Einsteiger-Depowerkites für Kitebuggy & Snowkiting gesucht

    Hallo zusammen,


    bevor es ums eigentliche Thema geht, ein paar Infos zu mir: Ich bin 27 Jahre alt, 1,56m 'groß' und wiege unter 60 kg. Ich bin also umgangssprachlich das, was man wohl eine 'halbe Portion' nennen würde. Meine Kiteerfahrungen beschränken sich aktuell auf zahlreiche Flugstunden mit einer Peter Lynn Hornet 2.0 auf dem Tempelhofer Feld, erste Meter im Kitebuggy habe ich unter Anleitung anderer Fahrer bereits erfolgreich zurückgelegt.


    Kürzlich war ich nun für ein verlängertes Wochenende in Bozi Dar, Tschechien, und habe dort einen Snowkitekurs belegt. Zur Schulung wurden Ozone Access Kites in 4m und 6m benutzt. Der Wind reichte zur Schulung des Handlings zwar vollkommen aus, reichte am Ende aber nicht mehr um wirklich ins fahren zu kommen (tagsüber abnehmender Wind).


    Die Access Kites gaben mir als Einsteiger eine gute Sicherheit durch ihr 'relativ einfaches' Handling. Das Depower-System und die gute Dosierbarkeit der Leistung hat es mir seitdem angetan.


    Ich würde nun auch gern zum Kitebuggyfahren (vorwiegend auf dem Tempelhofer Feld) und zum Snowkiten in kommenden Wintern auf - erstmal - Einsteiger-Depowerkites umsteigen, bzw. meine Tasche damit ergänzen. Denkbar wären vorerst zwei weitere Schirme / Budget ca. 1.000€, gern auch gebrauchte Vorjahresmodelle ..


    Meine Fragen an die Community:


    - wenn Ozone Access, welche Größen, um die 2m Hornet nach oben sinnvoll zu ergänzen? 4m, 6m, 8m, 10m, 12m stehen zur Auswahl. Ich würde zur Kombination 4m & 8m tendieren, die man später noch mit einem großen Depower-Kite für Leichtwind ergänzen könnte (?!).


    - welche anderen Einsteiger-Depowerkites könntet ihr noch empfehlen? In welchen Größen?


    - gibt es Argumente, die gegen die Access sprechen?


    Danke vorab,


    Gruß
    Usagi

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    gegen die Access spricht nichts. Von HQ die Apex ab der der Version 4 geht sicher auch noch. Allerdings würde ich an deiner Stelle eher nach 6 und 10m2 suchen. Der 4er ist eigentlich auch für dich zu klein. Zum Buggyfahren auf der Wiese braucht es etwas mehr Kraft als auf dem Schnee. Sprich mal die Buggyfahrer in Tempelhof an, die können dir sicher auch weiter helfen.

    Gruß Mathias

    moin,
    freut mich das du auch Infiziert wurdest:-)


    ich würde sagen das du mal nach der Flysurfer Speed 3 guckst. Als große größe. Die sind gebraucht vom Preis sehr gut und sehr gutmütig. Hatte die Acess noch nicht in der hand.


    Die Speed schlage ich vor da ich denke das dir die Acess mit deinen 27Jahre evtl schnell langweilig werden kann. Denke das mit der Speed der spaß etwas länger Anhält.
    wie Set schon sagte einfach mal in Tempelhof umhören, vllt darfste mal Fliegen um nen anderes gefühlt zu haben als nur die Acess.


    ich hatte such kurze zeit ne Apex von HQ ist sehr zu empfehlen. Wollte aber schnell mehr und hatte meine Einsteigerkites dann nur noch überpowert geflogen=hoher seitenzug im Buggy was auch nicht sehr angenehm war.


    zusammenfassend vllt. Je nach deinem Gefühl nach Intermediates gucken, das erspart meist den wechsel wenn du mehr leistung hsben magst. Desweiteren laufen sie mehr im Windfensterrand vor und du hast weniger Querkräfte, was die Fahrt angenehmer mscht im Buggy und auch aufm Snowboard:-)


    hoffe konnte etwas vermitteln^^
    lg.

    ....Kitegruß aus Niedersachsen! ;)

    Ich würde auch sagen dass deine Vorkenntnis zusammen mit etwas Vernunft auf jeden Fall reicht um nicht nur Einsteigerschirme in Betracht zu ziehen! Auch wenn du dich als halbe Portion siehst, ist Kite kontrolle weit aus mehr dafür verantwortlich ob dein Gewicht ungewollt zum Spielball des Kites wird. Wenn du z.B. aus Panik einen ordentlichen Lenkfehler mit einem 10qm Kite machst bei mehr oder weniger passendem Wind (gute 15kn) spielt es keine Rolle ob du 58 oder wie ich 72 wiegst du wirst dir wohl weh tun. Dazu kommt das Lenkfehler mit kleinen Kites bei mehr Wind viel schneller passieren also mit großen Kites bei wenig. Auch auf dem Oase Forum ist der Konsens die meisten Unfälle passieren mit Kites kleiner als 10qm und bei entsprechend viel Wind, weil die Kraftdynamik einfach viel größer ist. Ein sehr gutmütiger oder "Einsteigerkite" macht am ehesten als späterer Starkwindkite Sinn, sprich je größer der Kite desto mehr darf er auch auf Leistung ausgelegt sein ohne dich zu überfordern. Neben den qm gibt es noch einige andere Faktoren welche die Leistung und den Windbereich des Kites stark beeinflussen (Streckung also AR und Tuchgewicht). 4qm Depowerkite ist eigentlich ausschließlich zu Schulungszwecken zu gebrauchen, bei einem Wind wo du damit anständig fahren kannst, wirst du lernen, dass du lieber Zuhause bleibst. Ich war einmal mit einem 4 Acces (gemietet) auf dem Berninapass unterwegs bei um die 30Kn wind naja es war schon ganz nett aber hauptsächlich wegen der Umgebung :)


    Ich würde auch sagen ca.: 6-7 und 10qm worauf 15qm später noch gut passen. Oder sogar 8/10 und 12/15qm wenn du lange Zeit planst nicht mehr als 2 Kites zu haben.
    Wenn du Tempelhofkenner fragst werden sie dir sicher bestätigen dass 12-18qm (18qm für schwere Jungs) wohl die meist geflogenen Größen sein dürften, ohne dabei unbedingt übermäßig auf Adrenalinjagt zu sein.


    6.5 Zebra Slope kann ich auch sehr Empfehlen, ein Kite der in jeder Könnenstufe Spaß bietet. Weiter musst du überlegen ob du vielleicht auch mal aufs Wasser willst, dann würde ich ausschließlich die kleinste Größe als Open Cell Matte nehmen, da man auf dem Wasser eher noch mehr Wind braucht, weshalb z.B. 6.5qm auf dem Wasser sehr selten zum Einsatz kommen.


    Die Empfehlung mit Speed 3 ist vom Kite her sicher nicht schlecht nur wird es schwierig sein da noch gutes Material zu finden. Bei Closed Cellern ist es besonders wichtig, dass das Tuch noch sehr luftdicht ist. Speed 3 CE ist etwas neuer oder du schaust nach einem Speed 4 Lotus, dann werden 1000eur für 2 Kites aber wohl nicht ganz reichen, 1200 halte ich für realistisch (Zebra Slope 6.5 für 300eur und Speed 4 Lotus 10qm für 900eur inkl Bar)

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    Hi,


    Ich war Anfang/Mitte letzen Jahres in einer ähnlichen, Situation, hatte aber noch weniger Erfahrung wie du;-) Ich selbst wiege zwar etwas mehr, aber meine Partnerin wollte meinen Kite ja auch vernwenden können.


    Was ich gemacht habe, war nen Kurs zu machen, und mich etwas beraten lassen. Ich habe mir daraufhin ne 8er Access geholt. Meine Erfahrungen damit sind bisher einwandfrei. Wenn du ne neue nimmst kostet das zwar etwas mehr, aber die Dinger bekommst du auch gebraucht, soweit ich das sehe. Der Access ist ziemlich stabil und gutmütig, kann also auch bei starkem Wind gut geflogen werden und wird wohl häufig als "Sturmkite" eingesetzt (auch in 8). Beim Snowkiten reicht die auch auf jedenfall für den Zug aus. Von größeren Größen als 8 würde ich jedoch abraten, da die Matte dann schon sehr träge wird, da gibt es agilere. Ich habe mir dann noch zur Erweiterung des Windbrereichs eine 12er Summit von Ozone geholt. Auch hier bin ich sehr zufrieden mit der Qulität. Diese ist jedoch schon deutlich kein Anfängerkite mehr.
    Wenn du einigermaßen das Handling schon beherrschst kannst du aber auch statt einer 8er Access auf ne 7er Frenzy gehen. Aber wie bei allen kostspieligeren Anschaffungen würde ich dir raten: Versuche die Kites vorher zu testen, jeder hat da andere Vorlieben.


    Hoffe konnte ein wenig weiterhelfen
    MfG
    Daniel

    Sodamixer und BTS haben recht. Auch sehr gute Argumente.
    Kleine Schnelle Kites (bei hoher knotenanzahl) sind sehr agil und meist schneller als du wenn du einen Fahrfehler machst, da stimme ich auch den beiden zu.
    Speed 3 kam mir am ehesten in den Sinn, ebay ist grad aber ziemlich leer und ja viele sind auch einfach runtergerockt, da müsste man etwas suchen.


    Ich würde wie Sodamixer auch auf einen Intermediate setzten. Diese Kites sind sehr gut zu kontrillieren ohne zu Überfordern und bieten dir einfach länger Spaß.
    Speed 4/Lotus ist auch sehr gut jedoch momentan für dein Budget sehr "strapazierend" da kommst du nicht unter 700€ weg. (Der günstigste den ich momentan gefunden habe : https://www.ebay-kleinanzeigen…4-10-0/603361292-230-1309 )
    Bei Ozone kenne ich mich nicht ganz so aus was Summit/Access/Frenzy betrifft jedoch sind die Ozone kites sehr berechenbar wenn es keine "Race" schirme sind was hier zutreffen sollte.


    Ich habe auch gerade eine Zebra Revolt Ultra entdeckt. Neuer Zebra CC kite, würde auch ins budget passen. Schau es dir einfach mal an, jedoch weiß ich nicht wie sie Einzustufen ist.
    hier die Beschreibung des Herstellers: http://shop.zebrakites.de/RevoltUltra.php
    Hier der Link der Anzeige: https://vliegersenco.nl/websho…uff/zebra-revolt-ul-11-0/


    Lies dich etwas durch, stell alle möglichen fragen die du hast und schau was dir zusagt, die Persöliche meinung ist sehr Ausschlaggebend! ;)

    ....Kitegruß aus Niedersachsen! ;)

    als noch lernender DP-Kiter im Buggy kann ich dir die S4 Lotus empfehlen. Ich kenne aber auch nix anderes, habe somit keinen Vergleich. Als ehemals bekennender Handle-Kiter bin ich von @Kitelehrling mit einer S3 für das DP-Kiten angefixt worden. Mittlerweile habe ich eine 12er und eine 8er, und fast alle Handlekites über 6qm verkauft. Meine Überlegung geht jetzt noch in Richtung 15/16qm Hochleister DP.
    Wenn du die Möglichkeit zum Testen hast probier doch mal die neuen Long-Star von Born-Kites aus. Da hättest du für dein Geld viel Kite. Ich kann dir aber nix zu den Kites sagen, da gibt es aber einen Thread zu.
    Vielleicht ist auch erstmal eine 1-Kite-Lösung eine Überlegung, als da wäre evtl eine 12er Speed 5? Wenn der Windbereich so ist wie der der Speed 4 Lotus 12.0 (wovon ich mal mindestens ausgehe) dann ist der richtig groß und deckt etwa 4-5 Handlekitegrößen ab.
    Auf dem Tempelhofer Feld solltest du genug Möglichkeiten zum Testen haben, einfach die Leute mal ansprechen.

    Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten. Wenn du das Budget von 1000€ hast , dann tu dir den Gefallen und kauf dir lieber einen richtig Guten, als zwei, mit denen du auf Dauer nicht so richtig glücklich wirst.
    Ein Flysurfer Speed ist einfach was ganz anderes als ein Apex oder Access. Ich habe selber eine Apex , bin die Access auch schon geflogen , beides nette Schirmchen, aber wenn du erst mal nen Speed in der Hand hast....naja , mit nem Golf kann man auch Auto fahren , aber wer will den noch fahren wenn du einen Bentley hast!?
    Da sind einfach ein paar Klassen unterschied. Speed 3 CE gibt es wohl nicht mehr viele die vom Tuch her noch richtig gut sind , Speed 4 Lotus in 10 oder besser 12 wäre eher was für dich und im Budget drin. Mein absoluter Favorit unter den Speeds ist aber der Speed5. Wenn du da einen bekommst... :thumbup:


    LG AJ

    Kites:
    Flysurfer Speed 5 15m²
    Flysurfer Speed 5 9m²
    HQ Apex IV 8.0m²
    PL Hornet 5.0m²

    Vielen, vielen Dank für eure schnellen und umfangreichen Antworten.
    Ich habe derzeit ein sehr gutes Angebot für eine Ozone Access 4qm und 8qm und hatte daher auf eine Kaufempfehlung oder eben wie gewünscht ein "nein tu das nicht der Kite von bla ist besser"
    Ich habe einige Kites ausprobiert von vielen netten Leuten auch ähnlich große Kites, die ihr mir empfohlen habt. An den Tagen habe ich gemerkt, dass diese für mich als Anfänger mit der Erfahrung einer Hornet 2qm und den Kurs Erfahrungen eben zu groß sind.
    An böigen Tagen, die es im THF häufiger gibt wäre eine 6qm Ozone für mich schon zu groß. Daher der Gedanke mit der 4er. Es mag sein, dass sie mir schnell "langweilig" wird jedoch lieber schnell langweilig als sämtliche gebrochene Knochen, weil ich bei solch typischen THF Böen nicht einmal die bremse von einem 6qm Ozone Access gehalten bekomme.


    Set die Idee mit der HQ Apex lasse ich mir gern noch einmal durch den Kopf gehen.


    Jedoch befürchte ich, dass ich die speed, egal welche speed (oder ähnliches) einfach nicht halten kann. Ich denke gerne mit mehr Kite Erfahrung und Sicherheit beim Fliegen über eure Ideen nach aber erst einmal möchte ich sehr gerne heil und lebend Kite Erfahrung bekommen.


    Vielen Dank, für eure Vorschläge und Ideen.
    Ich denke ebenfalls, dass mit kommender Erfahrung ich ein Narren an speeds oder ähnlichen fressen werde. Ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann an den gleichen Punkt ankommen werde ^^


    Ganz liebe grüße
    Usagi

    Ich teile den Vorschlag von Bone, den Longstar-2- zu testen.
    Ich habe den ohne Depowererfahrung beim Kitefestival SNOWTIME X ausfürlich in 5.5 und 7.5 auf Ski getestet, und bin auf Anhieb sehr gut damit klargekommen.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Hm, die Angst dass die 10 er od. 12er zu groß ist kann ich verstehen. Hatte ich auch Anfangs mit dem 12er DP, war dann allerdings erstaunt bis in welche Windbereiche ich die Lotus fliegen kann.
    4qm Depower finde ich jetzt echt etwas klein.
    Mit meiner bisherigen Erfahrung bei Kitekäufen kann ich nur der Aussage von @FlyingAJ unterstreichen "...kauf lieber einen(!) guten...", denn dann hast du lange Zeit richtig Spass dran.


    Jedoch befürchte ich, dass ich die speed, egal welche speed (oder ähnliches) einfach nicht halten kann.

    Das wird nicht so sein. Ein 12er Speed5 zieht depowered nicht wesentlich mehr als ein Apex 8qm bei gleichem Wind. Die Depower ist halt einfach besser und die Kraftentfaltung wesentlich softer , Böen werden besser geschluckt.
    Nur das abrufbare Leistungspotential nach oben an der Bar ist bei der Speed natürlich größer.
    Flieg doch mal bitte einen Speed. THF wirst du sicherlich Gelegenheit dazu bekommen.
    Solltest du danach immer noch überzeugt davon sein das du den nicht halten kannst , oder du einfach nicht so viel ausgeben willst , werfe ich noch den FS Peak ins Rennen (ab 2ter Generation). Der fliegt sich als Singleskin etwas anders als "gewöhnliche" Depowerkites, lässt sich aber mit wegschieben der Bar komplett drucklos stellen.
    LG AJ

    Kites:
    Flysurfer Speed 5 15m²
    Flysurfer Speed 5 9m²
    HQ Apex IV 8.0m²
    PL Hornet 5.0m²

    also es müssen ja wirklich nicht gleich 12qm sein. Aber wovon dir sicher alle abraten können ist ein 4qm Depowerkite, das ist wirklich "schade ums Geld". Wenn du dir so unsicher bist, kauf dir ein 4qm Handlekite, der ist theoretisch zwar gefährlicher, lässt sich aber auch ohne Trapez fliegen und du kannst einfach ein Handle los lassen falls was passiert, weil Auslösen am DP kite ist doch verhältnismäßig schwieriger als einfach eine Hand auf machen. Ein 4qm Handlekite bekommst du gebraucht zwischen 70 und 110eur, ich habe auch einen und fliege ihn immer wieder gern und auf dem THF kannst du ihn ideal fürs Langboard nutzen wenn du fit bist. Ein handlekite macht auch beim Standfliegen deutlich mehr Laune und man kann sehr viel dran lernen und experimentieren (Frontstall Backstall, klapper am kite wieder öffnen etc.) Ich vermute du rechnest die zu erwartende Zugkraft einfach von deiner 2qm Hornet hoch auf die anderen Größen und hast daher bammel? Die Rechnung funktioniert so aber nicht. Ich denke jeder der dir hier Kaufempfehlungen gemacht hat, will nicht riskieren dass es dich deswegen voll auf die Schnauze haut, dementsprechend sicher sind wir uns auch. Die meisten Kites fliegen stabil (spätestens unter Bewegung) deutlich früher als sich wirklich gefährliche Kraft entwickeln. Gegen die 8 Acces wird hier wohl keiner was sagen aber die 4er kannst dir sparen. Ansonsten meine Empfehlung die Slope 6.5 hat ein leichtes Tuch fliegt daher sehr früh mit ihr kann man wirklich gut lernen, die hohen Barkräfte geben ein deutliches Feedback, was Lenkfehler reduziert, außerdem finde ich sie erstaunlich stabil. Bevor nun nicht wirklich neue Fragen auftauchen sag ich nichts mehr zum Thema ;) mögest du das passende Finden :)

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    @ Usagi


    Ein 4 m²-Depowerkite ist auch für jemand in deiner Gewichtsklasse schon ein Kite für deutlich stärkeren Wind.


    Hast du nicht selbst geschrieben, dass der Wind während deiner Schulung nur fürs Standkiten, nicht aber zum Fahren gereicht hat?

    Zur Schulung wurden Ozone Access Kites in 4m und 6m benutzt. Der Wind reichte zur Schulung des Handlings zwar vollkommen aus, reichte am Ende aber nicht mehr um wirklich ins fahren zu kommen (tagsüber abnehmender Wind).

    Aus meiner persönlichen Beobachtung heraus überwiegen die Tage mit leichtem bis mäßigem Wind bei weitem. Die Starkwindtage kann man fast an einer Hand abzählen.
    Und ganz ehrlich:
    Wenn der Wind so böig ist, dass du dich nur mit einem 4 m²-Depowerkite raustraust, dann solltest an dem Tag eher nicht kiten gehen. (Mal ganz abgesehen davon, dass du an den vielen anderen Tagen mit dem 4er kaum vom Fleck kommst.)


    Mein Rat geht somit in die gleiche Richtung wie das, was dir andere hier schon geschrieben haben:
    Kauf dir etwas größeres, das windmäßig die Mehrzahl der Kitetage abdecken kann. Solltest du später tatsächlich bei starkem Wind kiten gehen wollen, dann kannst einen kleineren immer noch dazuholen. Aber bis dahin weißt dann auch eher, was dir taugt und was nicht.


    (Vielleicht hilft dir folgendes bei der Einschätzung und Beurteilung:
    Meine meistgenutzten Kites sind im Schnee (aber auch auf der Wiese mit dem Buggy) ganz klar ein 15er Depower und bei noch weniger Wind ein 12er Handle-Hochleister. Diese beiden kommen mit deutlichem Abstand am meisten zum Einsatz.
    Ein 9er Depower kommt nur selten raus (weil es dafür eben schon mehr Wind braucht) und eine 7.5er Apex 2 (mein allererster Depowerkite) ist mein Starkwindkite, den ich bis obere 6 Bft fliege. Das kommt aber wirklich sehr selten vor.
    Etwas kleineres zu kaufen macht für mich (ca. 75 kg) kaum Sinn, da diese Tage sehr selten sind und sich ein Kauf eigentlich nicht lohnt. Und bei oberen 6 Bft im Binnenland ist es teilweise nicht mehr so entspannt zu fahren, so dass ich nicht darauf aus bin, einen Kite für noch mehr Wind zu kaufen.
    An Tagen mit starken Böen wie gestern oder heute gehe ich aus Gründen der Sicherheit sowieso nicht mit Traction-Kites raus. Das ist dann die Zeit für einen kleinen 2-Leiner-Speedkite. :) )



    Was den Rat mit der Speed 3 angeht, so solltest du für dich wissen, ob Kites mit geschlossenen Zellen für dich in Frage kommen oder nicht.
    Sowohl Opencell-Kites (Access, Frenzy, Apex, Slope etc.), als auch solche mit geschlossenen Zellen wie die Speed haben bauartbedingte Vorteile und Nachteile.
    Wenn Closed-Cell-Kites kein Ausschlusskriterium sind, dann käme auch die Neo 3 von HQ in Frage. Ist zwar kein reiner Einsteigerkite, sondern eher ein Intermediate, aber sehr stabil und meiner Ansicht nach einsteigertauglich (wie bei allen Kites sollte man sich bei weniger Wind bis maximal 3 Bft erstmal rantasten).
    Eine Apex ab der 3. Version ist auch ok.


    Ansonsten kannst auch eine 7er Frenzy oder 8er Acces in Betracht ziehen, die dann später mit einer 11er Frenzy oder ähnlichem nach oben ergänzen kannst. Aber das ergibt sich mit der Zeit, wenn du dann auch genauer weißt, was du willst.


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor | Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Zitat von Usagi

    Aber wie ich angedeutet habe, waren die Tage danach eher böig mit viel Wind bei der ich dann an einer 6qm Access hing. Oder eher lag weil ich die Bremse nicht halten konnte nachdem die nächste Böe rein fegte.


    Genau das ist doch der Punkt.
    Das ein Anfänger bei viel Wind mit ordentlichen Böen schnell überfordert ist, liegt doch auf der Hand.
    Es wird dir jeder hier davon abraten, am Anfang bei solchen Bedingungen rauszugehen.
    Ich habe dir in meinem vorigen Beitrag u.a. deshalb davon abgeraten, einen Kite in einer kleinen Größe zu kaufen, weil es bei solchen Bedingungen dennoch nicht ohne ist.
    Und da ist es einfacher (und ungefährlicher), mit einem größeren Kite bei wenig Wind rauzugehen.
    Zudem sind diese Tage mit stärkerem Wind deutlich in der Unterzahl, so dass du die allermeiste Zeit mit einem 4er Depower nur rumstehst.



    Zitat von Usagi

    Daher ja meine Aussage. Weil das alles ja nicht unbegründet ist. Ich lang dann mit dem Board im Schnee. Ob das jetzt mit dem Buggy anders gekommen wäre glaube ich ebenfalls nicht, da ich ihn ja schon nicht einmal zum starten halten konnte. Stellt euch das mit euren Vorschlägen 12qm vor.


    Die Empfehlung zu einer größeren Größe beinhaltete nicht, dass du bei den von dir beschriebenen Bedingungen deine Flugübungen machst. Darum habe ich ja auch das hier geschrieben:



    (wie bei allen Kites sollte man sich bei weniger Wind bis maximal 3 Bft erstmal rantasten)


    Wenn du bei 2 bis maximal 3 Bft anfängst (inklusive Böen), dann hast du gute Bedingungen und kannst auch mit einer größere Größe anfangen, um mit dem Kite eine gewisse Routine zu entwickeln und deine Reaktionen zu schulen. Achtenfliegen, Rückwärtsstart, Auslösen der Safety etc., all das lässt sich in diesem gemäßigten Windbereich gut lernen und automatisieren. Wenn das sitzt, dann kannst dich windmäßig langsam steigern. Und dann merkst du auch, wo dein Wohlfühlbereich aufhört und du die jeweilige Größe zusammenpackst.


    Mit anderen Worten:
    Man tut sich gerade am Anfang bei 2-3 Bft mit 8 oder 10 m² (je nach Gewicht auch größer) wesentlich leichter, als mit 4 m² bei 5 Bft.
    Allein schon, weil der kleinere Kite wesentlich quirliger ist und deutlich schnellere Reaktionen erfordert. Lenkfehler werden schneller und heftiger bestraft.
    Ein grö0erer Kite lässt dir schlichtweg mehr Zeit, was gerade am Anfang nicht verkehrt ist.


    Bei stark böigen Tagen wäre ich grundsätzlich vorsichtig und würde es dann eben auch mal sein lasen und lieber auf einen anderen Tag warten.



    Zitat von Usagi

    Ich habe bei der Access 8qm aufgrund eurer Beratung zugeschlagen.


    Gute Wahl. :thumbup:
    Ich bin mir recht sicher, dass du deine Wahl nicht bereuen wirst.
    (Aus reiner Neugier: Aus welchem Jahrgang ist der Kite?)


    Und im Laufe der Zeit siehst du dann auch, mit was du den 8er ergänzen willst.


    Viel Spaß. :)

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor | Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Was immer du tust... vergiss die 4er. Ich hab als kleinsten Closed Cell eine 6er. Da braucht es aber schon massig Wind bevor die an den Start kommt. Da reden wir aber von Bedingungen wo reine Anfänger eh besser drin sitzen und raus gucken. Frenzy / Slope - beides sehr gute Kites die recht schnell fliegen, im Vergleich zu einer Speed deutlich weniger Depower liefern und ganz ordentlich Druck machen können. Denk immer dran das Kites auch immer Leistung durch Fluggeschwindigkeit generieren. Ein kleinerer Kite der mit Speed durch das Windfenster Sinus Kurven fliegt kann mehr zerren als ein kontrolliert gestellter größerer, der zudem viel mehr Depower im Barweg abrufbar hat.
    60kg ? 10 Speed 4 Lotus. Riesen Windbereich Maximale Depower. 12er halte ich für den Start auch zu groß bei Deinem Gewicht, bzw. an der Grenze wenn mal etwas mehr Wind ist. Du brauchst noch was kleineres. Suche eine 6er Pulse 2 dazu. Älter aber dafür schmeißen sie Dir den Kite hinterher. Mit den beiden hättest Du einen irre großen Windbereich abgedeckt und das zudem sehr wahrscheinlich im Budget. 12 oder leichtwind Kite ( für Dich dann 15) geht später immer noch. aber echt keine 4er. Da haben letztens am Strand mit recht viel Wind 30kg Kids mit trainiert. Das wird an 90 oder mehr % der Tage ein Standflug Gerät mit dem Du nicht ins Fahren kommst


    Edit... ah - schon zugeschlagen. Dann mal viel Spaß und Kauf noch einen Windmesser dazu. Wissen ist besser als schätzen :)

    92,5qm Mattenzeugs (jetzt is aber gut)



    MBS Comp95


    Die Lotus alleine ist schwer zu finden, bisher nur die 4er mit Preisen die nicht für eine zwei Kite Lösung kompatibel sind :(
    Für die Access gab es halt ein sehr gutes Angebot...Und mal ganz ehrlich, wenn ich irgendwann das Kite handling hinbekommen sollte, könnte man diese ja theoretisch wieder verkaufen und sich dann an Matten Wagen die ähnlich zu fliegen sind, aber bei denen ein Benutzer Fehler nicht zu sehr weh tut, weil man die ganze Zeit den Preis des kleinen Schatzes im Hinterkopf hat.


    Die Kombination klingt dennoch interessant und kommt auf meine Merkliste :)


    Vielleicht habe ich ja Glück und da fliegt wirklich mal einer mit ausgerechnet diesen Matten :D
    Ich sehe sonst immer nur, wie ihr sagt, die 12er und 15er Matten fliegen.


    Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für eure Beiträge. Und ja ich habe ja verstanden was ihr sagen wolltet. Ich werde trotzdem weiterhin versuchen müssen eure Erfahrungen auf mich umzurechnen :D


    Ganz lieben Gruß
    Usagi

    Und ja ich habe ja verstanden was ihr sagen wolltet. Ich werde trotzdem weiterhin versuchen müssen eure Erfahrungen auf mich umzurechnen

    Nicht rechnen, sondern testen! ;) Nicht böse gemeint, aber irgendwie kommst du zu einer völlig falschen Einschätzung.

    Deswegen lege ich die Erfahrungen in der Schulung und die davor zusammen und komme dann auf vielleicht eine 3 Kite Lösung 4, 6 und 8qm für den Anfang

    Auf garkeinen Fall. 4qm Depower sind für Traction beinahe ungeeignet. Bei Handlekites wäre das was anderes. Bitte schenke den Postings hier etwas Vertrauen ;)
    Übe erstmal mit deiner Access in 8qm bei moderaten Windbedingungen bis max 12knt. Das Wichtigste ist jetzt erstmal das du Vertrauen und Sicherheit im Umgang mit Depowerkites erlenst. Wenn du am Anfang bei zu viel Wind rausgehst, der auch noch böig ist und dich dann auf die Nase haust, ist das am Anfang sehr kontraproduktiv und du fühlst dich überfordert und verunsichert. Wie ein Reiter der vom Pferd fällt. :)
    Deswegen übe bei moderatem Wind. Immer dran denken: Mit großen Kites bei wenig Wind ist einfacher als kleine Kites bei viel Wind.
    Der 8er Access ist ein Kite, den du von 6-12knt erstmal super zum Üben nutzen kannst. Alles was an Wind darüber liegt lass im Binnenland erstmal sein. Wenn du dann fit mit dem Kite bist, dann kannst du ihn auch mal bei etwas mehr Wind testen und darüber nachdenken, welche Kitegröße du dir als nächstes zulegen möchtest. :)
    Wenn du wirklich mit einem Kite in Fortbewegung kommen willst, wird bald der Wunsch nach was größerem kommen. Fürs Fahren brauchst du eben ein bisschen mehr Druck in der Tüte als beim reinen Standkiten. Deswegen übe erstmal noch einmal in Ruhe im Stand und arbeite dich dann mit fortgeschrittenem Kitehandling an Traction ran.


    P.S.: Meine Schwester hat ein ähnliches Gewicht wie du, bei wenig Wind hat sie sich schon öfter meinen 15er ausgeborgt...

    Kites:
    Flysurfer Speed 5 15m²
    Flysurfer Speed 5 9m²
    HQ Apex IV 8.0m²
    PL Hornet 5.0m²

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