ATB mit Kufen?
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Hier habe ich mal in aller Kürze eine Kufe für dich zusammengezimmert:
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Beachte aber, dass die Kufe so keinen Sprung hat und damit nicht vernünftig funktioniert. Ebenso ist die Kufe so natürlich asymmetrisch und Anstieg auch etwas eckig. Mit etwas Tüfteln solltest du aber beides lösen können Letztlich brauchst du aber wahrscheinlich keine dreidimensionale Skizze, da die für eine Flachbett-Laserschneidanlage gar nicht notwendig ist, denn die braucht und kann nur zweidimensional. Hast du schon eine Idee wie und mit was du die Schneide erstellen möchtest?Noch etwas zur Lagerung, was ich in den Tiefen des Forums gefunden habe. Mit zwei solcher Loslagerflansche könnte man auch das Lagerungsthema angehen, als auch zugleich damit die Kufe verbreitern und die Krafteinleitung großflächiger verteilen. In dem Fall mit den 6001er Kugellager passend für 12 mm ATB-Achsen und die Kugellager sind auch fast geschenkt. Dazu noch ein 9 bzw. 10 mm breiter Spacer zur Lagerschonung und fertig wäre die Sache.
- Editiert von Tom H am 21.12.2013, 16:14 - -
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Hier mal ein Versuch mit zwei seitlich aufgesetzten Verstärkungen á 8 mm Dicke. Die Spannungen sind homogener verteilt und auch deutlich geringer. Bei stark außermittiger angesetzter Querkraft wird die untere Spitze des jeweiligen Ausbruchs zur höchstbelasteten Stelle generell, sollte aber trotzdem kein Problem fürs Material darstellen.
Eine Variante mit obigen Loslagerflansch sieht eher bescheiden aus (unten ohne eingezeichnete Lager). Die Dinger brauchen jede Menge Bauraum, belastungstechnisch aber auch vergleichbar mit obiger Lösung und dabei fördern abgerundete Ausbrüche etwas einen gleichmäßigen Kraftfluss. Dennoch würde ich eine Variante mit Gleitlanger aus POM o.ä. vorziehen, da deutlich platzsparender und somit flexibler, vermutlich auch günstiger.
- Editiert von Tom H am 30.12.2013, 13:39 -
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wir reden aber noch von Kufen für ein Board, oder?:-O
Die seitlich angeschweißten Verstärkungen dienen eher dazu etwas Lagerfläche zu bekommen. Wg. der Stabilität braucht man sich bei der Materialstärke und Board keine Sorgen machen wenn man sich die Bauweise der Librekufen für Buggys mit ungleich wirksameren Hebeln anschaut. -
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Was haltet ihr von folgender Ausschreibung?
Auftragsbeschreibung bei my-hammer.de
Kategorie Metallbau, Verarbeitung
Stahl st52 (4 identische Stück mit ca. 450x200x6mm) zuschneiden, zus. einseitiger Kantenschliff, Verstärkungsflansche mit Loch, anbringen
Ich suche einen Metallbauer, der 4x identische Stahlkufen anfertigt.
Die Kufen sollten folgende Eigenschaften aufweisen:
- Stahlsorte St52
- LxBxH ca. 250x80x6 mm
- Form ist trapezförmig
- nur untere lange Kante mit Sprung zu den 2 Enden, (ca. 5mm, bzw. Radius ca. 1200mm)
- nur untere lange Kante mit 90 Grad Schliff
- Kantenschliff glatt, aber nicht messerscharf
- anderen Kanten glatt, abgerundet
- Höhe bis Achsaufnahme ca. 52 mm
- 1 Loch mittig am oberen Rand
- Loch mit Verstärkungen zur Aufnahme des Lagers zu beiden Seiten (verschweißte Buchsen)Es darf gelästert oder besser verbessert werden.
Dies mal als allerallerster Entwurfstext!
Grüße,
Chunki -
Schön, das es hier weiter geht. Ich rufe mal ein paar Punkte zur Verbesserung in den Vordergrund:
1. Ich würde die Chance auf ein Angebot erheblich höher ansetzen, wenn man die beiden oder drei Arbeiten Ausschneiden/-lasern, die Schneide/Schliff und das Schweißen nacheinander auf zwei/drei Aufträge verteilt. Natürlich besteht die Chance das beides von einem gemacht werden könnte, je nachdem welcher Maschinenpark zur Verfügung steht bzw. eingesetzt werden soll.
2. Auf jeden Fall noch ein Skizze der Kufe samt Bemaßung anfertigen. Vorzugsweise auch ein DXF-File bei Bedarf bereitstellen. So kann eine Skizze beispielsweise für Buggykufen aussehen: So kann das beispielsweise für Buggykufen aussehen: BildJetzt zu den dem Gesuch:
- Das "4 identische Stück mit ca. 450x200x6mm)[/i)] in Verbindung mit [i]"LxBxH ca. 250x80x6 mm" ist nicht wirklich klar. Ich würde einfach nur das Einzelmaß nennen.
- Das "Form ist trapezförmig" würde ich anhand der Skizze veranschaulichen.
- Das " nur untere lange Kante mit Sprung zu den 2 Enden" ist sehr unverständlich. Die Bezeichnung Sprung für die durchgehende Krümmung kennen wohl nur Eissegler.
- Bei "nur untere lange Kante mit 90 Grad Schliff" würde ich 45 Grad beidseitig schreiben.
- Das "Kantenschliff glatt, aber nicht messerscharf" ist m.M.n. unnötig, da 45° beidseitig nicht messerscharf ist und glatt ist immer sehr relativ.
- Bei "anderen Kanten glatt, abgerundet" könntest du evtl. auch mit Fase schreiben, wenn das für dich in Ordnung ist.
- Hier "Loch mit Verstärkungen zur Aufnahme des Lagers zu beiden Seiten" verstehe ich noch nicht mal wie das aussehen soll.- Editiert von Tom H am 05.11.2014, 20:44 -
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Danke Tom das du dir hierzu Gedanken gemacht hast, es ist sehr hilfreich :H:
Nun kann ich die Ausschreibung sachlich verbessern und nochmal durcharbeiten.
Das mit Bild/DXF File ist klar, gehört dazu.
In verschiedene Gewerke aufteilen klingt auch logisch, nur praktisch wird es schwerer die Teile an verschiedene Werkstatt-Orte zu bekommen, aber einen 2. Versuch ist es wert.
Ich werde den "Angebotspreis" auf der Auktionsplattform unseren Münchnern präsentieren, evtl. bestehen Bedarf und finanzielle Ressourcen sind vorhanden, sodaß gebündelt werden könnte.Wie gesagt, ich bin Dankbar für Input!
Gruß, Chunki
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Hier vielleicht zur ein oder anderen Anregung, eine Verkaufsplattform für gebrauchte Eissurfer mit Bildern - fahren halt nur in eine Richtung gut.
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Wie oben schon gesagt, sind diese Kufen, nicht nur wegen der Form, sondern auch wg. der Position des Aufhängungspunkts, nur für Fahrten in eine Richtung wirklich geeignet. Abgesehen davon eignen sie sich auch kaum für Gefährte, die zeitweise oder anteilig den Bodenkontakt verlieren, da durch diese außermittige Aufhängung die Kufe bei der längeren und somit schweren Seite herunter hängt. Schlechtestenfalls kann dann beim Wiederaufsetzen, sofern man keine Drehbegrenzung eingebaut hat, die Kufe umklappen und man fährt auf dem Achsstummel. Durch entsprechend große Ausbrüche in der Kufe könnte man theoretisch für eine Austarierung zu beiden Seiten des Aufhängungspunktes hin konstruktiv sorgen, wenn man eine außermittige Aufhängung möchte.
Nun zu deiner eigentlichen Frage, des Hintergrunds für die asymmetrische Aufhängung: Dies geschieht natürlich mit Absicht. Vergleiche bspw. dazu auch die Eissegler oder auch manche Kitebuggykufe. Je weiter die Kufe in Fahrtrichtung nach vorne zeigt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese bei gröberen Unebenheiten umklappt. Nebenbei führt ein Mehr an Baulänge auch zu einer etwas ruhigeren Fahrt, da dadurch Unebenheiten des Untergrundes, das auch jedes Schwarzeis besitzt, besser ausgeglichen werden.
Beim ATB muss du halt den richtigen Kompromiss für dich finden aus Baulänge, -höhe, Gewicht und Stabilität, Preis und Baubarkeit. Dazu muss es ggü. obigen Kufen in beide Richtungen gleich gut funktionieren.
Noch ein Gedanke zu obigem Konstruktsteil
Zitat von Chunki...
Loch mit Verstärkungen zur Aufnahme des Lagers zu beiden Seiten (verschweißte Buchsen)Ich hab ja oben schon geschildert, das mir der Aufbau und übrigens ohne Bemaßung nicht wirklich klar ist. Trotzdem hört sich das für mich eher nach einer Variante mit Kugellagern an. Das wäre die mithin aufwändigste Variante die man bauen kann und zu dem Zwecke eigentlich unnötig. Das in den letzten Postings besprochen Gleitlager ist die wahrscheinlich günstigere Möglichkeit, sowohl finanziell, als auch vom Bauraum - und Gewicht, hier für einen Reibschutz des Achsstummels zu sorgen. Zumal es beim ATB ggü. ein paar Buggys kein Problem mit sich raus drehenden Bolzen geben dürfte.
- Editiert von Tom H am 07.11.2014, 08:38 -
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da sich hier gerade nicht soviel tut, wollte ich auch noch eine Frage bzw. Anregung loswerden: Eines der "Probleme" ist ja die Verstärkung an der Achsaufnahme der Kufe. In dem zweiter Post wird eine Video vom Ice Kiten gezeigt, die darin zusehenden Kufen sind eine Art L-Profil wobei der waagerechte Teil des L als Auflage der Achs-hülse dient, dies macht eine Verstärkung überflüssig (glaube ich). Gleichzeitig wird das L recht simpel, es sieht aus wie aus einem Stück, was mich zur nächsten Frage bringt: Kann man einen guten Stahlt so formen? Oder wird es etwas "weicheres" Material gewesen sein, wodurch die Kufe schneller stumpf sein wird.
Grüße Sodamixer
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In der "Detailaufnahme" bei ca. 1:30 min in ihrem zweiten Video kann man sehen, das es kein L-Profil sondern ein recht schwach dimensioniertes T-Profil ist.
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T-Profile aus Stahl gibt es reichlich die von der Dimensionierung her in Frage kommen dürften, beispielsweise 35x35x4,5 , 40x40x5 oder 50x50x6.
In einer Kantmaschine einen entsprechend dimensionerten Flachstahl zum L zu formen wird schon möglich sein, aber m.M.n. wohl eher ungünstig, da er doch stellenweise recht stark gestreckt bzw. gestaucht wird. Es gibt allerdings auch fertige Stahlwinkel zum Kaufen.Ein T- bzw. L-Profil finde ich an der Stelle eigentlich eine ganz hübsche Idee. Trotzdem muss darauf immer noch in irgendeiner Form eine Hülse zur Achsaufnahme angebracht werden. Ich könnte mir hier eine Variante mit Rundstahlbügel (U-Schraube) vorstellen, die ein Schweißen ersetzen könnten. Stabilität bzw. eine Verstärkung ist bei der Bauhöhe der Kufen fürs ATB eigentlich nicht das Problem. Eher hier eine einfache, kostengünstige und platzsparende Lagerung für einen Nichtmetaller hinzubekommen.
P.S.: Unter dem Suchbegriff "Iceboard" findet man in der Google-Bildersuche reichlich Bildmaterial zur Anregung von Eissurfen, Longboardern, Skatern, etc. pp.
[hr]In einem österreichischen Forum für Longboards hat sich der User surfred007 vor einiger Zeit auch Kufen gebastelt. Dazu hat er auch ein paar andere Detaillösungen eingebracht:
ZitatAber wie man sieht habe ich die Kufen aus 5er Flachstahl im Achsbereich noch mit zusätzlichem 15er Flachstahl aufgedoppelt um ein Kufen-Flattern zu verhindern. Das einzige, was sich zu Standard Eiskonstruktionen unterscheidet ist, dass es ein Bidi-Board ist und ich die Achsbohrungen Kufen-mittig angeordnet habe. Das vergrößert die Gefahr eines Kufenüberschlages, das werde ich aber mit einer Querverbindung zwischen den gegenüberliegenden Kufen unter dem Deck verhindern. Diese würde zwar bei einer höheren Schneeauflage auf dem Eis stören, da verwende ich aber das Board sowieso nicht.
Detailbilder konnte ich leider keine dazu finden, nur diese hier: Bild 1 und Bild 2
[hr]Für die kaufbaren Kufen aus dem Eröffnungsposting von Filip gibt es übrigens auch Videos und weitere Bilder: klick mich
Ich bin allerdings weiterhin sehr skeptisch wie diese Kufen mit der starken axialen Belastung fertig werden und wie gut dieser vermutliche Hohlschliff Grip bietet. Dazu wird die Kufe aufgrund der geringen Länge und Höhe mit den Bedingungen auf Seen wohl nicht so gut zurecht kommen. Alles in allem eher eine Produkt für die Eishalle. Ganz interessant ist aber trotzdem diese Gummivorrichtung zur Rückstellung der Kufe in Ausgangsposition.- Editiert von Tom H am 11.11.2014, 10:53 -
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Gibt es schon bei irgendwem etwas Neues?
Hier mal eines der wenigen Bilder mit den Michelchen-Kufen:
Dazu auch noch ein Video, bei dem man die Kufen von einem Eisskater (vmtl. ebenso von Michelchen) am ATB während der Fahrt u.a. im Detail sieht. Hier ab 1:27 zu sehen: Vier Jahreszeiten Kiten
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Ich habe das hier entdeckt:
http://www.windsports-world.de…d-Eiskufen-Ice-Blade.html -
Genau das sind die Michelchen-Kufen, die bereits im fünften Beitrag hier verlinkt wurden. Zum Langstreckenfahren und Fahren durch etwas höheren Schnee oder einzelne Schneefelder sicher gut geeignet. Jedoch mit schätzungsweise 1,5 kg Gewicht je Kufe aufgrund der großen Abmessungen eher nicht das, was man sich gerne ans ATB schraubt.
- Editiert von Tom H am 26.11.2014, 23:01 - -
Bei uns ist es leider sehr selten, das mal eine grosse Eisfläche so zu friert, das man gefahrlos drauf kann, und die kleineren, die eher zu frieren, liegen im Windschatten von Bäumen. Deswegen lohnt sich die Anschaffung für mich nicht, werde es mal auf meinen Schlittschuhen probieren.