Extension Lines an 11qm Frenzy

    Hallo in die Runde,
    EINLEITUNG:
    nachdem der Winter recht mau zuende ging, erfreue ich mich des Frühlings und übe fleißig KLB mit einem Scrub Regolith.
    Die groben stolperer sind überwunden und bei relativ viel Wind(geschätzer Durchschnitt ca. 25kmh) hatte ich schon eine sehr spassige Session. Zwei weitere Versuche scheiterten am wenigen Wind(trotz monströser Vorhersage). Zum Kauf eines größeren Kites komme ich weiter unten nochmal...
    HAUPTTEIL
    Die Idee nun: Allgemein etwas mehr Spiel in der Windrange durch Extensions(5m?) zu bekommen. Zusammenfassung meiner bisher gesammelten Information:


    Pro1.)Durch längere Leinen wird das Windfenster größer bzw. der Kite kann längere Wege innerhalb des Windfensters nutzen um Zug zu generiere.
    Pro2.)Mehr oder vorallem besserer Wind, welcher weiter oben weht. Für mich im Binnenland sehr attraktiv.
    Contra 1.) Verzögerung des Lenkverhaltens, halte ich bei 5 Metern mehr, für weniger tragisch.
    Contra 2.) Anknüpfpunkte in den Leinen können sich nach einem Stall und Absturtz vertüddeln, ist auf dem Wasser bestimmt doof, auf dem Land glaub ich weniger schlimm.


    Ich erwarte keine Wunder, aber manchmal reicht ein bisschen mehr schon, nun meine Frage:
    Hat jemand erfahrung mit Extension Lines an einer 11qm Frenzy oder vergleichbaren Kites?
    Wie werden sie angeknüpft, vorallem an dem Y der Frontlines? Extension finde ich immer nur als 4x5Meter, bräuchte ich nicht nur 3x5Meter?


    SCHLUSSWORT
    Ein größerer Kite muss früher oder später auch her, ist klar.
    14qm Montana oder 15qm Manta? Welcher hat das bessere Low end?
    Was kommt bei Foil Kites noch in Frage?


    Vielen Dank schonmal
    Grüße aus Ulm Wendelin
    - Editiert von sodamixer am 22.04.2014, 23:04 -

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    mensch ist das so ne mistige Idee?
    oder hab ich so blöd geschrieben?
    oder weiß einfach wirklich keiner einen Rat?

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    • Offizieller Beitrag

    Moin Wendelin,


    mit ein paar Metern mehr wirst Du nicht viel erreichen.


    Zitat von sodamixer


    Pro1.)Durch längere Leinen wird das Windfenster größer bzw. der Kite kann längere Wege innerhalb des Windfensters nutzen um Zug zu generiere.


    Das ist richtig, aber der Effekt ist nur gering. Bei der Fortbewegung wird ein Schirm ja garnicht so viel gewedelt. Erst bei sehr, sehr wenig Wind hast Du einen Zugewinn durch hin- und herschwenken.

    Zitat

    Pro2.)Mehr oder vorallem besserer Wind, welcher weiter oben weht. Für mich im Binnenland sehr attraktiv.


    In 30m Höhe soll mehr Wind sein, als in 25m? Nuja, vielleicht, manchmal. ;)

    Zitat

    Contra 1.) Verzögerung des Lenkverhaltens, halte ich bei 5 Metern mehr, für weniger tragisch.


    Das fällt sogar deutlich auf!

    Zitat

    Contra 2.) Anknüpfpunkte in den Leinen können sich nach einem Stall und Absturtz vertüddeln, ist auf dem Wasser bestimmt doof, auf dem Land glaub ich weniger schlimm.


    Extensions werden eher zwischen Matte und Leinen eingeknüpft.
    Im unteren Bereich der Leinen (also nahe zur Bar) sind die Kreuzpunkte der Leinen bei Loops, dort würde ich keine Knoten haben wollen.


    Zitat

    Ich erwarte keine Wunder, aber manchmal reicht ein bisschen mehr schon, nun meine Frage:
    Hat jemand erfahrung mit Extension Lines an einer 11qm Frenzy oder vergleichbaren Kites?
    Wie werden sie angeknüpft, vorallem an dem Y der Frontlines? Extension finde ich immer nur als 4x5Meter, bräuchte ich nicht nur 3x5Meter?


    Wunder wirst Du eher nicht bekommen. Die Leinen der Frenzy sind ja schon recht lang.
    Andererseits macht Ausprobieren einfach Spass! ;)
    4x5m, weil die Extensions oben angeknüpft werden.


    Zitat

    Ein größerer Kite muss früher oder später auch her, ist klar.
    14qm Montana oder 15qm Manta? Welcher hat das bessere Low end?
    Was kommt bei Foil Kites noch in Frage?


    Gibts in der Nähe keine anderen Kiter?
    Ab einer bestimmten Leistungsstufe sollte man ausprobieren. :)

    Wenn es open-cell sein soll, wieso dann nicht gleich single-skin? Ein FS Peak 9.0 hat ein super Lowend. ;)

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Zitat von sodamixer

    ...
    Die Idee nun: Allgemein etwas mehr Spiel in der Windrange durch Extensions(5m?) zu bekommen. Zusammenfassung meiner bisher gesammelten Information:


    Pro1.)Durch längere Leinen wird das Windfenster größer bzw. der Kite kann längere Wege innerhalb des Windfensters nutzen um Zug zu generiere.

    Grundsätzlich richtig.
    Allerdings wird das Windfenster vom Winkel her auch kleiner, da der Kite bei längeren Leinen nicht mehr so weit an den WFR geht.
    Trotzdem hast du bei längeren Leinen auch mehr Platz, um den Kite laufen zu lassen. Ob 5 m da was rausreissen, sei mal dahingestellt.
    Am besten probieren. :)


    Zitat von sodamixer

    Pro2.)Mehr oder vorallem besserer Wind, welcher weiter oben weht. Für mich im Binnenland sehr attraktiv.

    Rein theoretisch Ja. ;)
    Doch wiederum: Ob 5 m da viel bewirken?
    Ich habe für meine 12er Yak 35 m lange Leinen, bei denen ich den Unterschied bei sehr wenig Wind im Vergleich zu 20 oder 25 m gespürt habe (mitverantwortlich waren allerdings auch Bäume in Luv :-D). Beim Snowkiten bei wenig Wind war das auch ein Vorteil (s. Punkt 1).
    Aber wehe wenn es auffrischt. Dann merkst du einfach, dass der Kite nicht so nach vorne geht und mehr Querzug entwickelt.


    Zitat von sodamixer

    Contra 1.) Verzögerung des Lenkverhaltens, halte ich bei 5 Metern mehr, für weniger tragisch.

    Ich auch. Aber bilde dir eine eigene Meinung und probiere es aus.


    Zitat von sodamixer

    Contra 2.) Anknüpfpunkte in den Leinen können sich nach einem Stall und Absturtz vertüddeln, ist auf dem Wasser bestimmt doof, auf dem Land glaub ich weniger schlimm.

    Bei gerade mal 5 m könntest die Leinen ja auch "Schlaufe in Schlaufe" verbinden. Dann hast da keinen Knoten.
    Gibt da aber auch so praktische kleine Metallteile, um 2 Leinen schnell miteinander zu verbinden. Wenn ich den Link finde, dann schicke ich ihn dir bei Interesse per PM.


    Zitat von sodamixer

    Ich erwarte keine Wunder, aber manchmal reicht ein bisschen mehr schon, nun meine Frage:
    Hat jemand erfahrung mit Extension Lines an einer 11qm Frenzy oder vergleichbaren Kites?

    Zur Yak habe ich ja schon was geschrieben. Mit Depowerkites habe ich es noch nicht versucht.


    Hab hier noch was aus der Produktwerbung zur Yakuza GT gefunden:

    Zitat

    ...Eric, Sarah and Curtis from thehttp://www.pittarak.com expedition were adding 12 and 14m Yakuzas the first time to their quiver when they were crossing Greenland from south to north in 2008. They stacked up 2 sets of 30m Lines and were able to snowkite even if they couldn’t feel a breeze on the ground which gave them a big advantage making distance....

    Also wenn ich keinen Wind mehr im Gesicht spüre, dann zeigt der Windmesser definitiv weniger als 1 kts an. Und bei diesem Wind möchte ich im Schnee keinen Kite mit 60 m langen Leinen starten müssen.
    Wobei...versuchsweise auf der Wiese würde es mich ja mal reizen... :-O


    Zitat von sodamixer

    Was kommt bei Foil Kites noch in Frage?

    13er Frenzy (UL), 15er Summit (UL), 15er Matrixx, 14.5er Eskimo, die großen FS Speeds, Zebra Revolt, Spleene X-19...
    Am besten vorher testen. Nur dadurch hast du die Chance zu sehen, was dir liegt und was weniger.
    Wenn dir Lowend wichtig ist, dann würde ich auch große Handlekites nicht ausklammern. Gehen früher als jeder Depowerkite, den ich bisher in der Hand gehabt oder live gesehen habe.
    Ist zwar eine andere Welt, macht aber Spass. :)


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor | Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Beholder:

    Zitat

    Grundsätzlich richtig.
    Allerdings wird das Windfenster vom Winkel her auch kleiner, da der Kite bei längeren Leinen nicht mehr so weit an den WFR geht.
    Trotzdem hast du bei längeren Leinen auch mehr Platz, um den Kite laufen zu lassen. Ob 5 m da was rausreissen, sei mal dahingestellt.
    Am besten probieren.


    Wenn der Winkel kleiner werden würde, würde ich den Kite doch nicht "länger laufen lassen" können?
    Ich versteh es als Grundvorraussetzung, dass der Winkel gleich bleibt und nur dann kann doch durch längere Leinen ein längerer Weg für den Kite entstehen?
    Oder ist es so ein zwischen Ding, das Windfenster wird vom Winkel her minimal kleiner, so dass durch die längeren Leinen trotzdem noch eine längere Flugbahn für den Kite rausspringt?


    Zitat

    Wenn dir Lowend wichtig ist, dann würde ich auch große Handlekites nicht ausklammern.


    Ja haber mit auch schon überlegt die Ozone Turbo Bar zu holen mit z.B. dem aktuell hier angebotenen Libre Vampir 10
    Irgendjemand hier aus dem Forum hat bei seiner Kite Range auch erst irgend ein ca 11er Peter lynn und dann den 15 Manta
    Und jemand der auf seine Leichtwindwaffe Twister 7.7 schwört hab ich auch schon hier gesehen.


    Laut Ozone Windchart hat der Manta 2 15qm (fliegt wohl schon bei 1-3 Knoten) ein besseres Low End als der Manta 3 15qm(beginnt bei 4-6kn)
    Dass man dabei auf einer Wiese wohl eher nicht Fahren kann ist mir auch klar:-)
    Weiss dazu jemand was?



    chronic2oo1
    ja der Peak ist natürlich ein interessantes Konzept, die Power on off Eigenschaft könnte auch gut sein um Böen zu filtern? Sollte dann aber etwas mehr Barkräfte haben um einem die Reaktion zu erleichtern oder?


    Das die Extensions an das Kite Ende der Leinen kommen, dachte ich mir schon :) Nur hab ich mich gefragt ob ich nicht den Winkel in dem Leinen Dreieck verändere, wenn ich an die parallelen Backlines 5 Meter mache und an die zwei Seiten, des Dreiecks, der Frontlines auch je 5 Meter.


    Scanner

    Zitat

    Gibts in der Nähe keine anderen Kiter?
    Ab einer bestimmten Leistungsstufe sollte man ausprobieren.


    Naja irgendwie gibts in Ulm leider nicht viel Kiter, irgendwo bin ich da mal auf auf so ne Kite Gruppe aus Dillingen gestoßen, ist aber natürlich auch nicht der Nächste weg... aber du hast natürlich recht, ausprobieren wäre mich natürlich auch recht...


    Grüße aus Ulm Wendelin

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    Vom Ozone Manta M2/M3 würde ich Abstand nehmen. Das sind Kites für Könner, die brachiale Power benötigen. Leichtwindkiting ist nicht unbedingt die Paradedisziplin. Der Manta muss ordentlich bewegt werden. Ist ein extrem gezüchteter Hochleister hatte ich so den Eindruck. Ein Frenzy 13qm kann ähnliche Leistung erbringen. Ist etwas Anfänger/Aufsteiger tauglicher und bringt Dir wahrscheinlich auch schneller Erfolge.


    Der Grad beim Manta zwischen...
    ...fliegt nicht/man kommt nicht los
    ...und...
    ...fliegt, macht einen aber auch direkt lang
    ist sehr schmal.


    Mir persönlich taugte ein 15er Manta M3 seiner Zeit nicht als Leichtwindwunder.
    Ein Peak ist da wesenlich besser geeignet so wie auch diverse andere Kites, die man auf dem Gebrauchtmarkt findet.
    15er Matrixx hat z.B. auch relativ viel Grunddruck.
    Spleene X-19 hat übertrieben viel Grunddruck. Jedoch nicht unbedingt für´s Binnenland geeignet - relativ wenig Depower
    ...


    Das ist mein Rat an Dich sodamixer. Manchmal muss man seine Erfahrung aber auch selber machen. ;)


    Sollte sich das hier in Richtung "neuer Kite Beratung" entwickeln, schlage ich vor, Du legst Dein Budget fest. Dann könnte man Dich genauer beraten.


    MfG. AleX
    - Editiert von chronic2oo1 am 30.04.2014, 11:58 -

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Zitat von chronic2oo1

    ...15er Matrixx hat z.B. auch relativ viel Grunddruck...

    Das sehe ich nicht so.
    Ich kenne zwar die Manta nicht, aber die Matrixx (gilt auch für Montana 6/7) ist ebenfalls ein Kite der bewegt werden will.
    Eine 13er Frenzy hatte für mich im direkten Vergleich mehr Grunddruck.
    Um einfach nur den Kite zu stellen braucht es für die Matrixx schon ein wenig mehr Wind. Ist man aber bereit, mit dem Kite zu arbeiten und ihn viel zu bewegen, so kann man einiges rausholen und dann ist er auch ein guter Leichtwindkite.


    Zitat von sodamixer

    Beholder:


    Wenn der Winkel kleiner werden würde, würde ich den Kite doch nicht "länger laufen lassen" können?
    Ich versteh es als Grundvorraussetzung, dass der Winkel gleich bleibt und nur dann kann doch durch längere Leinen ein längerer Weg für den Kite entstehen?
    Oder ist es so ein zwischen Ding, das Windfenster wird vom Winkel her minimal kleiner, so dass durch die längeren Leinen trotzdem noch eine längere Flugbahn für den Kite rausspringt?

    Mit letzterem liegst du richtig. :H:
    Hier der Versuch, das anhand eines simplen Beispiels bildlich zu veranschaulichen:
    Wenn du zwischen dir und einem Freund eine 15 m lange Leine spannst und ihn einen Halbkreis um dich laufen lässt, dann legt er eine Strecke von ca. 47 m zurück. Ist die Leine dagegen 25 m lang, dann muss/darf er etwas mehr als 78 m laufen.
    Übertragen auf das Windfenster, in welchem du den Kite fliegen kannst (und das grundsätzlich immer kleiner als 180° ist), bedeutet das, dass du bei 25 m-Leinen deutlich mehr Raum hast, um den Kite zu bewegen.
    Als Bsp. für den Winkel des Windfensters nenne ich jetzt völlig frei aus der Luft gegriffen einfach mal 170° bei 15 m und 160° bei 25 m.
    Trotz des etwas kleineren Winkels des Windfensters bei längeren Leinen, hast du dennoch deutlich mehr Platz, um den Kite fliegen zu lassen und aus seiner Bewegung Zug zu generieren.


    Zitat von sodamixer


    Ja haber mit auch schon überlegt die Ozone Turbo Bar zu holen mit z.B. dem aktuell hier angebotenen Libre Vampir 10
    Irgendjemand hier aus dem Forum hat bei seiner Kite Range auch erst irgend ein ca 11er Peter lynn und dann den 15 Manta

    Meine persönliche Ansicht:
    Lass die Turbobar weg und fliege einen Handlekite mit Handles. :)


    Zitat von sodamixer

    Laut Ozone Windchart hat der Manta 2 15qm (fliegt wohl schon bei 1-3 Knoten) ein besseres Low End als der Manta 3 15qm(beginnt bei 4-6kn)
    Dass man dabei auf einer Wiese wohl eher nicht Fahren kann ist mir auch klar:-)
    Weiss dazu jemand was?


    Jaja, die Windcharts der Hersteller... :)
    Das ist immer so eine Sache.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei einer vor Ort gemessenen Windgeschwindigkeit von 3 kts sowohl ein 15er-, als auch ein 7,5er-Depowerkite in der luft zu halten ist, wenn man fleissig Achten fliegt. Aber selbst beim 15er ist da von verwertbarem Zug noch keine Spur zu sehen.
    Der Unterschied auf dem Papier kommt bei Ozone daher, dass sie ihre Windcharts seit einigen Jahren anders aufbauen. Nicht nur, dass nun die Farben anders verwendet wurden, sondern auch, dass sie im Gegensatz zu früher den Bereich 1 Bft überhaupt nicht mehr ausfüllen, selbst wenn der Kite da schon "fliegt".
    Selbst der Windbereich des größten mir bekannten Handle-Kites, der 17er Yakuza GT, fängt laut Chart erst ab 2 Bft an.
    Vor ein paar Jahren war das schon (bzw. noch) bei 1 Bft eingezeichnet. ;)


    Bei Windcharts der Hersteller sollte man zum einen wissen, was der jeweilige Hersteller damit ausdrücken will. Zum anderen sollte man es höchstens als groben Anhaltspunkt sehen und nicht auf die Goldwaage legen ("Kite A geht laut Chart xy kts früher als Kite B").


    Mit Testen bist du, wie hier schon andere erwähnt haben, am besten beraten.
    Wenn du in die Gegend kommst und testen wolltest, dann kann ich dir an Kites, die am ehesten zum Thema passen, eine 15er Matrixx und eine 12er Yakuza anbieten.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 30.04.2014, 16:30 -

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    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    wie sind längere Leinen eigentlich im Bezug auf böigen Wind einzuschätzen? Eigentlich besser oder?

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    • Offizieller Beitrag

    Für was für einen Kite? Depower oder Handle Kite?


    Genrell machen längere Leinen ein Kite langsamer, träger und das nutzbare Windfenster wird kleiner. Bei extremen Leichtwind bringen Leinen bis max 30 Meter evt. noch was, alles darüber ist kontraproduktiv. Böen können an längeren Leinen besser abgefangen werde (weil der Kite halt träger und langsamer wird).

    es geht um einen Depower Kite, eben Fenzy 11qm, ich hab mir jetzt mal 5M Extension bestellt, mal schauen was es bringt. Wobei ich die 5 Meter überall mal ausprobieren würde. Auch an einem großen Handle Kite, falls ich tatsächlich einen solchen für den Leichtwind mal anschaffe.

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    Zunächst nochmal danke für die vielen, hilfreichen Antworten!
    Nachdem ich nun schon länger meine 11er Frenzy an 30 Metern fliege, wollte ich noch meine Erfahrungen mitteilen:
    Für meinen Geschmack ist es sehr entspannend, durch die längeren Wege im Windfenster hat man für alle Flugmanöver mehr Platz und Zeit, beides zusammen macht den Unterschied zu 25m Leinen doch recht groß.
    Wo früher nur Platz für ein Loop war, reicht es jetzt gut für 2 (vielleicht ein bisschen Subjektiv, da man nicht das Gefühl hat es wird knapp).
    Das Ansprechverhalten hat sich gefühlt kaum geändert....
    Der größte Zugewinn für Leichtwind sind wohl tatsächlich die längeren Wege aber diese finde ich gerade als "geübter Anfänger" sehr gut. Neben dem länger anhaltenden Druck beim hinunter fliegen aus dem Zenit hat man einfach mehr Zeit seinen Kurs und seine Fahrgeschwindigkeit an die Position des Kites, im Windfenster anzupassen. Der Kite ist einfach nicht so schnell am Windfensterrand, wenn man gerade nicht schnell genug hinterher fährt. Anders herum könnte man sagen: Der Kite kann, relativ zur eigenen Position leichter im Windfenster korrekt positioniert werden. Zugespitzt könnte man sogar sagen der Kite wird Agiler, da ich einfach mehr Steuerimpulse innerhalb des Windfensters umsetzten kann.
    Wenn jemand mächtig am springen ist, wird vermutlich ein geringere Pop zu beklagen sein, da sich die Zugrichtung einfach weniger aggressiv ändert. Dies kann ich allerdings nur erahnen, weil mit dem Springen auf dem Board am Anfang bin (ca50-100cm hoch und ca 4 Meter weit) nix mit Tricks o.ä. :)
    Zusammenfassend werte ich es für mich als deutliches Plus und vermute auch viele Anfänger würden sich über großzügigere Timingspielräume sehr freuen, es macht das fahren finde ich um einiges leichter.
    Ergänzend: Passend zu der irgendwo gelesenen Aussage "Kleine Kites an kürzeren Leinen und größere Kites an längeren Leinen" Vermute ich das Extension Lines an größeren Matten am meisten Sinn machen, da z.B. kleine Tubes eh sehr wendig sind.


    Grüße Wendelin
    - Editiert von sodamixer am 30.09.2014, 17:06 -

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