Suche Kite zum Kiten mit Longboard der bei minimalem Wind am Himmel bleibt

    Hallo liebes Forum,


    ich bin auf der Suche nach einem Kite zum Kiten mit Longboard. Bisher bin ich mit einem geliehenen Pansh Adam 4.5 angefangen und konnte ab gemessenen 4.5 Knoten vernünftig fahren (Kaindl Windmaster 2). Inzwischen musste ich den Kite leider zurückgeben.


    Damit man sieht was ich damit vorhabe - Hier ein Video von einer meiner ersten Sessions, inzwischen bin ich etwas geübter und meine Haltung hat sich verbessert.

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    Jetzt möchte ich mir einen eigenen Kite zulegen für ca 2.5-12 Knoten zulegen - der Wind ist hier sehr böig. Folgende Anforderungen:

    • Mindestens 3 Leinen, damit er sich auch rückwärts starten lässt.
    • sollte bei minimalem Wind am Himmel bleiben
    • solides Driftverhalten
    • günstig
    • robust
    • am liebsten mit Bar, da ich damit ich müheloser einhändig fahren kann - allerdings bin ich skeptisch ob sich ein Kite bei so wenig Wind mit Bar vernünftig fliegen lässt

    Optional (natürlich bei mehr Wind):

    • Einhaken in Trapez möglich
    • Wasserstart möglich


    Der Pansh Adam entwickelte mir bei 8 Knoten schon fast zuviel Zug, ich musste dann ständig aktiv mit dem Kite bremsen um nicht zu schnell zu werden. Ich glaube ich kann guten Gewissens eine ganze Ecke kleiner wählen, ich brauche wirklich nur sehr geringen Zug um mit Loops und etwas Anschieben ins Fahren zu kommen.


    Ich finde Single Skin Konzepte recht interessant, da diese recht günstig und robust sind, würden diese zu meinen Anforderungen passen?


    Bisher konnte ich den Flysurfer Peak2 in 4.0 testen, er hat mir allerdings nicht sehr gut gefallen, das mag aber auch an den sehr kurzen 5 Meter Leinen gelegen haben. Ich empfand den Kite als sehr klapperanfällig und ich glaube ich benötige gar nicht unbedingt Depower. Außerdem ist der Kite etwas teuer um ihn an der Theresienwiese zu quälen.


    Was ist von den Uniq zu halten?
    http://www.peterlynn.com/products/single-skin-kites/uniq-tr/


    Es muss aber kein Single Skin sein. Auch die HQ Hydra finde ich spannend, hätte den Vorteil, dass sie sich womöglich auch im Wasser starten ließe (ich kite primär auf dem Wasser) und ich damit meine Freundin trainieren kann. Bin gespannt auf Eure Empfehlungen!


    Vielen Dank für Eure Zeit!


    Beste Grüße,
    Florian


    PS: Da die Frage kam, wieso eigentlich keine Pansh Adam 4.5?
    Die 4.5 zieht mir ab 8 Knoten etwas zu stark. Ich versuche gerade die Halse zu lernen, aber das Driftverhalten der Pansh sagt mir gar nicht zu, selbst mit viel loopen kann ich sie kaum am Himmel halten wenn ich auf den Kite zufahre. Das liegt natürlich auch an dem wenigen Wind.

    :FETE::FETE::FETE::FETE::FETE:

    4 Mal editiert, zuletzt von floriko ()

    Moin
    Der 4er Peak ist wohl etwas sehr klein. Das wäre die Sturmlösung


    Singleskin und Wasserstart schließt sich aus.
    Der Windbereich ab 2.5 Kts ist optimistisch. Meine 12er Peak fällt da nicht vom Himmel, aber fahren ist da zumindest auf Wiese nicht drin.
    Longboard und Asphalt geht sicher früher aber 4.5-5 darf es sicher haben....

    92,5qm Mattenzeugs (jetzt is aber gut)



    MBS Comp95

    Zitat von floriko

    solides Driftverhalten

    Was soll man da beim Kite drunter verstehen?

    Auch ich sage, den Wasserstart kannst Du vergessen. Mit Hydra und Co wirst Du beim Fahren auf dem Board keinen Spass haben, da die konstruktionsbedingt nicht so agil sind wie ein ordentlicher 4 Leiner. Leichtwindtauglich sind die ebenso nicht. Mit 4 Leinern im Intermedia oder Hochleisterbereich wird da eher was, die fliegen dann aber bei Schwachwind schlecht an einer Bar. Schau Dir mal den
    http://www.urbankites.de/?product=cruiser-1-5
    an, da sollte aber mal Flyingfunk Funk was zum Flugverhalten an 4 Leinerbar sagen.
    Ich nehme bei Schwachwind manchmal die Nasastar 2 in 4.7 oder 7.0 auf dem Longboard, die gibt es seit kurzem auch als NST-3-, ausserdem käme noch der Longstar in Frage.
    http://www.born-kite.de/

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    • Offizieller Beitrag

    Mit Hydra und Co wirst Du beim Fahren auf dem Board keinen Spass haben, da die konstruktionsbedingt nicht so agil sind wie ein ordentlicher 4 Leiner.

    Komisch, ich denke immer, zum Boarden ist ein eher gutmütiger Luftanker besser, weil man den nicht so leicht verreisst.
    Sowas wie die Born-Nasas z.B...
    Aber ich bin wieder weg, ich boarde nicht. :)

    Ich meinte, das sich mit der Steuerung der 3 Leiner Trainerkites a la Hydra oder Rush sich der Kite nicht ordentlich am Windfensterrand abstellen lässt, bzw. man dort dann nicht feinfühlig die Bremsen zum Kraftaufbau nutzen kann. Ausserdem kommen die beim Sinuskurvenfliegen im Schwachwind nicht so schnell rum.
    Ich habe mich da im vorigen Post nicht verständlich genug ausgedrückt.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Was soll man da beim Kite drunter verstehen?

    Ich denke damit ist der Grundzug gemeint. Bei relativ starkem Grundzug fällt es leichter zu sliden mit dem Longboard. Oder es ist die Flugeigenschaft gemeint aber das kenne ich eher aus dem Tubekite Bereich.


    LG

    Kites? Flysurfer Boost 3 9/13/15 UK Cruiser 3, Gin Yoz II 2.8
    Untersätze? Flysurfer Rush II 140
    Kitejunkie.com

    ich war zu meiner aktiven Boarderzeit (allerdings ATB) ein Vertreter der Vierleinerfahrer und bin nach anfänglichen Einsteigern dann irgendwann zu den Buggyhochleistern gekommen weil die agil sind. Man braucht nicht unbedingt so große Lappen sondern kann kleinere fahren die sich schön loopen und sinusen lassen.
    Wie das allerdings auf Longboards aussieht weiß ich nicht, auf Asphalt bei höherer Geschwindigkeit ´nen Abstieg mit Hautbremse machen ist wohl ziemlich uncool. Von daher sind da wohl Kites wie Nasawings etc. wegen ihrer lahmarschigkeit besser.

    Vielen Dank für die Antworten. Also Driftverhalten ist an sich ein Begriff aus dem Wave Kitesurfen, es beschreibt wie gut ein Schirm bei fehlender Leinenspannung mit dem Wind mitwandert (oder eben vom Himmel fällt). Das ist gerade bei On-Shore Bedingungen wichtig, wenn man durch die Wellen ständig auf den Schirm zufährt. Mit dem Grundzug hat das Driftverhalten direkt erstmal nichts zu tun. Mein Eindruck ist, dass Kites die etwas tiefer im Windfenster stehen besser driften, außerdem macht sich hier ein geringes Gewicht bezahlt. Gutes Beispiel hierfür ist beispielsweise die Boardriding Maui Cloud. Typische Wavekites haben aber ein sehr hohes Depowervermögen und lassen sich meistens mit recht kurzem Barweg komplett ausschalten (beispielsweise Ozone Reo, Cabrinha Drifter).


    Da ich bei den Halsen und beim Höhe vernichten durch das auf den Schirm zu fahren zwangsläufig etwas Leinenspannung verliere möchte ich einen Schirm der eben möglichst gut mit "wandert". Bei sehr knappem Wind kann ich mit dem Pansh Adam nur noch Höhe fahren, aber sobald ich Höhe verlieren möchte fällt mir der Kite leicht vom Himmel. Um das zu Vermeiden muss ich die Böen nutzen und den Kite mit viel Loopen am Himmel halten. Das hängt natürlich auch mit der geringen Geschwindigkeit dabei zusammen, einmal in Fahrt wird der Kite ja zusätzlich durch den scheinbaren Wind stabilisiert.


    Auf die Nasa Wings habe ich auch schon ein Auge geworfen allerdings konnte ich sie noch nicht Test fliegen. Ein paar der Kiter hier hatten scheinbar früher welche, aber haben sie alle wieder verkauft, die fahren allerdings alle ATBs.
    Meine Sorge ist, dass durch das radikale Low Aspect Ratio Design und den daraus resultierenden sehr tiefen Stand im Windfenster alle Böen recht erbarmungslos in Querzug umgewandelt werden. Allerdings gibt es ein paar ganz nette Longboard Videos wo diese benutzt werden.


    Habt ihr eine Meinung zum Ozone Ignition?


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    Große Geschwindigkeiten mag ich in der Tat nicht erreichen. Ich möchte einfach gemütlich umher cruisen und vll später den ein oder anderen Skate-/Longboard trick dabei machen. Ein gutmütiger Kite der nicht einfach verreist ist nicht zuletzt auch wegen dem böigen Wind dabei hilfreich. Ein wirklicher Hochleister ist meines Erachtens nur für konstanten Wind gut, bei böigem Wind kommt es viel zu leicht zum Strömungsabriss.


    Ich brauche zum Longboarden auf Asphalt wirklich sehr wenig Zug, die 4er Peak wäre bei 5 Knoten sicher schon locker ausreichend, wie gesagt mit der Adam 4.5 bin ich bei 8 Knoten eg schon überpowered und muss tierisch aufpassen nicht zu schnell zu werden. In dem Video oben hatte es so ca 5-7 Knoten wenn ich mich richtig erinnere.

    :FETE::FETE::FETE::FETE::FETE:

    8 Mal editiert, zuletzt von floriko ()

    Zitat

    Da ich bei den Halsen und beim Höhe vernichten durch das auf den Schirm zu fahren zwangsläufig etwas Leinenspannung verliere möchte ich einen Schirm der eben möglichst gut mit "wandert". Bei sehr knappem Wind kann ich mit dem Pansh Adam nur noch Höhe fahren, aber sobald ich Höhe verlieren möchte fällt mir der Kite leicht vom Himmel.

    Das ist aber auch eine Frage der Technik. Den Kite in den Himmel stellen und zu erwarten das er da bleibt wärend ich unten meine Kurse fahre wird nicht funktionieren. Aber das weißt du ja auch.
    Und Pansh ist nicht gerade der Maßstab für gutes Flugverhalten.
    Du wirst probieren müssen.

    Jau das ist so ein Dreiecke aus Wind, Kite und Steuerbefehlen, dass er am Himmel bleibt ;)
    Es gibt da aber definitiv große Unterschiede zwischen den Kites. Rein theoretisch denke ich, dass die leichten Single Skings gut driften sollten, andererseits halten die vermutlich am schlechtesten ihr Profil.


    Hier mal ein Video wo man das Driften gut sieht - ab 0:51:

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    :FETE::FETE::FETE::FETE::FETE:

    3 Mal editiert, zuletzt von floriko ()

    Er hat die kleinste daher kann ich dazu nicht wirklich was sagen da die kleinen etwas mehr Wind brauchen. Aber für die Größe geht die schön früh los.

    Kites? Flysurfer Boost 3 9/13/15 UK Cruiser 3, Gin Yoz II 2.8
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    Zitat

    ...wo man das Driften gut sieht

    mit Buggymatten (bzw. Handlekites) mußt du den Kite in dem Moment bewegen, also loopen od. so. Ist reine Übungssache.

    Wurde leider ins Wasser vertrieben, da die Theresienwiese dreister Weise von einem Volksfest blockiert wurde. Das sog. Oktoberfest ist jetzt aber wieder verschwunden (man munkelt es soll nächstes Jahr aber wieder kommen) und ich bin wieder auf der Suche. Gerade versuche ich irgendwie eine HQ Hydra 2, einen Ozone Ignition und eine PL Uniq zum Testen in die Finger zu bekommen.

    :FETE::FETE::FETE::FETE::FETE:

    bin dabei.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0