HQ Invento Arrow S - Segellate biegt Spreizverbinder - korrekt so ?

  • Hallo Leute,

    beim Arrow L (der rote Arrow) ist das Einsetzen der Segellaten ein kleiner Kraftakt und bei niedrigen Temperaturen durchaus nervenaufreibend.

    Beim Arrow S geht dies einfacher von statten, allerdings habe ich leichte Bedenken bezüglich des Spreizverbinders.

    Noch ist er geschmeidig und macht die starke Biegung und den Druck der Segellate mit.

    Aber ist das auch noch so, wenn er älter wird und das UV-Licht den Gummi versprödet?

    Oder mache ich mir zu viele Gedanken und fliege ihn stattdessen einfach :P

    Spaß macht er ja, wenn genug Strömung anliegt.


    Grüße,

    Christian


    p.s. Falls es schon einen offiziellen Arrow S thread gibt, bitte dahin verschieben, ich habe keinen gefunden.

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  • Die Segellatten beim L gehen auch sehr schwer rein, so dass meine Frau kraftmäßig das nicht hinkriegt.

    Dagegen beim S geht es viel einfacher: mit der Hand bzw. dem Daumen aufbiegen und in den Spreizverbinder (diesen mit der anderen Hand dagegenhalten/"führen") hineinstopfen.

    Ich denke die Spreizverbinder werden ggü LK rel. lang halten.


    Was mir aber eher Sorgen macht ist die gegenüberliegende Stelle bzw. die Segellattentaschen am Segel.

    Die Segellatten beim Arrow L (beim roten) haben einen Durchmesser von 5mm bzw. eine sphärische Auflagefläche mit ca. 7,2 mm Druchmesser, so dass ich hier kein Problem sehe.

    Ja und beim Arrow S bestehen die Latten aus 3 mm CFK Stab inkl. der Kappen mit einer sphärischen Auflagefläche von 5 mm.


    Nach meinem Empfinden sind die Kappen eindeutig zu klein :O, sodass die Taschen an der Auflagefläche recht stark gedehnt werden (siehe Bildchen).

    Ich habe noch 2 Kappen für Gestänge von HQ mit D5mm und die passen perfekt dazwischen. Ich kann die Latten damit auch reinsetzten (etwas schwerer aber es geht).


    Wer hat schon diese Lösung bereits getestet? bzgl. der zusätzlichen Spannung und Änderung der Flugeigenschaften ?

    Ich traue mich noch nicht da mein S rel. neu ist und ich bis jetzt nur mit L bei laminar Wind in Hvide Sande geflogen bin (d.h. komplet ahnungslos).


    Meine OQS beim S sitzt mit genug Vorspannung recht gut. Die beiden UQS ohne Stand-offs sind aber recht locker (lateral). Ist es normal ?
    Der Länge nach (495mm) müssen die UQS aber passen.

  • Das ist eine interessante Diskussion. Also bislang ist noch nichts passiert. Ich will ja nicht sagen das nichts passieren kann aber ich habe das Ding jetzt 1 1/2 Jahre echt getreten und gefordert. Bislang ist nichts passiert, ausser ich war selber Schuld. Sollte es Probleme geben, sehen wir uns die an und werden versuchen es zu verbessern. Bis dahin, Marks Rat befolgen😉🤣 Siehe oben.

  • Moin,

    ich bin neu hier und habe ein ähnliches Problem mit meinem neuen Arrow M. Bekomme die Segellatten einfach nicht rein und habe Sorge, etwas zu beschädigen. es ist doch richtig, dass ich erst das untere Ende in die Segellattentasche stecke und dann versuche, mit mehr oder weniger Gewalt und Druck, das obere Teil in den Spreizverbinder einzubringen. Hält die Segellatte eine Biegung aus? Danke für Tipps.

    Grüße aus dem Norden

  • Hier ein paar technische Details von meinem HQ Arrow S, Ergänzungen sind willkommen:


    obere Querspreize (5mm CFK Rohr): 360mm

    untere Querspreize (6mm CFK Rohr): 496mm

    Kielstab (6mm CFK Rohr): 425mm

    Leitkante (5mm CFK Rohr): 900mm

    Segellate (3mm CFK Stab): 275mm ohne Kappen, 279 mit Kappen

    Standoffs (2,1mm GFK gewickelt): 125mm (117mm freie Länge inkl. Endkappe)

    Plug untere Querspreize (4mm GFK Stab): 80mm


    Positionen:

    Verbinder oQs: 655mm (Tuchende Flügelspitze bis Unterkante Verbinder)

    Verbinder uQs: 295mm (Tuchende Flügelspitze bis Oberkante Verbinder)

    Verbinder Segellatte: 400mm (Tuchende Flügelspitze bis Oberkante Verbinder)

    Mittelkreuz: 340mm (Nasenspitze Kielstab bis Zentrum)

    Standoffhalterung (Innenkante uQS bis Zentrum): 225mm


    Waage (Dyneema, ummantelt, 100kp):

    Knotenleiter oQS (Leitkante bis Knotenanfang): 21mm, 37mm, 53mm, 69mm

    O: oQS (Buchtknoten bis Buchtknoten): 415mm

    A: uQS (Leitkante bis Knotenende) : 378mm

    M: Mittelkreuz (Kielstab bis Buchtknoten): 465mm

    T: Tampen (freie Länge zwischen Waageknoten von A bis Tampenknoten): 42mm

    O <-> M = durchgängiger Waageschenkel


    1.kn.: 2-3 Bft 38-50 daN / 25-30m (kurze Knotenleiter, flach gestellt, weniger Zug, mehr Speed, einfacher Start)

    2.Kn.: 3-5 Bft 50 daN / 30m (Grundeinstellung)

    3.Kn.: 5-6 Bft 50-75 daN / 30-35m

    4.kn.: 7 Bft 75 daN / 35m (lange Knotenleiter, steil gestellt, mehr Zug, weniger Speed, schwieriger Start)

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  • Das mit den krass sitzenden Stangen und Latten ist bei Speedkites die Regel. Wer erstmalig versucht, bei seinem Popeye-Kite die obere Spreize einzustecken glaubt, diese sei mindestens 3 cm zu lang und der Produzent hat einen Fehler gemacht... mit unglaublichen Anstrengungen passt es dann... und es passt das wirklich richtig... :D


    WOMBAT

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid