Leichtwind Lenkdrachenbau

    Hallo,
    ich habe hier ein Thema zum Lenkdrachenbau gefunden.
    Toms Kite Building
    Dort wird mit Bauplan, Bauanleitung etc. beschrieben, wie ein solcher Lenkdrachen gebaut werden kann.
    Jetzt habe ich mal eine generelle Frage.
    Der Drachen dort wird aus vielen Teilen und vielen Farben zusammen gestellt.
    Das ist sehr aufwendig. Wenn ich das Video vom Bau eines Lenkdrachen sehe, liegt der Drachen auch nach dem Zusammensetzen und nähen der Teile pan und flach auch dem Tisch.
    Könnte man nicht auf das ganze Teile zusammennähen verzichten und den Drachen in einem Stück zuschneiden, soweit man den Stoff in der Größe bekommt oder hat das nähen einzelner Teile noch eine weitere, sich mir im Augenblick nicht erschließende Funktion.
    Gruß
    Dagmar

    Hi Dagmar.


    Welchen Kite möchtest Du denn bauen?


    Manche Kites werden aus mehreren Teilen genäht, um die Ausrichtung des Segelstoffes an die entsprechende Belastung anzupassen.


    Bei Kites, wo es jetzt nicht um Leistung oder hohe Geschwindigkeiten geht, ist es wohl in erster Linie eine Gestaltungssache.


    Durch das Design wird der Drachen unverkennbar und individuell.


    Im Leichtwindbereich kann man durch ein einteiliges Segel durchaus noch etwas Gewicht sparen.


    Es gibt z.B. einen tollen SUL Flieger von Nasenbärdrachen aus leichtem Skytex 27. Dort wurde auch auf das sonst typische Segeldesign einer Schantalle zugunsten des Geewichts verzichtet.


    Ist übrigens ein klasse Leichtwindfeger

    bei der "KitePlanBase" gibts viele pläne.
    Auch weniger aufwendige, ein bissl Fremsprachen wissen sollte aber schon vorhanden sein.
    ne einkaufsliste wirds aber bei den wenigsten geben.


    So tragisch ist das erstellen aber nicht.
    tuch meter ergeben sich an hand der segel
    Genau so wie die Verstärkungen
    Stäbe sind aufgelistet
    Waageschnur kann man zusammen zählen plus 20%
    Nocken, endkappen und Verbinder sollten sich im nomalfall auch ergeben


    Ich glaub es gibt keinen Plan in dem Dir der Verbinder APAxy vorgegeben wird.


    Wenn du dich für ein Modell entschieden hast kannst du ja mal den Link hier posten.
    Ich bin mir sicher das dir hier, beim zusammenstellen der Bestellung, geholfen wird


    Gruß Matze

    Wäre in dem Zusammenhang nicht evtl auch der Return eine Empfehlung wert?


    Der ist doch prädestiniert für so ein Projekt.
    Es gibt ne super detaillierte Bauanleitung.
    Nen tollen, informativen Thread. Ihn haben schon einige Leute von "hier" gebaut und können somit super unterstützen.


    Vielleicht gefällt er dir ja. Sicher kann man auch darüber diskutieren, ob er im One-panel Design Sinn macht.

    ...der Robin

    das One-panel design wird aber sicher die tuchkosten in die höhe treiben, da sehr viel verschnitt entsteht

    ...wenn man an Panele sparen oder das Design ändern möchte, dann sollte man vorher in Erfahrung bringen ob das Segel eine extra Bauchung etc. eingearbeitet hat.
    Ein glänzendes Beispiel dafür ist der Kymera wo nähe dem Nasenbereich die Bauchung im Segel geändert ist....
    https://youtu.be/yFn0jp212II

    Einmal editiert, zuletzt von PAW ()

    das One-panel design wird aber sicher die tuchkosten in die höhe treiben, da sehr viel verschnitt entsteht

    Genau. Deshalb sollte man es halt diskutieren, welche pros und cons es gibt und ob es eben Sinn macht, bzw ob für einen persönlich die Vorteile oder Nachteile überwiegen. Ich würde auch eher den Vorteil in mehreren Panels sehen. (Tuchkosten, Designvielfalt, optimale Dehnrichtung des Tuches)

    ...der Robin

    Einpanele haben den Vorteil das Böen besser gepuffert werden, eine bessere Strömung erzeugt wird, Gewicht einspart, weniger Arbeitsaufwand entsteht und weniger Fehler erzeugen...

    Ich bin völlig ahnungslos,

    • was bitte ist Einpanel

    Ich denke, dachte auch ein Leichtwinddrachen hat 2 Lenkschnüre


    PANEL = SEGEL / TUCH / STOFF
    EINPANEL = SEGEL AUS EINEM STÜCK
    Also das was Du dir so für den Bau vorgestellt hast .
    Hat nichts mit den Schnüren (Leinen) zu tun
    Leichtwinddrachen gibt es aber sowohl als Zweileiner (Lenkdrachen) wie auch als Einleiner .

    LG Dominique


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    Danke erst einmal,
    Ich muss wohl erst einmal noch so einiges lesen.
    In dem Video zum Drachenbau werden die einzelnen Teile vor dem Zusammennähen mit einem schmalen Streifen miteinander verbunden. Es sieht so aus als würde dieser Streifen kleben und dann werden die Teile zusammen genäht indem man direkt auf diesem Streifen entlang näht.
    Was ist das für ein Streifen. Es scheint eine Nähhilfe zu sein.


    L.G.
    Dagmar


    Noch eine Frage,
    sind die Leichtwind, Lenkdrachen, denn so einen möchte ich bauen, alle so riesig?
    Habt Ihr für den Sulu und den Return einen Link zu einem Bauplan?
    Die KitePlanBase habe ich mir angeschaut.
    Da gibt es ja sooooo.. viele.
    Wo genau liegt der Unterschied zwischen Präzision und Freestyle. Kann der Freestyle mehr?
    Beim Präzision wird nur gesagt er reagiere gut aber nicht, dass er die Tricks kann, die beim Freestyle erwähnt werden.
    Ich bin kein Drachenflugexperte, wahrscheinlich wird mich ein Drachen mit dem man sooooooo..... viele Tricks machen kann schon rein fliegerisch überfordern.
    Schön wäre es, wenn man den Drachen allein landen und starten könnte, mal eben auf die Spitze am Boden stellen und solche Sachen halt.

    Wenn man
    1. einen möglichst leichten Drachen haben will, der
    2. nicht besonders anspruchsvoll sein soll (also wegen besonderer Flugeigenschaften größtenteils auf Ausrichtung des Tuchs nicht geachtet werden muss) und man
    3. sowieso später noch weitere Drachen bauen möchte und damit der Faktor "Verschnitt" vernachlässigt werden kann,


    dann macht auf jeden Fall ein Einpanel-Segel Sinn und wird dir den gewünschten ultraleichten und anfängertauglichen Leichtwinddrachen ermöglichen.
    Wie @PAW richtigerweise erwähnt, ist dann auch leichter zu gewährleisten, dass Fehler, wie z.B. Symetrieungenauigkeiten, nicht so leicht entstehen.
    Ich würde dabei das Tuch so ausrichten, dass der Fadenverlauf möglichst parallel zur Leitkante verläuft.
    Statt Dacron kann man auch 5cm-Saumband aus Polyant für die Leitkantentasche nehmen bzw. genug Tuchzugabe zum Umlegen und an den wichtigen Stellen verstärken.


    Leichte Stäbe und Verbinder und dazu eine möglichst gering dimensionierte Waageschnur kosten zwar wohl mehr als Standardmaterial, werden dir aber dein Leichtwindprojekt besser verwirklichen helfen.
    Einfach ausprobieren und den besten Kompromiss aus Leichtbau und Haltbarkeit für sich finden. ;)

    Gruß Michael


    Nichts entspannt mehr, als sich den Wind um die Nase wehen zu lassen.

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    Ich wollte es eigentlich nicht aussprechen, aber ich habe das gefühl das du auch fliegerisch erst ganz kurz dabei bist und du nur Lidle und co. Lenkdrachen kennst...vielleicht solltest du erstmal dir einen Leichtwinddrachen, vielleicht sogar hier in der Börse gebraucht, kaufen. Denn falls fehler entstehen wirst du es beim fliegen vielleicht nicht erkennen und erstmal nicht korregieren können...das Material kostet ja auch.
    Sei mir nicht böse Dagmar...ist nur so ein gefühl...ansonsten viel erfolg :)

    3 Mal editiert, zuletzt von PAW ()

    Da hast du durchaus recht und ich bin nicht böse.
    Ich kenne eigentlich nur die speedwings und habe tatsächlich keinerlei Erfahrungen mit anderen/Leichtwind Drachen und würde tatsächlich überhaupt nicht merken wenn etwas nicht stimmt.
    Ist Kauf tatsächlich besser als Selbstbau?
    Was könnt ihr mir da empfehlen?
    Anfängerdrachen, der Fehler nicht krumm nimmt:-)

    noch mal eine Frage zum doppelseitigen Klebeband.
    Wenn man da drübernäht, wird es dann an der Naht nicht steif und vor allen Dingen reißt nicht oft der Nähfaden beim nähen über das Klebezeug


    Danke für den Link zum Return