Angst, nach heftigem Sturz mit Lava 2.2

    Hallo,


    ich hatte Anfang September einen bösen Sturz auf dem Tempelhofer Feld...
    Ich bin relativ neu beim Kite-Sport, habe erst im Frühjahr diesen Jahres damit angefangen.


    An dem Tag hatte ich den (böigen!) Wind wohl etwas unter- bzw. mein Können etwas Überschätzt...
    Jedenfalls riss mich der Kite, eine Lava 2.2 nach oben und vorn, und ich crashte mit meiner linken Schulter voran auf die Wiese.
    Krankenhaus..., röntgen, etc. Gott sei Dank war nichts gebrochen..!, "lediglich" ein Bänderanriss, mit heftiger Prellung und Einblutung.
    Das ist jetzt 7 Wochen her, und meine Schulter ist wieder mehr oder weniger ok.


    Jetzt juckt es mich DERMASSEN in den Fingern, will unbedingt wieder raus aufs Feld, aber ich hab echt Schiss, dass es mich wieder auf "die Fresse haut" :| Hab wohl nen kleinen "psychischen Knax" bekommen....


    Auf eine plötzliche Böe kann man sich ja nicht im geringsten vorbereiten, ..ist mir klar..., aber kann mir vielleicht jemand sagen, WIE genau ich mich am besten verhalte, bzw. "Vorsichtsmassnahmen" treffen kann, um möglichst nur ein "kleines Risiko" einzugugehen..? ..soweit wie das beim kitten halt möglich ist..?
    Ich habe damals OHNE Kite-Killer geflogen, habe mir nun aber welche gekauft, und werde von nun an OHNE auf keinen Fall wieder loslegen....


    Oder ist mein Kite zu "agressiv" im Flugverhalten? ..ist es evtl. sinnvoll, auf einen anderen umzusteigen?
    Für Eure Erfahrungen und Infos wäre ich sehr dankbar..!

    Kitekiller ziehen Dich wenn der Kite wieder Wind bekommt im blödesten Fall hinterher..... also ablassen!
    Einfach loslassen und gut ist. Den Kite einsammeln und weiter geht es.


    Was Die helfen kann ist ein Helm und Protektoren (Schutzgefühl) und besser den Wind einschätzen.


    Auf dem Feld sind viele Kiter vorhanden, einfach zu auf die Kiter zugehen und fragen ob die Dir helfen.

    Was machst Du? Standkiten oder Traktion auf Land oder Longboard?

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Hi...
    Ich möchte hier zu nichts raten.
    Aber ich kann mein persönliches vorgehen schildern.


    Da ich oft mit relativ grossen Kites unterwegs bin ( bis zu 19qm )
    Lege ich sehr viel wert darauf die Wind- Verhältnise zu beobachten.
    Ich kite zu 60% im Binnenland. Da sind Böen an der Tagesordnung.
    Ich nutze dazu auch einen Windmesser den ich bis zu 15 min laufen lasse.
    Dann schaue ich mir die Werte an und treffe meine Kitewahl.
    Dazu bedenke ich das der Wind in größeren Höhen stärker sein wird als am Messort.


    Als nächstes lege ich Protektoren und Helm an.


    Beim kiten versuche ich mich zu 100% auf mein Tun zu konzentrieren.
    Durch die Weltgeschichte schauen und sich ablenken lassen kann gefährlich sein.


    Den Kite los zu lassen übe ich immer mal wieder.
    Das hilft mir in gefährlichen Situationen dem Reflex, fest zu halten, entgegenzuwirken.


    Es gibt Tage da bleibe ich lieber Zuhause, egal wie gross das verlangen ist.


    Ansonsten versuche ich bei der Wahl des Spots darauf zu achten das ich viel platz zur Verfügung habe damit ich eine Böe auch mal ausfahren kann.


    Bei der Kitewahl kann man , wenn zur Verfügung, auf Liftstarke Kites verzichten.
    Ansonsten hoffe ich auf meine Kenntnisse über die Eigenschaften und Kraftentfaltung meiner Kites.


    evt. Hilft dir das ein wenig.
    Lg. Chrisy

    Ich kite zu oft allein ! :SEARCH:

    Es ist ja nur eine 2.2 er Matte oder?
    Wenn man das Gefühl hat,dass sie zu stark wird und einen Weg ziehen will am besten los lassen,oder bei einem so starken Wind eine kleinere zulegen (z.b. 1,4 oder 1.8 er Matte)
    Mich hat es auch schon über die Wiese gezogen!
    Kann Spaß machen wenn man mehr praktische Erfahrung hat.
    Also keine Angst und raus in die Freiheit und auf die grüne Wiese!
    Sozusagen wieder rauf aufs Pferd
    :D:rolleyes:

    So wie sich das anhört, bist du die Lava in der Windfenstermitte von unten nach oben geflogen, da liften selbst Buggymatten (wie die Lava). Diese Art Lift ist allerdings nicht kontrolliert, sondern einfach nur im hohen Bogen nach Vorne. Dir fehlt noch ein bisschen Verständnis für die Steuerung und das Flugverhalten. Ist jetzt nicht böse oder abwertend gemeint.


    Protektoren und Helm finde ich zum Standkiten ein wenig übertrieben, ich genieße lieber die Bewegungsfreiheit ohne das Zeug. Für 2.2 qm wäre das auch völlig übertrieben.


    Übe erstmal bei etwas weniger Wind und achte auf die Wetterverhältnisse. Dazu gehört auch mal nach hinten zu schauen, da kommt das Wetter her. Wenn zu starke Böen kommen, lässt du die Lava eben unten und fliegst was Anderes.


    Zum Einstieg gibt es sicher zahmere Matten als die Lava. Meine 1.5er Lava II ist fällt schonmal gerne mal in den Stall, wenn sie nicht genug in Bewegung ist. Sobald man sie wieder Strömung gebracht hat, setzt der Zug digital ein. Andere Matten sind da etwas friedlicher. Wenn du auf die Windverhältnisse achtest und mit etwas gesundem Menschenverstand und deiner neuen Erfahrung an die Sache rangehst, wird sie dich schon nicht umbringen.


    Hat man sich erst an den Zug gewöhnt, ist die plötzliche Kraftentfaltung super, um die Haftreibung zu überwinden und ins Rutschen überzugehen.


    Zum Thema Kitekiller: die sind gefährlicher Mist. Überleg mal, wie die Steuerung funktioniert. Klar kannst du die Matte durch Zug an den Bremsen (genau das machen die Kitekiller wenn du loslässt) landen. Aber nur, wenn die vordere Seite der Matte nach oben zeigt. Liegt die Matte mit den Öffnungen nach unten auf dem Boden, startet man sie über die Bremsen rückwärts - dann geht die wilde Fahrt erst richtig los. Nur mit dem Unterschied, dass du ab diesem Zeitpunkt gar keine Kontrolle mehr hast, weil du ja die Griffe nicht mehr in der Hand hältst.


    Loslassen ist die beste Sicherheit, ohne Zug auf den Griffen kommt die Matte sofort wieder runter.


    Viel Spaß noch bei diesem schönen Hobby!

    Hauptsächlich Speed und Powerkites mit oder ohne Stäbchen an 2 oder 4 Leinen.


    Abzugeben: Subbutex 280

    Zitat von Der Longi

    Protektoren und Helm finde ich zum Standkiten ein wenig übertrieben, ich genieße lieber die Bewegungsfreiheit ohne das Zeug. Für 2.2 qm wäre das auch völlig übertrieben.


    Es geht darum das Risiko auf das geringste Mass zu reduzieren ;)


    Nicht falsch verstehen..jeder wie er mag.
    Aber jemanden der sich übelst lang gemacht hat, erzählt man sowas nicht !


    Ich kann nur empfehlen Schutzausrüstung zu tragen.
    Ein passender Helm schränkt nicht im geringsten die Bewegungsfreiheit ein.
    Desweiteren machen Helme sexy !


    Sicher schüzen Protektoren nicht vor jeder Verletzung..
    Aber doch vor so einigen.


    lg. Chrisy


    Ps. Kitekiller sind nur praktisch um seine Frau ans Bett zu fesseln :D
    Für mehr taugen die nix ;)

    Ich kite zu oft allein ! :SEARCH:

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrisy () aus folgendem Grund: Achso zitiert man jemanden :-D

    Was trägt man denn für Helme, Skateboard oder Inliner Helme? Oder da gibt es doch bestimmt auch eigene Kite-Helme?



    ..und das mit den Kite Killern ist ein interessanter Ansatz, das probier ich heute Abend mal aus (ich habe ja 4 Stück von den Dingern rumzuliegen...) :rolleyes:

    Nichts im Leben ist umsonst, außer Gottes Gnade....

    Ich bin zwar auch nicht das leuchtenste Beispiel in Sachen Schutzkleidung, werde mich aber schwer hüten, das als unwichtig ab zu tun, und anderen empfehlen, es ohne anzu gehen.Noch dazu, wenn es so einen schweren Sturz gab. Die Frage was er macht ist ja auch noch nicht beantwortet.
    Auf jeden Fall brauch er noch was kleineres für solchen Wind. Leider hatte ich die Lava II 2.2 noch nicht in der Hand, besass aber selber die 1.6, und weiss, was in der steckt. Getestet habe ich von dem Modell auch schon die 1.1, 3.0, 5.5 und 10.2. Vor einem Jahr hatte ich bei fett Wind im Urlaub die Ekko 2.2 zum Standkiten mit auf dem Kanaren, Muskelkater incl.
    Zum Thema Kitekiller:
    Als ich mit Landboarden anfing, habe ich auch welche getragen, das letzte Mal ca. vor 5 Jahren. Schlechte Erfahrungen habe ich zwar keine damit gemacht, aber halte sie auch für völlig überflüssig und auch unpraktisch. Ich bin auch für loslassen. Trapeztampen ist dann aber besser, weil die Handles nicht so unterschiedlich weit fliegen. Das mit den Loslassen ist eine Kopfsache, einfach mal mit üben.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    4 Mal editiert, zuletzt von Reudnitzer ()

    • Offizieller Beitrag

    Kitekumpels sind eine tolle Sache, und auf THF kannst du viele erfahrene Kiter finden, das ist nicht überall so. ;)
    Ein erfahrener Kiter kann dir
    - zeigen, ob dein Drachen zum Wind passt
    - allgemeine Sicherheitsmassnahmen erklären und zeigen
    - evtl. die Bremsen besser trimmen, und erklären, warum er das macht
    - zeigen, wie das Windfenster "funktioniert"
    - bei "falschem" Wind für deinen Drachen einen passenden aus seinem Fundus in die Hand drücken
    - Tricks und Kniffe zeigen.


    ...und nicht zuletzt macht es einfach mehr Spass und gibt ein Sicherheitsgefühl, wenn man nicht alleine auf dem Platz ist. :)


    Wie gesagt, THF ist eigentlich optimal, um viel mehr als theoretische Tipps zu bekommen.
    Berlin - Tempelhofer Feld

    Nochmal kurz zum Thema Sicherheit: es geht um eine Buggymatte mit 2,2 qm.
    Leistungseinstufung: Intermediate.
    Lift: null.


    Keine 7.7er Twister, Blade, einen größeren Depowerkite o.ä.


    Ich habe Livanto nicht empfohlen Jack-Ass zu spielen, dass zeigt auch der nächste Absatz, den Ihr vielleicht überlesen habt:



    Übe erstmal bei etwas weniger Wind und achte auf die Wetterverhältnisse. Dazu gehört auch mal nach hinten zu schauen, da kommt das Wetter her. Wenn zu starke Böen kommen, lässt du die Lava eben unten und fliegst was Anderes.


    Der Kommentar zur Schutzausrüstung bezieht sich nicht auf die Fortbewegung mit Buggy/Board, ums Springen oder Rekordversuche bei 8 Bft. Chrisy, du hantierst mit deutlich anderen Größen und benutzt sie zum Landboarden, da ist Schutzausrüstung selbstverständlich Pflicht. Zum Standkiten reicht ein Arschleder völlig aus.


    Mit größter Wahrscheinlichkeit ist der Unfall auf einen Steuerungsfehler zurückzuführen. In der Windsfenstermitte von unten nach oben fliegen löst nunmal bei so ziemlich allen Matten Lift aus. Das hat er jetzt leider auf die harte Tour gelernt und wird es wohl nicht nochmal wiederholen.

    Hauptsächlich Speed und Powerkites mit oder ohne Stäbchen an 2 oder 4 Leinen.


    Abzugeben: Subbutex 280

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal kurz zum Thema Sicherheit: es geht um eine Buggymatte mit 2,2 qm.
    Leistungseinstufung: Intermediate.
    Lift: null.

    Wie kommst du darauf, das die Matte null Lift hat? Gerade die 2.2er Lava hat mich (in meinen Anfangsjahren) mal böse aus dem Buggy geholt. Die Schlußfolgerung Buggymatte- Null Lift ist einfach falsch. Das die Matte auch Aua machen kann, hat er ja nun schon leidvoll erfahren müssen. Von daher ist ein Helm sicher nicht verkehrt. Schaden tut er auf jeden Fall nicht.

    Ein Helm schadet am Ende nie wie ich finde.
    Überlege dir vielleicht auch deine 2.2er Lava noch mit einer kleineren zahmen matte zu paaren, z.b cooper one 2.0.
    Die liftet weniger, macht aber Laune ohne ende. Dann solltest du bei wenig wind neu starten.
    Du solltest dich vielleicht hinsetzen wenn es anfängt richtig zu ziehen, gleicht einiges aus.
    Dann langsam an deine Grenze ran tasten.



    Ich bin mit ner 3 er Magma süchtig nach kiten geworden, diese ist oft über die Wiese geflogen, da ich lieber los lasse bevor es weh tut.
    Im stand fliegen mit kleinen matten macht mega Laune, also raus und weiter machen, nur nicht unbedingt bei viel wind.
    Kitekiller halte ich für zu gefährlich da du eine feste Verbindung zum kiten hast, man liest sogar von Brüchen an den Händen die durch den Schrott (in meinen Augen Schrott) Vorkamen.
    Gruß Daniel

    4leiner: Magma2 3.0; cooper one 2.0, cooper one Blackdevil 5.5 und 7.5
    stabdrachen: elliot Xdream
    buggy: elliot virus

    @ Der Longi
    Egal ob 20 oder 2qm ,


    wenn die Frage lautet wie man das Risiko auf das geringste Mass reduziert,
    ist ein fehlender Helm kontraproduktiv .
    lg chrisy

    Ich kite zu oft allein ! :SEARCH:

    Wichtig ist auch einschätzen zu können, wann der Kite zu gross ist. Ich hatte viele Jahre nur eine Grösse ( erst Symphony 3.3, dann Beamer 3.6) Die haben zwar oft gepasst, waren aber auch manchmal zu gross. Wenn man dann nicht kleiner ziehen kann, geht man dann doch damit, und es endet dann schmerzhaft. War zumindest bei mir so. Jetzt habe ich genug verschiedenen Grössen, von denen ich meist 3-4 verschiedene mit nehme, um die Richtige Grösse zu nehmen.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Einmal editiert, zuletzt von Tom H ()

    Ich kenne das Gefühl nur allzu gut, ich hatte am Anfang auch großen Respekt vor Depowerkites da die Qm Angaben immer so riesig wirkten wenn man bisher nur handle Kites geflogen ist. Ich hatte einfach kein Gutes Gefühl bei dem Gedanken.
    Ich bin auch sehr froh, das ich es nicht gleich gemacht habe und mir viel Zeit gelassen habe. Mit einem schlechten gefühl am Kite zu hängen ist garnicht gut! :/
    Mit meiner Magma 3.0 hab ich allen möglichen scheiß gemacht aber ich hatte einfach Angst vor meiner kleinen Gin zulu 7 qm ;):P .
    Irgendwann bin ich dann bei schönem konstanten Schwachwind mit einem Freund auf die Wiese und hab die einfach mal hochgezogen :) .Das war ein genialer Tag!
    Ich denke so ist es auch am Schlausten. Einfach einen Kollegen suchen der auch etwas Ahnung hat und bei entspanntem Wind langsam wieder rantasten.
    Immer wieder loslassen üben (vielleicht auch richtig Fallen üben also abrollen usw. hat mich auch schon paar Mal gerettet)und sich einfach ganz gemütlich auf sein altes Niveau steigern.
    Helm würde ich immer aufhaben. Egal bei welchem Wind. Man weiß nie was kommt!
    Ich hab früher nicht immer so an den Helm gedacht und das wurde auch einige Male mit heftigen Kopfschmerzen bestraft :thumbdown: . Das muss nicht sein.


    Respekt vor der Kraft vom Wind ist immer gut! Lieber mal nen Tag die Matte im Sack lassen als durch nen Unfall mehrere Tage nichts machen können.


    LG und viel Spaß und Erfolg bei deinen nächsten Sessions :)
    Filip :)

    Kites? Flysurfer Boost 3 9/13/15 UK Cruiser 3, Gin Yoz II 2.8
    Untersätze? Flysurfer Rush II 140
    Kitejunkie.com

    Hallo in die Runde,


    ganz lieben Dank an Euch alle, für Eure Anmerkungen, Tips und Ratschläge!, das ist ja der Wahnsinn, wie viel Resonanz mein Thread bekommen hat! Es fühlt sich echt gut an, Leuten mit so viel Engagement und Empathie in diesem Forum zu begegnen!


    Zuerst einmal beantworte ich Eure Frage, nach dem, WAS ich mache..., oder "versuche" zu tun, haha.
    Ich denke man nennt das Standkiten. Also "einfach" kiten, ohne Board, oder Buggy, oder sonst etwas, ..nur ICH und der Kite halt.... ;) Eigentlich soll das mal zu Kite-JUMPING "ausgebaut" werden..., denn eigentlich ist das Jumpen DAS, was mich so fasziniert, und ich unbedingt lernen will..


    Aufmerksam auf den Kite-Sport geworden bin ich durch das "entfernte Beobachten" der Kiter auf dem Tempelhofer Feld, ich bin häufig mit der S-Bahn am alten Flughafen vorbei gefahren, und war dann von den vielen Kites immer ganz begeistert.
    Eines Tages bin ich dann einfach mal hin, in der Hoffnung an dem Tag auch jemandem mit Kite zu finden, der mir mal ein paar grundsätzliche Dinge zu diesem Sport erklärt.


    Habe dann einen sehr netten Typen getroffen, der mit seiner Magma 4.0 dort war.
    Er erklärte mir dann die Basics, also Unterschied 2-Leiner, 4-Leiner, Windfenster, Zug- und Bremsleinen, etc. etc., und drückte mir dann die Handles in die Hand! (erstmal sitzend).
    UUuuuuuaaah.., wie GEIL war das denn!


    Scheinbar habe ich mich nicht ganz blöd angestellt, ..Kite am Windfensterrand halten, im Zenit, bin Achten, Loopings, etc. geflogen, und habe auch schön sanfte, kontrollierte Landungen "hinbekommen". Also das Gefühl für den Kite war wohl da. Am Ende bin ich die Magma dann auch im Stehen geflogen (wir waren bestimmt 3-4 Stunden auf dem Feld...). Und danach stand für mich fest..: Ich brauche einen EIGENEN Kite..!
    Wir hatten uns auch über die verschiedenen Eigenschaften von Kites unterhalten, und dabei kam dann auch die LAVA zur Sprache. Der Dirk sagte, im Vergleich zur Magma wäre die Lava eine ganze Ecke wendiger, nicht so "träge".


    Also dachte ich mir, sei vernünftig, fang lieber etwas kleiner an (die Magma war ja eine 4.0), und habe mich dann für die Lava 2.2 entschieden.
    Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob das nicht ein Fehler war..., vielleicht wäre ich mit z.B. der Magma 3.0, oder so, besser beraten gewesen...
    Ich denke schon, dass ich die Lava schon ganz gut beherrsche und auch einschätzen kann, aber sie erscheint mir trotzdem manchmal ganz schön "zickig"..., das Gefühl hatte ich bei der Magma nicht....


    So, das war also meine Story, wie ich zum Kite gekommen bin.


    ...übrigens gibts auf youtube ein Video, dass ziemlich genau, wenn nicht identisch zeigt, wie mein Sturz "verlaufen" ist...
    Das bin zwar nicht ich, und der Kite ist eine Lava 4.1, aber GENAU SO muss es ausgesehen haben....


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Eure Anmerkungen bezüglich Kite-Killern und Schutzausrüstung habe ich mir zu Herzen genommen.
    Die Kite-Killer werde ich dann wohl doch lieber zu Hause lassen...
    Zur Schutzkleidung hatte ich auch schon die Idee, demnächst mit Motorradjacke an, aufs Feld zu gehen..!
    Die hat nämlich Schulter- und Ellenbogen Protektoren..! ...oder ist das jetzt ne GANZ doofe Idee...!????


    Werde in Zukunft auch mehr das Gespräch zu anderen Kitern suchen, die meisten sind ja deutlich erfahrener als ich.


    Also, nochmals Danke für Eure ganzen Anmerkungen!
    Wenn mir jemand vielleicht noch kurz sagen könnte, ob der Umstieg von der Lava auf die Magma evtl. sinnvoll ist, würde ich mich freuen!


    Schönen Sonntag Euch allen und allzeit "safe Flights"!

    also ich habe mit kite killern noch nie schlechte Erfahrung gemacht. auch wenn ich mittlerweile dazu über gegangen bin im problemfall nur ein handle los zu lassen, also ohne kite Killer zu fliegen, weil sie mich stören.

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    Ich persönlich finde die Idee mit der Jacke gut.
    Schutzkleidung ist immer gut.


    Aber bedenke bitte , das die beste Schutzausrüstung grenzen hat.
    Der beste Weg ist es sie zu tragen aber nicht nutzen zu müssen.


    Kitekontrolle, Wetter checken.. Risiken abwägen.
    Sprich, es nicht zum Sturz kommen zu lassen.
    Bedenkst du dies wirst du sehen das kiten garnicht soo gefährlich ist :)


    Ansonsten ist das Mass der Schutzausrüstung sehr oft vom Schamgefühl abhänging.
    Jeder hat da andere Grenzen.


    Zum Glück haben viele Hersteller schon echt cooles Zeugs rausgebracht.
    Richtig stylische Helme, Prallschutzwesten ect.
    Das ganze sieht dann auch nicht blöde aus :)


    Aber wie gesagt, muss jeder für sich selbst einschätzen..


    Ich trage z.B auf dem Fahrrad einen Helm.
    Auf Knie und Ellbogenschoner verzichte ich aber.
    Schamgrenze :D


    Beim kiten ist es für mich aber völlig normal.
    Grade wenn man auch mal was neues versucht.
    Besonders beim Jumpen.


    Lg Chrisy.

    Ich kite zu oft allein ! :SEARCH:

    also ich habe mit kite killern noch nie schlechte Erfahrung gemacht. auch wenn ich mittlerweile dazu über gegangen bin im problemfall nur ein handle los zu lassen, also ohne kite Killer zu fliegen, weil sie mich stören.

    Das ist eine ganz schlechte Idee wenn, wie ab einem gewissen Level üblich, ein Verbindungstampen zwischen den Handles ist!


    So einen Käse sollte man sich garnicht erst angewöhnen.


    creeds
    Guntram