Mattengröße beim Buggyfahren?

  • Welche Faustregel kann man beim Buggykiting für die Schirmgröße anwenden? Beim Powerkiten gibt es ja die 7er Regel. Fürs Buggyfahren wurde mir jetzt mal die 10er Regel genannt (Mattengröß im qm + Windstärke in Bft = 10) Wie handhabt ihr das?

    Z1 1.5; Magma II 1.5, Magma II 3.0, Lava II 1.5, Lava II 2.2, Lava II 3.0, Lava II 4.1, Lava II 7.5, Reactor II 5.5, Reactor II 6.9 (an einem Holzpfahl zerschellt), Cooper VR 6.9, Cooper VR 8.3, Cooper VR 10.2 UL

    • Offizieller Beitrag

    Die 7er Regel ist eigentlich für den Buggy gedacht. Beim Powerkiting passt sie nur eben auch recht gut. Im Buggy ist das IMHO auch nur für die ersten Meter mit leichten Buggy und harten Boden gedacht.


    Egal ob nur 7er, 10, oder 15er Regel, das funktioniert nur in einem sehr begrenzten Bereich. Ein Beispiel: Bei 2 bis mittlere 3 Beaufort nutze ich die 13.4er Vapor. Also nehmen wir mal grob 15er Regel her. Ne 3er Matte würde ich demzufolge bei 12 Beaufort hernehmen, was natürlich völlig irrsinnig ist. Selbst bei der 10er Regel wäre eine 3er Matte bei 7 Bft recht sportlich, dagegen 8m² bei 2 Bft deutlich unterpowert im Vergleich.


    Eine allgemeingültige Regel kann man auch nicht aufstellen, da die gewählte Mattengröße zur Windstärke von weiteren Faktoren abhängig ist. Beispielsweise harter/weicher Untergrund, leichter/schwerer Buggy, Einsteiger/Hochleister-Matte, Leinenlänge, böigen Wind und nicht zuletzt vom Gewicht und vor allem dem Können und Wollen des Fahrers.


    Ich handhabe das nach Gefühl und Erfahrung, dazu brauch ich auch nicht den Windmesser zücken, allenfalls zum Abgleich mit dem eigenen Gefühl.
    - Editiert von Tom H am 14.03.2011, 21:06 -

    Gruß
    Tom


    Erwarte nicht, dass jemand mehr Arbeit in das Beantworten einer Frage investiert,
    als du für das Ausdenken und Formulieren der Frage verwendet hast.

  • Wenn du Schwierigkeiten hast mit Schirm in den Buggysitz zu kommen, dann ist er zu groß! Toms dritten Absatz kann ich voll unterschreiben. Ansonsten verlaß dich auf deinen gesunden Menschenverstand und nicht auf Windmesser oder Schirmgrößen vorbeifahrender Buggys.
    Noch ein anderes Beispiel für die Relativität der Größe: Eine 19er Speed3 /Depower, ließ sich noch locker im Buggy fliegen, bei guten 3Bft, wo eine 10,2 Vampir Race schon mal zickig sein kann (SPO).

  • Erstmal sollte man definieren, was man eigentlich erreichen will. Für Anfänger wär wahrscheinlich interessant, was muß ich ziehen, um überhaupt fahren zu können. Meiner Meinung kann man da die 7er Regel nur im Windbereich 3-5 anwenden.
    Bei 3 komme ich mit ner 4er Vorwärts, oder mit nem 3.xer Hochleister. Bei 4 oder 5 schaffe ich es mit ner 2.1er Cooper. Ich kann bei diesen Bedingungen fahren. Dann kommt es auf den Kurs an. Halbwind hin und her geht einfacher. Hart am Wind ist unter den Parametern schwer.


    Was nicht geht ist 2Bft+5er Allrounder (auch 7), zumindest nicht im Binnenland...genau so wenig wie 1Bft und 6er Matte...


    Die Windstärken geben immer nur ein Mittel an. Bei 2er Grund darf es hier eine Weile schon mal wesentlich weniger haben. Wenn 4 Bft gemessen werden, können auch locker in den nächsten 30 sek mal 7 daraus werden.


    Binnenlandhandling ist eben spezial... 8-) , die Regel eigentlich fürn Ar****