Zweck der Fatboy Reifen?

  • Hallo Freunde,


    Ich habe mir eben mal die aktuelle Version der Buggy FAQ durchgelesen und finde leider die Antwort auf eine Frage nicht, die mir im Kopf herumschwirrt: wozu benutzt man diese Mega-Fetten-Reifen, die ich an einigen Buggys in Videos gesehen habe?


    Gestern bin ich die mittlere Wiese in Tempelhof abgelaufen und habe beim überlaufen einiger Schlaglöcher festgestellt, dass ich das meinen Fußgelenken mit einem ATB lieber nicht antun sollte. Ich fragte mich dabei, ob die Buggys mit fetten Reifen über sowas teilweise drübergleiten können. Aber das ist bestimmt nicht der eigentliche Zweck der Mega-Tyres, oder? :D


    PS: bei lesen der FAQ fragte ich mich auch wofür "Walkvermögen" steht. Das wird dort leider nicht erklärt.


    Vorab Danke für Eure Antworten und Hilfe.

    die Snowkitesaison 2010/11 war echt schön! ;)
    Kites: ZU VERKAUFEN: OZone Access XT 2011 8qm Jungfernflug am 16.12.2010
    Flysurfer SPEED3 15qm deluxe Jungfernflug am 1.10.2010
    ZU VERKAUFEN: Magma II 5.0 Vierleiner, liegt in der Ecke, war nicht mein Fall
    Es begann alles mit einer HQ RUSH III Pro am 22.8.2010
    MBS Comp95, Vollhelm und eine Menge Schutzkleidung & Respekt - alles @ 98kg

  • Die Moon Reifen haben in Meinen Augen 2 Vorteile:
    Sie bieten Dir ein Federung, was den Altherrenrücken schont und in weichen Sand sackst Du nicht ein.

    Cult, Haka, Butan, Nitro Evo II, Flexi Scout, Dragster Nachbau G1992
    Kiten in Mittelhessen

    • Offizieller Beitrag

    Wozu BF-Bereifung:

    Zitat

    Zu guter Letzt ist auch noch die BF-Bereifung zu nennen. Sie bietet eine breite Auflagefläche, hohes Walkvermögen und bietet deshalb ein Fortkommen auf weichen Sandböden ohne stecken zu bleiben. Des Weiteren bietet sie aufgrund des großen Reifenquerschnitts einen gewissen Dämpfungskomfort.


    Der Begriff Walken stammt nicht speziell aus dem Kitesport, deshalb gibt es dazu auch keine Erklärung. Hier die Erklärung aus Wiki:

    Zitat

    Reifen, insbesondere solche aus Gummi, wie Vollgummi- oder Luftreifen, werden bei der Bewegung unter Belastung im Bereich der Auflagefläche in ihrem Querschnitt verformt. Der Durchmesser des Reifens nimmt dabei ab („Abplattung”) und seine Breite zu. Im weiteren Verlauf des Abrollvorgangs normalisiert sich der Querschnitt wieder. Dabei wird der Werkstoff gewalkt und durch die dabei entstehende Reibungswärme erwärmt. Die dabei geleistete Arbeit wird Walkarbeit genannt.


    Die benötigte Kraft für das Walken des Reifens ist eine Komponente des Rollwiderstandes, wirkt entgegen der Antriebskraft des Fahrzeuges und erhöht somit dessen Verbrauch. Die Walkarbeit wird in Joule gemessen. Die Schnelligkeit, mit der ein Autoreifen diese Wärme wieder abführen kann, ist ein Qualitätsmerkmal und wird in Klassen von A (sehr gut) bis C (langsam) eingeteilt.


    Eine Erhöhung des Luftdrucks im Luftreifen, die Wahl einer härteren Gummimischung, eine Verstärkung des Reifenaufbaus oder Verringerung des Querschnitts reduziert das Walken und somit die Walkarbeit. Umgekehrt ist die Durchwalkung und somit die Erwärmung des Reifens höher, je niedriger der Luftdruck, je höher die Belastung und je weicher die Karkasse des Luftreifens. Bei extremen Geländefahrten ist dieser Effekt erwünscht, bei Strassenfahrten mit höheren Geschwindigkeiten kann er jedoch gefährlich werden und bis zum Platzen des Autoreifens führen.


    P.S.: Den Teil "Welcher Buggy ist der Richtige für mich?" habe ich leicht hinsichtlich Satzbau etc. überarbeitet.
    - Editiert von Tom H am 31.10.2010, 15:06 -

    Gruß
    Tom


    Erwarte nicht, dass jemand mehr Arbeit in das Beantworten einer Frage investiert,
    als du für das Ausdenken und Formulieren der Frage verwendet hast.

  • Danke an die Herren, das klärt schon einiges.


    Nur noch mal zur Sicherheit und um Missverständnissen vorzubeugen: Für den konkreten Fall "bucklige Wiese mit dem ein oder anderem Schlagloch" sind die dicken Reifen also auch von Vorteil auch wenn sie eigentlich für Sand gedacht sind, oder?


    Wie sieht es denn auf nassem Rasen aus?


    Tom H:


    1. Danke für die FAQ


    2. Konstruktives Feedback dazu: Ich hätte nach einem Abschnitt "Bereifung" gesucht, wo dann mal die einzelnen Typen bzw. welche Reifen für welchen Zweck, Wetter, Untergrund, Fahrer etc. erläutert werden. Diesen gibt es ja bereits, aber evtl. ist der Absatz es ja wert mit einer FETTDRUCK Überschrift prominenter dargestellt zu werden. Ebenfalls hätte ich eine kleine Untergliederung gut gefunden. Der Absatz zu den Reifen war so reichhaltig, dass ich fast das Gefühl hatte mit Infos überflutet zu werden.

    die Snowkitesaison 2010/11 war echt schön! ;)
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  • Also Big-Foots sind auf Wiese sehr viel angenehmer zu fahren, als beispielsweise Schubkarrenreifen. Man merkt nicht mehr jedes Loch, von denen es auf den meisten Wiesen ja einige gibt.


    Bei (nassen) Wiesen setzen einige Leute auf Big-Foot mit Stollenreifen, da die besseren Grip haben soll, aber damit habe ich keine Erfahrungen.


    http://www.cadkat.de/freeimages/stolle.jpg

  • Die Bigfoots haben auch wesentlich mehr Grip wie die Schubkarrenreifen, Der Buggy ist damit wesentlich stabiler (bricht nicht so schnell aus), braucht aber etwas länger um nach einer Wender wieder in Fahrt zu kommen.

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