Tridaba - Buchstaben S, T

    Zu T fällt mir noch der französiche Trick "Torpille" ein, ich sehe dabei aber keinen Unterschied zum Comete.
    (Zumindest nicht auf dem kleinen Video, was ich davon habe.)


    Folgendes ist im Drachen ABC eingetragen:


    Sleeping beauty launch
    Wenn der Drachen im Fade (Rückenlage und Nase zum Piloten) auf dem Boden liegt, zieht man kräftig an einer Leine und lässt die andere locker. Der Drachen dreht sich nun um 180° auf den Rücken (Halber Backspin). Sofort wenn die halbe Drehung abgeschlossen ist zieht man kräftig an beiden Leinen. Der Drachen richtet sich auf und startet.


    Slide
    Der Drachen schwebt ein kurzes Stück mit den Flügelspitzen parallel zum Boden.


    Slot Machines
    Bei der Slot Machine fliegt man den Drachen waagerecht in Richtung Windfensterrand. Dann löst man an der oberen Flügelspitze einen half Axel aus. Sobald der Drachen auf dem Bauch liegt zieht man an der gleichen Leine wieder, und der Drachen macht eine schnelle 540° Drehung auf dem Bauch in entgegengesetzter Richtung (des Axels) und fliegt dann in entgegengesetzte Richtung als am Anfang weiter.
    Für diesen Trick benötigt man sehr viel Gefühl.



    Snap Stall
    Der SnapStall ist ein Strömungsabriss des Drachens und die Grundtechnik für fast alle Tricks die man mit Drachen durchführen möchte.


    Der Snapstall wird durch eine Push/Pull Kombination inititiert. Wenn man Ecken bzw. Knackige Ecken fliegen kann muss man diese Push/Pull Kombination nur aggresiver und etwas überpowered durchführen um einen Snapstall zu erhalten.
    Hierbei reisst die Strömung ab und der Drachen verharrt für einen Moment an der momentanen Stelle.


    Snap-Backflip-Landing
    Siehe auch: Snap-Wusch-Landing


    Snap-Wusch-Landing
    Die Snap-Wusch-Landing oder auch Snap-Backflip-Landing ist eine Kombination von 3 Manövern.


    Man fliegt in Richtung Boden und dreht den Drachen sehr schnell mit der Nase nach oben und führt dabei einen Snapstall mit direktem Leinengeben aus, um den Drachen mit Wucht in den Backflip zu werfen. Danach zieht man den Drachen an um ihn aus dem Backflip auf seine beiden Flügelspitzen zu stellen.


    Diese Landeart hilft den Drachen überall im Windfenster zu landen.


    Spike
    Der Drachen steht auf nur einer Flügelspitze.


    Spike landing
    Dort unterscheidet man zwischen Horizontel Spike Landing: Der Drachen wird aus einer horizontalen Flugbewegung auf einer Flügelspitze gelandet.


    Vertikal Spike Landing: Der Drachen wird aus einem vertikalen Flug auf nur einer Flügelspitze gelandet.


    Spin
    Ein ganz eng geflogener Looping.


    Spin axel
    Eine der einfachsten Formen einen Axel zu machen.
    Der Drachen fliegt einen oder mehrere Spins (Punktrotation). In dem Moment wo einer der Flügel senkrecht nach oben zeigt gibt man an diesem einen kleinen Zugimpuls. Der Drachen wird daraufhin einen sehr schnell ausgeführten Axel vollziehen.


    Spin double axel
    Wie beim Spin Axel; nur wird die Rotation mit nur einem Impuls doppelt ausgeführt.
    Siehe auch: Spin axel


    Spin stall/landing
    Der Spin Stall ist ein Stall, der durch einen Spin ausgelöst wird. Der Drachen wird aus dem Flug heraus in einen schnellen Looping (Spin) gesteuert, danach verliert der Drachen Druck und stallt (dies kann durch Nachvornegehen unterstützt werden).
    Wenn der Spin Stall dicht genug über dem Boden durchgeführt wird, kann der Drachen anschließend leicht durch weiteres Nachvornegehen gelandet werden.
    Siehe auch: Stall


    Stall
    Beim Stall befindet sich der Lenkdrachen im Schwebezustand, d.h. er bewegt sich weder nach vorne noch sinkt er rückwärts hinab. Das Halten des Drachens im Stall ist eine besonders wichtige Übung, um die feinfühlige Drachenkontrolle zu erlernen. Desweiteren ist der Stall Ausgangslage für verschiedene weitere Tricks (wie z.B. den Axel).


    Start
    (engl. launch) Manöver, das den Drachen in den Flugzustand bringt. Kann vom Boden aber auch aus der Hand (z.B. Wurfstart) durchgeführt werden


    Stop
    Eines der besonders spektkulären Flugmanöver ist der plötzliche Stop des Drachens in der Luft und mitten im Windfenster aus voller Fahrt heraus.


    Bei Zweileiner-Lenkdrachen geschied dies mittels dem Snap-Stall, bei Vierleinern ist es ein ausbalancieren zwischen Haupt- und Bremsleinen.


    Sturzflug
    Ein aus dem Zenit fliegender Drachen, der sich in hoher Geschwindigkeit dem Erdboden nähert.


    Tornado
    Der Tornado ist eine Startmöglichkeit vom Boden aus. Der Drachen liegt in der Fade Position (Drachen auf dem Rücken, Nase in Richtung Pilot) und wird durch einen schnellen Zug auf einer Leine in eine eine komplette Rotation geführt. Man kann diese Rotation wiederholen um weiter Höhe zu erhalten.
    Ist der Drachen erst einmal in der Luft und in der Fade-Position wird dies Back Spin bzw. Rotation Fade genannt.
    Siehe auch: Back Spin


    Turtle
    Schildkröte - Position des Drachens auf dem Rücken. Wird durch schnelles Entlasten beider Steuerleinen erreicht.
    Siehe auch: Backflip


    Turtle release
    Übergang von der Turtle in den Normalflug. Je nach Drachen (z.B. TrickTail oder Jam Session) nicht ganz einfaches Manöver. Entlasten und anschließendes Anziehen beider Steuerleinen ist ein möglicher Weg.


    Turtle spin
    Siehe auch: Lazy Suzan

    Natürlich kann man auch ohne Drachen leben - es hat nur keinen Sinn!


    Gruß,
    Karl-Heinz

    Doch noch was vergessen!


    Superstartflip


    siehe:
    http://www.levelonekites.com/d…clips/superstart_flip.mpg


    Den Drachen so abzulegen, das er auf dem Bauch Nase zum Piloten liegt aber die Schnüre über dem Drachen verlaufen, ist genial!
    Auch bei viel Wind bleibt der Kite liegen und kann trotzdem jederzeit gestartet werden und wenn es dann noch mit dem Superstartflip passiert, ist es doppelt schön.

    Natürlich kann man auch ohne Drachen leben - es hat nur keinen Sinn!


    Gruß,
    Karl-Heinz

    also so: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ./ I
    und dann einfach an den "Ds" . . .D---------------------/--I-,
    ziehen, stimmts? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ./ . . I-'
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . \ . . I-,
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D---------------------\--I-'
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . \ I

    mfg christian :D


    Ps: sorry aber ich hatte spaß dran *gg*

    Anmerkung zur Slot Machine:


    Ich denke, dass der Drachen nach der Slot Machine in die selbe Richtung wie vor Auslösung der Slot Machine fliegt.


    In die entgegengesetzte Richtung wird von den Franzosen wohl als Taz Machine bezeichnet, Video dazu gibt es hier

    Christian
    Brauchst dich für die Zeichnung nicht zu Entschuldigen, ist doch toll,
    mach doch mal eine Jakobs Leiter.:-)


    @ tom martens
    Bei der Slotmaschine hast du sicher Recht die Flugrichtung ändert sich nicht.
    Das Video von der Taz Maschine habe ich mir angesehen.
    Sieht aber eher nach einem 540 Grad Halbaxel aus. ( Wenn's sowas gibt.)
    Typisch bei der Slotmaschine ist ja, dass der Drachen die anfängliche Drehrichtung ändert und das kann ich hier nicht erkennen.


    Bei dem Superstart Flip fehlt noch die Beschreibung:


    Der Drachen liegt auf dem Bauch Nase zum Piloten, die Schnüre verlaufen oberhalb des Drachens. Mit einer kompletten Lazy Susan wird der Drachen gestartet oder auf die Flügelspitzen abgestellt.


    Die Schnüre werden etwas angezogen, damit der Drachen nur noch auf einer Leitkante aufliegt. An dieser Seite wird mir einer Art Axelbewegung gezogen. Der Drachen macht eine Lazy Susan und kann nach einer Drehung auf die Flügelspitzen abgestellt oder gleich weitergeflogen werden.

    Natürlich kann man auch ohne Drachen leben - es hat nur keinen Sinn!


    Gruß,
    Karl-Heinz

    Hi Tom,


    Code
    Anmerkung zur Slot Machine:
    Ich denke, dass der Drachen nach der Slot Machine in die selbe Richtung wie vor Auslösung der Slot Machine fliegt.


    ich will je nicht kleinlich sein....... aber sollte der Kite nicht nach einer sauberen SlottMashine senkrecht nach oben weiter fliegen?
    Half-Axel ==> bis Nase von Piloten weg (ok ok... meist nur bis 11 Uhr)
    und
    anschließend einen 540-er Flatt Spinn
    ==> wenn der Kite die 540° gedreht hat müßte die Nase nach oben zeigen.


    Ich bin jedenfalls jedes mal stolz auf mich ==> wenn er nach den SM nach OBEN weg fliegt. ;)

    Uwe


    Ich habe da mal was gesucht und glücklicherweise auch gefunden ;)


    Mr Shirey schreibt hier im vorletzten Absatz, letzter Satz:


    Zitat

    ... and then continue in the same direction.


    Wie mir scheint ist es nicht so ganz einfach, ich hoffe meine nachfolgenden Überlegungen zeigen dies. Allerdings erhebe ich nicht den Anspruch, dass diese Überlegungen vollständig, korrekt und sinnhaft sind 8-)


    Prämisse: Ich fliege von rechts nach links einen der schwersten Tricks überhaupt "die gerade Gerade" - hihihi - und der Drachen dreht sich wirklich tellerflach (Ich habe von Drachen gehört, die das können bzw. Piloten gesehen, die das auch mit meinen Drachen hinbekommen).


    Überlegung 1:
    1. Drehung 90 Grad (hergerufen über einen HalfAxel, die Nase zeigt jetzt vom Piloten weg 12 Uhr -> Pancake Position)
    2. Drehung 360 Grad (ausgelöst durch die rechte Hand, allerdings in die andere Richtung als die 1. Drehung, die Nase zeigt wieder auf 12 Uhr)
    3. Drehung 90 Grad (der Drachen dreht einfach munter weiter und zeigt in die urprüngliche Richtung)
    In Summe macht dies inzwischen 540 Grad.
    4. Drehung 90 Grad (der Drachen dreht einfach munter weiter und zeigt jetzt nach vorne 6 Uhr -> FrontFlip Position)
    In Summe macht dies jezt 630 Grad.


    Überlegung 2:
    Hier werden Drehungen in unterschiedliche Richtungen mit -1 multipliziert in die Gesamtsumme aufgenommen.
    1. Drehung -90 Grad (HalfAxel - Nase zeigt auf 12)
    2. Drehung 360 Grad (Rotation in andere Richtung - Nase zeigt auf 12)
    3. Drehung 90 Grad (Rotation in die selbe Richtung wie 2. Drehung - Nase zeigt auf 9)
    In Summe macht dies inzwischen 360 Grad.
    4. Drehung 90 Grad (Rotation in die selbe Richtung wie 2. Drehung - Nase zeigt auf 6)
    In Summe macht dies jetzt 450 Grad.
    5. Drehung 90 Grad (Rotation in die selbe Richtung wie 2. Drehung - Nase zeigt auf 3)
    Jetzt sind wir bei 540 Grad und dem Ausgangspunkt von Karl-Heinz


    Überlegung 3:
    Zähle ich die erste Drehung durch den HalfAxel überhaupt nicht mit, dann zeigt die Nase nach 540 Grad nach vorne.



    Ich werde jetzt zukünftig wegen der inzwischen bei mir eingetretenen Verwirrung sagen, dass sich die Drehung meiner SlotMachines zwischen


    0 Grad (der Halfaxel funktioniert nicht)
    und
    unendlich (durch ein Wunder hört der Drachen gar nicht mehr auf sich zu drehen)


    bewegt.



    - Editiert von Tom.Martens am 22.04.2004, 19:23 -

    Zitat

    Original von Mr.Kite
    Der Drachen liegt auf dem Bauch Nase zum Piloten, die Schnüre verlaufen oberhalb des Drachens. Mit einer kompletten Lazy Susan wird der Drachen gestartet oder auf die Flügelspitzen abgestellt.


    Wichtig ist, dass unbedingt an der Seite gezogen wird, deren Leitkante nicht in die Lüfte zeigt...dann wird es ein Flipstart...ansonsten...beim Ziehen der oberen Seite wohl eher ein Stabbruch... :D

    Hallo Tom,


    ich hab es jetzt mehrfach gelesen...... und komme zu dem Schluß.... daß zu spät Schluß ist... :) :)


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    Überlegung 1:
    1. Drehung 90 Grad (hergerufen über einen HalfAxel, die Nase zeigt jetzt vom Piloten weg 12 Uhr -> Pancake Position)
    2. Drehung 360 Grad (ausgelöst durch die rechte Hand, allerdings in die andere Richtung als die 1. Drehung, die Nase zeigt wieder auf 12 Uhr)
    3. Drehung 90 Grad (der Drachen dreht einfach munter weiter und zeigt in die urprüngliche Richtung)
    In Summe macht dies inzwischen 540 Grad.
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    yepp...... genau bis hier hin..... und dann ist "Schluß" .... mit der SlotMashine.


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    4. Drehung 90 Grad (der Drachen dreht einfach munter weiter und zeigt jetzt nach vorne 6 Uhr -> FrontFlip Position)
    In Summe macht dies jezt 630 Grad.
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    diese 1/4 Drehung kannst Du noch dranhängen....oder auch nicht :) ...... oder noch einen Axel dranzwirbeln :-D..... aber das gehört IMHO nicht mehr zur SM.


    Und wenn dann nach Deinem Punkt 3 die SM beendet ist zeigt die Nase .... direkt nach oben!
    So dachte ich mir ist es dann richtig. Wenn ich falsch liege lasse ich mich auch gerne korrigieren.


    so long

    So hier jetzt mein letzter Beitrag zum Thema Slot Machine .


    Wie es aussieht gibt es verschiedene Videos, die alle den selben Namen tragen und doch nicht das selbe zeigen - was natürlich nicht zur Beseitigung der bei mir eingetretenen Verwirrung beiträgt, andererseits :SLEEP:

    Bei der Slotmaschine ist das wichtigste die Drehrichtungsänderung also theoretisch 90 Grad in die eine und 540 Grad in die andere Richtung. Damit hat der Uwe Recht, der Drachen fliegt horizontal ein und kommt vertikal ( nach oben ) wieder raus.


    Was den Trick aber zur Slotmaschine macht, ist die Drehrichtungsänderung und nicht wie weit er hin und her gedreht wird. Eine Slotmaschine ist ja ein Spielautomat, ein einarmiger Bandit, vielleicht wurde der Trick nach dem Hin und Her des Hebels benannt.


    Was der Trick "Torpille" genau ist weis niemand?

    Natürlich kann man auch ohne Drachen leben - es hat nur keinen Sinn!


    Gruß,
    Karl-Heinz