich befestigen. Das Werkstück wird bis zum Anschlag ans Werkzeug gedrückt und dadurch auf immer genau dieselbe Konifizierung geschliffen. Verständlich? Meiner Meinung nach wird das ganze nur auf diese Art wirklich einheitlich, 0,01mm Unterschied zwischen den Enden sind einfach mal nix und ich weiß nicht, ob sich CFK-Rohre in der Drehbahn bearbeiten lassen.
Mir geht es nicht darum, dass Aerostuff die Muffen nicht schleift, aber für Formschluss muss die Muffe von Anfang bis Ende dieselbe "Steigung" haben und nicht hier 0,1 Grad und dort 0,5 Grad.
Wenn die Muffe verklebt wird füllt der Klebstoff sicherlich den Großteil der Lücken auf, allerdings wird ja nur eine Seite verklebt.
Für die Kraftübertragung macht es einen gewaltigen Unterschied, ob 5, 20 oder 90% der Fläche Kontakt haben.
Die Stäbe werden auf eine Form gewickelt, deshalb müssen die Enden nicht geschliffen werden, die sind genau so Dick, wie die Urform es vorgibt.
Toleranzangepasst ist sicherlich jede Fertigung, aber wenn eine Muffe in der Mitte 0,01mm dicker ist als an den Enden, dann reden wir von ein paar Tausendstel Millimetern Toleranz! Das bekommt man eben nicht freihändig mit Akkuschrauber und Schleifpapier hin, davon abgesehen, dass das auch viel länger dauert. In Serienfertigung braucht man einfache Arbeitsschritte, da wird auch im Normalfall nicht mit Messchieber gemessen, sondern mit einer/mehreren Lehre/n verglichen.
