Frage Pläne am besten abzeichnen???

  • Carbonunit
    Sobald das Segel mit Kappnähten genäht wurde und darin Profilierungen versteckt sind wird ein Nachbau immer anders sein wie das original - um die Profilierungen nachzunähen bleibt einem nur das auftrennen - fraglich ob sich der Aufwand lohnt...



    Ps: TrickTail Nachbauer können wohl ein Lied davon singen :)

    Grüße Michael

  • Zitat

    als Kopierer entlarvt


    Würd ich so nicht sagen. :( Außerdem hab ich mich ja auch geoutet.


    Zitat

    die es so nicht zu kaufen gibt...


    Und deshalb treiben wir ja diesen Aufwand, oder? ;) Aber eine wirklich gute Alternative zum Auftrennen würde mich auch mal interessieren, falls es die überhaupt gibt.

  • Zitat

    ...Aber eine wirklich gute Alternative zum Auftrennen würde mich auch mal interessieren, falls es die überhaupt gibt...


    selbst beim Auftrennen kann es Maßungenauigkeiten geben. Davon mal ganz abgesehen ist ein Segel einer gewissen Dehnung unterworfen. Wenn man jetzt so ein Segel als Vorlage benutzt, addieren sich später die dehnungen und es ensteht eine größere Toleranz zum Original.


    Wer einen 400,- Euro teuren Drachen auftrennt, um sich Schablonen zu erstellen ist selbst schuld, wenn hinterher das Ergebnis doch nicht überzeugt.


    Ich bevorzuge den anderen Weg: genau hinsehen, und etwas eigenes entwerfen. Selbst wenn es dicht am Original ist, so ist es meine eigen leistung. Und das original habe ich dann immer noch.


    Eines noch, denn ich bin auch kein Waisenknabe. meine Erfahrung zeigt, das jeder Nachbau anders fliegt, als das Original. Sogar zwei Drachen, die mit der selben Schablone erstellt wurden, haben kleine Unterschiede. Bei Zweileiner ist das manchmal ein gravierender Unterschied.
    Für den Rev würde ich überhaupt nicht so einen Firlefanz treiben und mit ein paar Eckdaten einen eigenen Vierleiner entwerfen. Weils sowieso kein Powerblast wird, sondern nur ein Vierleiner, der aussieht wie ein Powerblast.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Hallo,


    eventuell verstehe ich da was nicht, aber warum nehme ich nicht nach dem Entstaben alle erforderlichen Maße mit einem Maßband und gebe dann alles in ein CAD-Programm ein?
    Zum übertragen auf das Tuch kann man einen Plan mit "Punktlöchern" 1:1 drucken. Dann kann man auch einen billigen Ausdruck auf dünnem Papier mehrfach verwenden.


    mfg
    Helmut

  • Helmut
    Wenn du es schaffst sehr genau zu arbeiten und viel Zeit hast geht dies natürlich auch - aber einfach nur das Maßband dranhalten funzt nicht - und du würdest extrem viele Punkte brauchen um das Shape nachbilden zu können...

    Grüße Michael

  • @Goldfish
    Die Zahl der Punkte die man braucht hängt von der Krümmung der Kannten ab.
    Ist die Krümmung klein, braucht man auch nur wenig Punkte. :)
    Ich habe aber auch noch nicht viel Erfahrung. Ich habe erst einmal auf diese Art und Weise Tuch zugeschnitten, und das ging mit dieser Vorlage wunderbar.


    mfg
    Helmut

  • Genau das ist das Problem, der hat ne Profilierung, und das Segel ha genau glatt auf den Tisch zu bekommen ist schwer, nein eigentlich wars kein Scherz, aber den Kite weil er 450 Steine kostet auseinander nehmen werde ich nicht mehr machen, werde jetzt wie ihrs schon beschrieben habt mir nur die Ausenkontur holen, und den Rest dann am PC, neu einzeichnen, muster und die Nahtzugaben. Danke euch aber echt allen für die Tipps, und das gute ist, meine Maschine kann abgeholt werden, repariert eingestellt, und dann kanns los gehen FREU sabber sabber, werde einen kleinen PowerBlast bauen mit etwa LK 1.65 Meter, und bevor ich den aber anfange werde ich einen REV 1.2B nähen, zum ÜBEN.


    Ciaoi und ihr seit die besten danke euch auf alle fälle.

  • Zitat

    werde ich einen REV 1.2B nähen, zum ÜBEN.


    Wen du dich ranhältst machst du so eine an einem Wochenende.

    NEU http://leosdrachen.bplaced.net/index.html
    Bin Legastheniker bezeichne mich als Recht- schreibblinder. Wie Einstein und viele andere Persönlichkeiten es auch waren und sind. Seit ich ein Matte geflogen bin, hat mich der Virus gepackt. Ich hatte ein unverschuldeten Auto Unfall mit Schleudertrauma folgen und merke das das Drachenfliegen gut tut bei den Rücken- Nacken und andern schmerzen. Gruss Leo

  • Hallo
    Ich hab mir den Thread eben erst angesehen, aber ich sehe, dass es immer noch die gleichen Probleme gibt, wie ich sie schon ´vor mehr als 10 Jahren beim Nachbauen hatte.
    Die meisten modernen Drachen haben kein ebenes Segel sondern in der einen oder anderen Art eine eingebaute Profilierung (wie könnte man sonst z.B. einen Tricktail hinbekommen). Hier kann man den Umriss nicht vom Segel abnehmen sondern nur von den einzelnen Paneelen. Ich habe dazu den "entstabten" Drachen auf meiner Arbeitsplatte auf eine Wellpappe oder eine ähnliche Unterlage gelegt und entlang der Nähte Paneel für Paneel mit Stecknadeln angepinnt. Die Nadelstiche auf der Pappe habe ich hinterher mit der Zeichenmaschine "eingescannt" und digitalisiert und danach den Drachen im CAD nachkonstruiert. dabei sieht man auch sehr schön an den Stellen an denen die Paneele nich "zusammenpassen" wie die Profilierung des Segels zustandekommt und was sich der Konstrukteur dabei evtl. gedacht hat.
    Versuchts mal auf diese Art, man spart sich dabei zumindest das wiederzusammennähen des teuer gekauften Musters ;)

  • Zitat

    Original von KlausR
    :H: gute Idee.
    Aber was verstehst Du unter

    *aufdemSchlauchsteh*


    Soll heissen: Auf ein klassisches Zeichenbrett aufspannen und mit den Linealen sauber in X- und Y-Richtung Punkt für Punkt ausmessen :-O

  • Also Leute ich werde wohl nur grob die Maße nehmen, der hat ein absolut perverses Profil, habe ich heute beim fliegen gemerkt, die LK wird dabei halb rund die 8 cm wo das Mylar ist. Es wird wohl doch eine eigenentwicklung in klein werden. Naja mal sehen, erst mal die 2 Meter Revs basteln, und schauen wie die aussehen, und dann mal schauen was als nächstes kommt.


    Ciaoi KiteFly

  • Die Profile, die Dieter meint, liegen im Inneren des Segels; ein paar Millimeter veränderte Schnittkurve bei zwei aneinander stossenden Teilen bilden dann einen Bauch aus und den kann man nicht mehr flach ausbreiten. Im Gegensatz zu ihm glaube ich aber nicht das es das oft gibt. Tricktail ist ja klar, und Ken McNeil hat einen älteren Drachen mit profiliertem Segel. Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat der Next auch sowas am Bauch. Bei den REVs speziell würde ich wetten das die platt sind. Das was Du meinst ist doch nur die obere Leitkantennaht. Wenn die Stäbe draussen sind, kannst Du doch das Segel mit Klebeband auf Deinem Tisch fixieren; oben hat es dann die (einzige) Kurve.
    Erik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

  • Erik, ich weiß es nicht genau, da ich denke ich mal noch zu unerfahren bin was das angeht, aber ich könnte mir vorstellen, das der doch auch einen Bauch durch die antoßenden Teile bekommt. Habe mir mal die mühe gemacht alle einzelnen Panelen abzuzeichnen, mit pauschpapier, und bin zu dem ergebniss gekommen, das im CAD Programm die Teile keine flache oberfläche haben. Ich kann mich auch täuschen, aber heute im Flug sah es auch so aus.


    Danke euch aber trotzdem muß ja nicht unbedingt der sein, dann basten wir eben doch selber irgendwie.


    Ciaoi KiteFly