Jet Stream Strong vs. Mirage XL vs. Gladiator 3.4 | Meinungen / Erfahrungen?

    Moin,


    ich möchte mir einen der oben genannten Drachen kaufen - kann mich aber nur bedingt entscheiden. Kurz zu mir: Habe doch ein wenig Erfahrung mit der Materie, also kein Vollnoob ;), suche etwas ein Nümmerchen heftiger als mein Huntsman. Einen normalen Jet habe ich auch noch. Den fliege ich an sich recht gerne.


    Es kommen aktuell nur diese 3 in Frage, ich bin mir sicher, das es etliche mehr in der Klasse gibt, aber ich werde einen dieser 3 kaufen, daher bitte keine Tips zu anderen Modellen.


    Vom Preis/Leistungsverhältnis favorisiere ich aktuell den Jet, bin ihn aber noch nicht geflogen. Einen normalen Mirage hatte ich schon mal vor Jahren in der Hand, einen Gladiator noch nie.


    Packmaß beim Jet passt auch noch, da ich meist ohne Auto (sondern mit Roller/Motorrad) mit meinem Krempel unterwegs bin. Der Mirage XL ist schon recht lang, der Gladiator länger - oder hat er eine geteilte Leitkante?


    Vielleicht hat ja jemand hier nützliche Tips und oder eine Empfehlung für mich. Besten Dank!

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    Tauros, Skalar, Gladiator 2.4, Burnout, Wild Wing, Ähnlichkite, PowerHawk, Buzz, Hawaiian

    Einmal editiert, zuletzt von hellraiser666 ()

    Moin.
    Jet Stream Strong bin ich noch nicht geflogen, jedoch die beiden anderen.


    Der Gladiator 3.4 macht früher Spaß als die Mirage XL ... ist aber auch ein ganz anderes Kaliber.
    Bei 4-5 Bft wird der Gladi zum Monster und fängt auch an zu liften - er ist wesentlich zugstärker.
    Bei der XL kommt da erst Freude auf ... allgemein machte die XL mir unter 3 Bft wenig Spaß.
    Obwohl die XL nun bereits viele Jahre auf dem Buckel hat, ist sie bei passendem Wind immer noch ein toller Flügel.
    Der Gladi hat eine teilbare Leitkante, die XL nicht. Das Packmaß für den Gladi ist daher günstiger.


    Aktuell ist der Gladi ja nur bei Elliot erhältlich ... die ersten Modelle waren aber nicht so, wie sie sein sollten ... man arbeitet gerade daran.
    Ich hatte selber schon einen zum Testen ... das Segel machte einen sehr guten Eindruck, bei der Bestabung und der Waage gab es Probleme.
    Wenn man das in den Griff bekommt, wird der Gladi bestimmt ordentlich fliegen.


    Für alle Drachen aus Deiner Auswahl gilt: Stopperclipse prüfen und nachkleben.


    Gruß, Jörg

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    NEU: Nasenbär Leine in 90daN ~ dehnungsarm und glatt zu einem guten Preis

    Danke für die Tips, also ggf. mit dem gladiator warten bis die das in Griff bekommen haben... Hoffe es kann noch jemand was zum Jet sagen :D

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    Es kommt drauf an, was Du möchtest.
    Bei dem Gladiator 3.4 musst Du wirklich wissen, worauf Du Dich einlässt.
    Das ist echt ein Monster bei viel Wind.
    Ein Stabdrachen, der mich liftet, muss schon was drauf haben ;) .


    Die XL ist da deutlich entspannter und hat auch ein sehr schönes Flugbild.
    Sie fliegt wie auf Schienen.
    Und entspannter heißt nicht "entspannt". Auch sie kann ordentlich ziehen.
    In der Relation zum Gladi ist es halt weniger.


    Wenn Du sagst, Du möchtest bei 2-4 Bft druckvoll fliegen, wäre der Gladi meine erste Wahl.
    Wenn Du sagst, Du möchtest bei 3-5/6 Bft druckvoll fliegen, ohne aus den Schuhen gezogen zu werden, wäre die XL meine erste Wahl.

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    Ich muss dazu sagen, bin knappe 1.90 mit ~130 kg... Von daher. Leider ist, mal ab vom letzten Wochenende, hier oft eben nicht sooooo viel Wind, zumal ich eigentlich auch nur mal Sonntags Zeit habe. Aufgrund von den genannten "Problemchen" des Gladiator würd eich da dann eher abwarten, bis das im Griff ist.
    Von daher werde ich wohl jetzt zwischen Mirage XL und Jet Strem Strong wählen. Und den Gladiator vorerst zurückstellen.


    Die Zugkraft einer Sigma Sport 3.0 bin ich "gewohnt" - gehe ich richtig in der Annahme das sich die ausgewählten Drachen in einer ähnlichen Liga befinden? Der Gladiator ggf. etwas mehr?

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    Also ... meine 196cm mit bescheidenen 115kg hebt er bei passendem Wind.
    Deshalb fliege ich ihn aus gesundheitlichen Gründen auch nicht mehr und habe ihn verkauft.
    Sigma Sport 3.0 kenne ich auch .... nach oben raus zieht der Gladi auf jeden Fall mehr.
    Die XL würde ich unter der Sigma Sport anordnen.

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    Moin hellraiser,


    Kann leider nur vom Gladiator 3.4 berichten, die anderen habe ich noch nicht geflogen. (Habe mal einen gebrauchten Spacekites ergattert)


    Was @Nasenbär über den Gladi sagt unterstreiche ich. Er fliegt recht früh, ist durch seine Präzision super zu fliegen. Er packt bei zunehmendem Wind deutlich zu.
    Bei den Winden der vergangenen Tage bleibt er bei mir in der Tasche. Ich wiege nur 75 kg... will weder mir noch dem tollen Kite schaden.
    Ich wage aber zu behaupten, dass bei oberen 5 Windstärken vermutlich Du die Grenze des Fliegbaren bist.
    Wie gesagt er ist gut zu kontrollieren und kann höllisch zupacken. So geht der Spaß eben schon bei einem guten 3er Wind richtig los.
    Für kräftigeren Wind nehme ich den 2.4er Gladiator.


    Fazit zum Gladiator 3.4
    Super Kite zu Schönfliegen und Powern
    Wenn @Nasenbär empfiehlt auf die überarbeitete Elliot Version zu warten, würde ich der Empfehlung folgen


    Windige Grüße

    • Spielkind

    Meine Drachen:

    2-Leiner; Topas 1.7 - 2.2 - 3.0 - 4.5; Gladiator 1.8 - 2.4 - 3.4;

    4-Leiner; baSic vents

    Oder Du versuchst, einen Originalspacekites Gladiator 3.4 in gutem Zustand zu finden.


    Ansonsten würde ich Dir auf jeden Fall zum Gladiator 3.4 raten, weil er hervorragend ab 2 Bft fliegt und auch sehr gut zu sliden und zu axeln ist. Und ich stimme zu, ab mittleren 4 Bft wird er herausfordernd und darüber brauchst Du ein Arschleder und ebenen Untergrund. Der zieht sogar deutlich mehr als die Mirage XXL.

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 23, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Ziatyl 165 Mylar, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 24, Korvokites: 15, Schantallen: 14

    Zum ELLIOT Gladiator 3.4 kann ich folgendes berichten:


    Die Segelverarbeitung ist o.k.; die Waage ist symmetrisch geknüpft und die Stabmaße stimmen mit den Herstellerangaben überein. ABER: Die Verbinder sind Mist; sie müssen teilweise aufgebohrt werden, damit die Stäbe hineingehen; selbst dann ist das Herein- und Herausschieben noch extrem schwergängig. Die oQS ist zu lang und muss einige cm abgesägt werden. Die uQS gehen mit Gewalt rein; das Segel hat dann aber kaum Bauch. Die Standoffs müssen extrem gebogen werden, so dass sich deren Enden dann fast berühren.


    Selbst auf dem flachsten Knoten ist der Drachen auch bei 3-4 Bft nicht startbar. Mit einem Zusatzknoten direkt unter den Verbindern geht es ab etwa 10 km/h mit einem speedkite-mäßigen Getrudel; man bekommt ihn aber auf Strömung. Es ist wohl immer noch etwas Nacharbeiten angesagt...


    Fazit: Da ich nicht weiß, ob bei Elliot inzwischen etwas in der Serie geändert wurde; würde ich derzeit auch zu einem guten gebrauchten von Spacekites raten.

    Gruß Matthias


    Drachen: Balor 270, Breeze, Fazer XL, Gladiator 3.4, Lycos 1.6, 2.0, 2.5 Comp., 3.0, 3.0 P.S., Matador, N-Finity 0.2, 0.3, Rev.1.5 EXP, Smithi, Symphony 2.2, URO 0.65, Whizz, X-Celerator
    Oldtimer (1988-1992): Acro-Racer, Dart (selbst gebaut), Force 10, Hawaiian, Paraflex 1, Sitar, Speed-Revolution + einige Mini-Revolutions (selbst gebaut), Speedwing 3er-Gespann

    Danke soweit für die Einschätzungen, habe diese Sache nun eh erstmal zurück gestellt, da mir was anderes dazwischen gekommen ist. Aber vom Tisch ist es noch nicht nur dauert es noch was.


    Bei einem Besuch des Elliot "Outlets" in Xanten habe ich einen Cloud Nine und einen Hurricane mitgenommen - und warte noch auf ein weiteres Angebot/Schnäppchen ;)

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    Wollte nun nicht extra ein neues Thema aufmachen, vielleicht kann man mir ja hier helfen.


    Ich habe nun recht günstig einen Gladiator 3.4 von Elliot direkt gekauft. Es handelt sich laut Elliot um einen Rückläufer, bei dem die Probleme der ersten Serie behoben sind. Leider habe ich nun beim Aufbau gestern Abend (Unser Wohnzimmer ist zu klein :P ) ein Problem mit der äusseren Segellatte (heisst das so?) festgestellt.


    Hierzu erstmal Bilder:



    Um diesen Teil des Drachen geht es!



    Es ist lediglich eine Lasche eingenäht.





    Die Segellatte hat dieses geschlitzte Endstück



    Für mein Verständnis kann das ja nur so montiert werden wie auf dem folgenden Bild:





    Das ist aber doch nie im Leben richtig oder? Das Segel ist brutal gespannt und es sind bereits leichte Bechädigungen unten an der Stelle sichtbar. NAch mehreren Flügen wird das sicher nicht besser.



    Muss der Verbinden an der Leitkante vielleicht höher montiert werden, fehlt da etwas oder stell ich mich zu doof an?


    Wäre klasse wenn mir da jemand weiterhelfen kann.

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    • Offizieller Beitrag

    Grundsätzlich muss da schon gut Schmackes drauf sein, wenn es zu locker ist dann macht das Geräusche, darüber wird ja ein großer Bereich der Schleppkante beruhigt. Wenn ich mir die Ausführung aber anschaue, dann habe ich auch so das Gefühl dass das nicht so lange halten könnte, kommt aber darauf an wie gut die Ecke hier verstärkt ist. Auf das Segel "draufgepappt" sieht für mich handwerklich aber nicht so toll aus.

    Ich selbst habe einen Spacekites Gladiator 1.8 und dort werden die GFK-Segellatten (bei mir in heller blauer Farbe) an den Wingletts auf der Drachenrückseite befestigt. Wobei die GFK-Segellatten unten an der Nocke fest sind und die Latten selbst nur noch in die dafür vorgesehenen Verbinder gesteckt werden müssen.
    Die Latten selbst sitze stramm, aber nicht zum abreißen stramm. Sie lassen sich problemlos in die Verbinder schieben und auch dort wieder heraus nehmen.


    Guckst Du mal hier auf den Fotos --> [klick] oder [hier]

    @hellraiser666:
    Nein ... das ist falsch montiert.
    Das ist eine Führungslasche.
    Da wird der Whisker nur durch geschoben und die Abspannung mit der Nocke
    erfolgt auf die Saumschnur in der Segelecke. Die müsstes Du also in der Ecke etwas
    freilegen und die Saumschnur ein kleines Stück heraus ziehen.


    Gruß, Jörg

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    @Nasenbaer0815 geil, danke.


    Habs grad wie beschrieben aufgebaut und so passt das alles. Somit ist unten auch keine Beschädigung sondern eine Öffnung um an die Saumschnur zu kommen.


    VIELEN DANK!

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    Jetzt passt alles und sieht auch so aus wie auf den anderen Bildern. Das kleine Teil rechts ist übrigens ne 1000er - sieht aus wie ein Mofa :P


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    Ich wollte nun noch mal mein Fazit nach dem ersten Flug mitteilen.


    Wie oben geschrieben handelt es sich bei meinem Gladiator um einen Rückläufer, der nach den anfänglichen Problemen umgerüstet wurde und nun auf dem gleichen Stand ist wie die sich nun im Handel befindlichen Gladiatoren.
    Die ersten Probleme wurden von Elliot auch bestätigt, aber man versicherte mir, dass die überarbeitete Version wie erwartet fliegen soll. Und das tut sie.


    Das Teil fliegt erste Sahne :D


    Bei Windstärke 2 - 3 bin ich letzte Woche geflogen und hatte Spass ohne Ende. Ich weiss nicht wie sich einer von Space Kites fliegt, aber mich hat der Elliot Gladiator echt begeistert. Für die Größe recht flott und wendig, unproblematisches Start- und Landeverhalten und ordentlicher Zug.


    Hier sind ja Leute mit deutlich Größeren Drachen unterwegs, aber ich fand den 3.4er echt imposant am Himmel an 35m Leine.


    Ich werde mir nun auch noch den 1.8er und 2.4er holen...


    Vielleicht helfen diese Infos dem ein oder anderen unentschlossenen oder aufgrund der anfänglichen Mängel abgeschreckten aber potentiellen Käufer zur Entscheidungsfindung :D

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    • Du wirst mit der gesamten Gladiatoren Familie Spaß haben; sowohl einzeln als auch im Gespann

    Windige Grüße

    Meine Drachen:

    2-Leiner; Topas 1.7 - 2.2 - 3.0 - 4.5; Gladiator 1.8 - 2.4 - 3.4;

    4-Leiner; baSic vents