Hi Speedwingpiloten,


    ich hab da mal ne frage zur einstellung der wage eines einzelnen speedwing man findet hier eine menge angaben von massen usw aber kann mir jemand verraten bei welcher windstärke man solch ein speedwing am besten einstellen kann und gibt es vieleicht einen tip wie man dies im wind testen kann flugverhalten usw es handelt sich um einen originalen speedwing pro von elliot und wenn ich ein gespann fliege (6) muss man die wage nachstellen oder kann die einstellung vom einzelnen übernommen werden ich war heute draussen bei windstärke 6 und hatte das gefühl dass meine wageeinstellung nicht ganz io ist er fing immer wieder das flattern an und baute keinen rechten druck auf und das gespann zog mich gleich ordentlich durch den dreck ein unachtsamer ausrutscher auf einem glitschigen maulwurfhügel
    über ratschläge und tips würde ich mich freuen weil die dinger können glaub ganz schön spass machen.



    Gruß


    Mike

    Gottes schönste Gabe ist der Schwabe

    Hallo Mike,


    ganz verstehe ich Dich nicht: Das Gespann baut keinen Druck auf, zieht Dich aber bei 6 Bft über die Wiese?


    Und: was meinst Du mit: "er fing immer wieder das flattern an"?


    Ich habe eine 5er Kombi Speewings (Eigenbau nach Anleitung von Elliot, 82,5er Version). Daran habe ich eine Originalwaage angeknotet. Nach ein paar kleineren Korrekturen flog der ganze Zug eigentlich sehr gut.


    Ich habe allerdings den letzten Drachen etwas steiler gestellt, damit er nicht so herum hampelt (untere beiden Verbindungsleinen um ca. 1 cm gekürzt.


    Gruß,
    Oliver

    Moin Moin,


    stellt sich die Frage ob wirklich 6bft waren.


    Ein Speedwing ist dann richtig eingestellt, wenn er fast nicht mehr alleine zu starten ist, dann wird er auch relativ leise.
    Normalerweise braucht man im Gespann keine andere Waageeinstellung, maximal den letzten etwas steiler stellen wie Oliver schon schrieb.


    Generell würde ich einen Speedwing erst ab 3bft auspacken, drunter macht er einfach keinen Spass. Bei 4bft geht es dann eigentlich recht gut.


    Grüße


    Bertram

    -- "Ich bin hier Patient sowas wird von mir erwartet !" --


    Just because you’re paranoid doesn’t mean they’re not after you
    Terry Pratchett

    Hallo Olli und Bertram,


    vielen dank erst mal auf eure antwort das gespann fliegt recht gut, das flattern und kein rechter druckaufbau bezog sich auf meinen soloflieger da hab ich seperat einen und wenn ich den leitdrachen vom gespann einzeln fliege ist das ein riesiger unterschied hab die wage abgemessen und beim anderen gleich eingestellt er will einfach nicht so richtig daher meine frage wie man das einstellen der wage richtig macht und testen kann und zur Windstärke ich glaube an meinen Windmaster


    Gruß


    Mike

    Gottes schönste Gabe ist der Schwabe

    Komisch, ich hatte mit der gleichen Waage keine Probleme, egal ob ein, drei oder fünf Speedys.


    Hast Du die Originalwaage oder eine selbst geknotete? Das einzige, was mir dazu einfällt, ist der "D"-Ring an dem Stück Waage, das von der Spitze kommt. Der ist notwendig, sonst fliegen sie nicht ;)


    Ich muss aber gestehen, dass ich die Speedys lange nicht mehr geflogen habe und sie im Moment " in Reparatur" sind (ich nähe gerade neue Segel, die alten waren platt. Hast Du mal versucht, die Waage von Deinem einzelnen Speedwing etwas steiler zu stellen) am besten in 5 mm Schrittten)?


    Wenn Du willst, kann ich die (Original-) Waage mal ausmessen und dir die Daten schicken. Ich habe auch die Maße von der Elliot Bauanleitung da.


    Gruß,
    Oliver

    Zitat

    Original von olli.gator
    Hast Du die Originalwaage oder eine selbst geknotete? Das einzige, was mir dazu einfällt, ist der "D"-Ring an dem Stück Waage, das von der Spitze kommt. Der ist notwendig, sonst fliegen sie nicht ;)


    Wer hat Dir denn den Schmarrn erzählt? Bei mir hat keiner diesen blöden Ring, da sitzt bei mir nur ein Knoten und die Dinger fliegen in allen Größen die ich gebaut hab wie die Wutz.


    Mike


    Also wenn der Gespanndrachen sauber fliegt und der andere nur flattert, das aber bei gleicher Waage, dann gibt mir das hinsichtlich des Flattermanns zu denken. Ist es auch ein Pro oder ein normaler Speedwing? Hat er vielleicht mal eine andere QS bekommen? Länge? Wurde das Segel mal im Extrembereich überdehnt?
    Sorry, ist aus die Ferne nicht so einfach.


    Ansonsten wie ich schon geschrieben hab, Drachen so steil stellen, bis er gerade noch so mit Hangen und Würgen startet, dann sollte er (so gut wie) nicht flattern und sauber Druck aufbauen.


    Grüße


    Bertram

    -- "Ich bin hier Patient sowas wird von mir erwartet !" --


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    Terry Pratchett

    Zitat

    bis er gerade noch so mit Hangen und Würgen startet,


    ... oder aber zum Starten einfach einen Slipstek in den Teil der Waage zwischen D-Ring (oder Knoten ;) ) und Drachenspitze machen, wenn Du den Drachen extrem steil eingestellt hast. Den Slipstek ziehst Du dann nur so fest, daß er sich löst, sobald der Drachen Druck aufbaut. Damit kriegst Du jeden Speedwing und jedes SW-Gespann gestartet, egal wie steil die Waage steht.

    @ Bertram: Wieso "Schmarrn erzählt"? Bei mir habe ich halt einen D-Ring eingebaut. Wie Du das machst ist eigentlich auch völlig egal, es geht nur darum, dass dieser Knoten/D-Ring/O-Ring dort sein muss. Ich habe ihn mal bei einer neuen Waage vergessen und das Gespann flog danach nicht wirklich gut.


    @ Ingo ich habe meine Waage immer so steil eingestellt, dass sich der SW gerade so starten lässt (evtl. mit ein wenig nach hinten rennen). Will er nicht starten ist der Wind zu schwach ;) Ich fliege das Gespann aber auch erst ab 3-4 Bft. :L


    Gruß,
    Oliver

    Oliver


    Ich fliege die Speedwings (vor allem im Gespann mit bis zu 9 Stück) immer mit extrem steiler Einstellung. Und nachdem ich dann ein paar Mal nach missglückten Startversuchen (trotz "nach hinten rennen") die ganze Fuhre entwirren durfte, starte ich nur noch mit dieser Starthilfe. Es macht nicht wirklich Freude, bei entsprechendem Wind ein Gespann zu entwirren, oder ich bin zu blöd dazu.

    Zitat

    Original von olli.gator
    @ Bertram: Wieso "Schmarrn erzählt"? Bei mir habe ich halt einen D-Ring eingebaut. Wie Du das machst ist eigentlich auch völlig egal, es geht nur darum, dass dieser Knoten/D-Ring/O-Ring dort sein muss. Ich habe ihn mal bei einer neuen Waage vergessen und das Gespann flog danach nicht wirklich gut.


    Siehst Du und schon verstehen wir uns :) Knoten oder D-Ring ist eine Aussage :square: Vorher klang es so, als ob es unbedingt ein D-Ring sein muss, genau wie die komischen Crosslocks die keiner braucht.


    Grüße


    Bertram

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    Terry Pratchett

    Was sind Crosslocks? :O

    Die Friedhöfe sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich gehalten hatten.

    Cross-Locks sind Wirbel, die übereinander schliessen... Können sich somit ansich nicht aufziehen.... Wurden früher bei den Speedwings verwendet, um die Waageschnur an den Ringen um die Verbinder zu befestigen

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    Danke für die Nachhilfe. Braucht man echt nicht.


    Grüße Georg

    Die Friedhöfe sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich gehalten hatten.

    Nä, Crosslocks kann man getrost aus der Drachentasche verbannen. BTW: ich hätte da noch eine große Auswahl zu verkaufen ;)


    @ Bertram: na Gott sei Dank... :) Ich verwende immer noch den D-Ring, weil ich damit meine Wagge noch etwas feintunen kann. Die Waage ist mit einer Prusikschlinge festgemacht. Hat bei mir wohl was mit Traditionalismus zu tun. :L


    @ Ingo: und das geht mit einem Slipsteck? Ich hätte da Sorge, dass es mir den Knoten so zuzieht dass er blockiert (ist mir auch schon bei Festmachern auf Segelbooten passiert - super Manöver: Festmacher in der Schleuse auf Slip gelegt, lässig dran gezogen als der Steuermann Gas gab und hoppla - wieso ist der denn immer noch fest. Sehr erheiternd für's Publikum :-O


    Grüße,
    Oliver

    Oliver


    "Slipstek" ist hier vielleicht auch nicht ganz richtig. Ich lege ein Auge wie beim Anfang vom Palstek und ziehe dann von unten eine Schlaufe durch. Die Größe der Schlaufe bestimmt, wie viel flacher ich den Drachen zum Start stellen will. Je weniger Wind, um so flacher die Einstellung. Kommt jetzt nach dem Start Zug auf die Waageleine, egal von welcher Seite (Drachen oder Flugleine), löst sich der Knoten. Festziehen kann er sich nicht. Ich habe den Knoten als Slipstek bezeichnet als Synonym für Knoten, die sich auf Zug lösen. ;)
    Das Einzige, was man etwas austüfteln muß, ist: wie fest ziehe ich den Knoten an. Er muß so fest sein, daß er den Startimpuls an den Flugleinen übersteht, sich aber nach den ersten Metern und entsprechendem Druckaufbau löst. Evtl. muß man zur Unterstützung ein oder zwei Mal kräftig pumpen.


    Hört sich jetzt alles viel komplizierter an, als es ist. Ein paar mal ausprobiert, dann klappts auch bei unterschiedlichen Windverhältnissen mit unterschiedlich vielen Speedwings im Gespann.


    Ich kann diese Hilfstellung nur empfehlen. Der Start von extrem steil eingestellten SW wird so kinderleicht.

    @ Ingo: so wie Du den Knoten beschreibst ist es tatsächlich ein Slipstek (d.h. er wird in der einschlägigen "Segel-Knoten-Literatur" auch so beschrieben). Hatte ich auch so verstanden. Das Festziehen des Slipsteks passiert vor allem bei dickeren "Leinen" (also über ca. 5 mm Durchmesser), da dann Schlaufe nicht mehr durch den Knoten will, weil ihr Radius zu große ist (:( klar?).


    Ich werde es aber mal ausprobieren, wenn mein Gespann wieder flugfähig ist ;)


    Grüße,
    Oliver

    Der Sliptstek ist ne echte Hilfe, verwende ich auch bei meinem extremst steil eingetelltem Hawk, funktionert wunderbar, ebenso bei meinem 5er SW-Gespann...

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    @ olli: ich habe eine original wage mit ring angeknotet und hier aus dem forum schon einige masse ergattert und ausprobiert deine Wagemasse kannst du mir aber gerne schicken


    @ bertram: der tip mit dem steiler stellen bis er gerade noch so startet werde ich nächstes mal wenn wieder wind herrscht ausprobieren aber du hast mich da noch auf etwas ganz anderes aufmerksam gemacht es ist nach genauem betrachten glaube ich kein pro aber er hat das gleiche gestänge von den längen her ich kenn mich da nicht sonderlich aus aber das segel ist bei meinen gespanndrachen aus mehreren stücken und die haben oben an der nase wie ein kleiners stück eingenäht das hat der einzelflieger nicht und ist einfärbig


    @ Ingo: wenn ich es schaffen sollte mein gespann ebenfalls so steil zu fliegen werde ich diese starthilfe auch ausprobieren aber das hab ich noch nicht so gerafft bin halt wirklich ein anfänger mit knotenkunde hab ich´s nich so aber bei dem entwirren kann ich mitreden :=(


    @ alle: ich denke gute tipps und erfahrungen in diesem thread gelesen zu haben :H: da hab ich jede menge arbeit beim nächsten wind und hoffe auf erfolg werde mich wieder melden

    Gottes schönste Gabe ist der Schwabe

    Tach Forum!


    Bin eigentlich ein Drachen-Noob. Hab 2 Standard Speedwings als "Gespann", und möcht nu noch n paar mehr, zumindest einen oder zwei, hab die beiden halt mal wieder ausgekramt und möcht mal wieder raus damit.


    2 ziehen ja schon ganz gut (wohn aufm höchsten Punkt im Ennepe-Ruhr-Kreis, da bläst der Wind manchmal schon ganz ordentlich), aber wenn man das als Hanteltraining-Ersatz nehmen will 8-) , muss da noch n bissl was mehr gehen.


    Hab gelesen, dass manche über 10 SWs als Gespann fliegen? Da muss man sich doch festgurten, oder? Also ich wär wahrscheinlich gone with the wind mit meinen 79kg...An der See is mir mal meine Kevlar-Schnur gerissen mit meinen 2 SWs, und die hält ja eigentlich einiges aus (dachte ich), weiß ja nicht was da immo so aktuell ist...


    Also meine Fragen:


    -Lohnt es sich, sowas selbst zu schneidern? Kostenmäßig mein ich. N neuer originaler Koppeldrachen kostet ~30€
    -Isset schwer? Bin nicht so der Schneider, kann aber bestimmt ne Nähmaschine bedienen.
    -Vielleicht hat ja jemand von euch noch n paar SWs über und keine Lust mehr drauf?
    - Schnüre? Was nehmen? Ich will da wirklich in starken Wind mit...bisher ham die Drachen das gut ausgehalten, aber wie erwähnt hat die Schnur mal schlapp gemacht (nein, war nicht geknotet)
    -Hätte auch mal Interesse an so ner Matte, im Winter mit Skiern und evtl. im Sommer mit nen Wägelchen über die Wiese (haben hier viele Hügel und immer viel Schnee), was muss man da anlegen wenn man was einigermaßen anständiges will?