Mit welchem Tape Stäbe an der Muffe umkleben?

  • Hallo an Alle,


    welches Tape eignet sich am besten dafür, und wo ist es zu beziehen? Was muss man beachten damit das Ganze auch was bringt?


    mfg
    Helmut

  • Ich nehme einfach gar nichts

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Schrumpfschlauch ist nur eine homöopatische Lösung. Mach mal mit Schrumpfschlauch einen Belastungstest und du wirst sehen, das der schwarze Überzug nichts bringt. Schon eher der Kleber im Schlauch, aber da sind 3 Lagen Tesa haltbarer. Ich bin dazu übergegangen gar nix mehr drumzukleben. denn wenn die Stäbe brechen wollen, machen sie es auch und scheren sich nicht um Glasfasertesa oder Schrumpfschläuche.


    Das einzige, was diese Klebevarianten machen ist die Bruchstelle kaschieren und den Risss verzögern. Im Eimer sind die Stäbe trotzdem, wenn man sie bis zur Bruchgrenze belastet.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Zitat

    Original von Maross
    Wie du schon sagst, den Riss verzögern und keine Splitter :H: Das war's- Ziel erreicht ;)


    Dafür sollte es reichen. Ich habe ein paar verschiedene Schrumpfschläuche mit Heißkleber getestet.
    dabei habe ich festgestellt, das es deutliche Qualitätsunterschiede gibt. Das Beste Ergebnis hat der teuerste Schrumpfschlauch gebracht.(Beschreibung bei Conrad


    Wahrscheinlich gibt es den auch noch woanders. Einen anderen Schrumpfschlauch gab es noch, der eine 2,2mm Wandung nach dem Schrumpfen hat. Ein idealer Stopper, wie mir scheint.
    I

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Vollkommen ins Reich der Fabel möchte ich es nicht verweisen, dass es sinnvoll sein kann das Muffenende eines Stabes zu verstärken. Allerdings kann das kein elastisches Material sein sondern muss dann mindestens so hart sein wie der Stab selbst. Die einzige halbwegs laienpraktikable Lösung die ich kenne ist ein straffer Wickel aus (etwas dickerer) Flugleine, den man mit Epoxidharz (besser) oder Sekundenkleber tränkt. Ziemliches Theater, würde ich nur machen, wenn der Bruch mehrfach eindeutig an der Muffe auftritt und man auf den nächst dickeren Stab nicht ausweichen will. Auch in diesem Fall könnte man erst mit einer längeren Muffe experimentieren.
    Einfachste Lösung: Querspreizenstäbe eine Nummer schwerer in der richtigen Länge mit in die Drachentasche und wenn's anfängt derber zu werden gegen die leichteren austauschen. Wenn es so kachelt, dass man Angst um seinen Drachen bekommt, kann es doch auf ein paar Gramm nicht ankommen?
    Guten Flug. Erik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

  • Mir sind schon so einige PT's direkt an der Muffe geplatzt, was sehr
    scharfkantige Splitter zur Folge hat. Das mir diese Splitter mitunter
    das Segel "verletzen", möchte ich nicht riskieren.

    Daß ich mit dem Schrumpfschlauch keine zusätzliche Verstärkung erreiche,ist schon klar.
    Obwohl ich nicht weiß,ob es in der Frage überhaupt um das Verstärken ging, finde ich daß
    das Ummanteln aber den Riss-Bruch-Splitter...... wie auch immer auf jeden Fall eindämmt.
    Und dafür eignet sich der Klebeschlauch meiner Meinung nach sehr gut.


    Gruss Markus

  • Hi,
    ich verwende auch gerne an Stabenden das Glasfaserklebeband um den Stab zu stützen (und ja, meiner Meinung nach wird dieser Effekt sehr wohl erreicht) und um Splitterbrüche in Grenzen zu halten.


    Funktioniert hervorragend, wie ein direkt an der Mittelkreuzmuffe gebrochener P200-Stab bei JJF gezeigt hat.
    Stab fast vollständig durch, klemmte aber bis nach der Landung noch im Mittelkreuz weil die Klebebandverstärkung den Stab noch zusammengehalten hat.



    Und nein, ich empfehlen nicht das Glasfaserklebeband bei ebay, alles was ich gefunden habe hat nur die Längsstrefen, das Band wird schnell unansehnlich und ist übel beim erneuern (das Band und die Glasfaserstreifen lösen sich voneinander und man darf beides getrennt vom Stab puhlen).
    Ich verwende ausschließlich das Kreuzverstärkte ....



    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

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    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."
    Seasick Steve

  • z.B. rsonline.de
    und dann "Filament Klebeband 8959" in die Suche eingeben.
    Mit dem kreuzverstärkten Band von 3M habe ich inzwischen, wie Jens, die besten Erfahrungen in Sachen Filamentband gemacht, nicht zu vergleichen mit den "billigen Nonames".
    Falls Du dennoch das längsverstärkte in guter Quali ebenfalls von 3M suchst, dann z.B. conrad.de und dort "8915" in die Suche eingeben.


    Für die Querspreizen an den Muffen (aus oben angeführten Gründen) nehme ich aber meist das schwarze PowerTape von Pattex, das bekommt man auch in den meisten Baumärkten. Das Filamentband kommt eher als Stopperersatz oder Kielnahtverstärkung zum Einsatz.


    mfg
    Mike

    Mike

  • @Erik,


    für solche Verstärgungen gibt es z.B. bei conrad Aramidrovings - Aramidfasern auf Rolle oder
    Kohleroving.
    Ich habe auch schon mal einen an der Muffe angeknaksten P200 mit Glasfasergewebe und
    Epoxyd repariert, weil gerad nichts anderes da war und das hält bis heute obwohl ich mit dem
    Drachen nicht gerade "zart" umgehe. Aber wenn nur darum geht einen Spliterschutz zu bekommen
    dann reicht auch schräg gewickeltes Tesa. Aber nicht irgend ein billiges nehmen, das löst sich
    nach ein paar Monaten in Fetzen auf ...


    Tschö Frank

    Das Meiste im Leben verläuft suboptimal.