Probleme mit dem Positron - Lösung verschollen

    Hallo zusammen,


    ich habe mit meinem Positron leichte Probleme. Ich weiß es gibt eine Lösung für mich, aber ich kann sie im Forum nicht finden. Ich habe von Umbauten auf 5mm gelesen. Ich finde zwar immer wieder Hinweise darauf, aber keinen wirklichen Beitrag. Könnt Ihr mir bitte helfen?


    Situation:
    Ich bin im Besitz eines original Positron (also 4mm Gestänge). Ich fliege den Drachen an 25m 50er Leine bei 3,5-5. Wenn ich die Waage auf der Originalmarkierung habe neigt der Drache sehr zum Überdrehen und dann reißt der Luftstrom teilweise komplett ab. Vorrangig bei kurzen Loopings. Taste ich mich an der Waage langsam vor, dann wird das deutlich besser... wenn ich aber dann im vollen Wind fliege beginnt der Drachen zu "wippen" bzw stark zu flattern. Dadurch verliert er dann sehr viel Speed und es macht so garkeinen Spaß damit zu fliegen.


    Was mich interessieren würde:
    1) Liegt das am Gestänge? Ist das der Grund warum ich immer mal von 5mm Positron lese?
    2) Habt ihr die Waage an euren Posis anders eingestellt? (Wenn ja wären Maße sehr nett bzw. ne grobe Hilfe, ob ich viel verstellen muß. Ich hatte jetzt nur ca. um 2-4mm versetzt)
    3) Wie weit stellt Ihr die Halterungen für die Standoffs von der äußeren Leitkante weg? Sollte das Tuch voll gespannt sein?


    Über Erfahrungsberichte bzw. falls ihr einen Beitrag zu dem Thema kennt den Link wäre ich sehr dankbar.


    Grüße, Peter.

    Ok, habe mir das alles mal durchgelesen... Ich denke ich muß morgen mal nachmessen, ob die Verbinder nicht eventuell ein paar mm auf den Leitkanten verrutscht sind. Habe mit dem Drachen nämlich neulich eine unsanfte Landung gehabt, wo auch der Kielstab gebrochen ist und vielleicht klärt sich das dann ja schon auf.


    Ansonsten wäre es cool, wenn sich wer äußern kann, ob er Erfahrungen mit einem zusätzlichen Waagenschenkel gemacht hat. Wird das Verhalten dadurch nun besser oder nicht? Oder habt ihr alle gleich auf 5mm umgerüstet?

    Zitat

    bei 3,5-5


    DAS ist Dein Problem :D
    Spaß beiseite, der Positron macht erst bei deutlich mehr Spaß! Die 4mm Variante ist gebaut worden, damit er bei weniger Wind schon fliegt, ein Zugeständnis an die Binnenlandflieger. Das heißt aber noch lange nicht, daß er schon Spaß macht. Er fängt dann allerdings bei höheren Winden (ca. 6) an, mit den Flügelspitzen zu Wackeln (fühlt sich an wie ein Preßlufthammer). Wenn man ihn auf 5mm umbaut, passiert das nicht mehr, allerdings fliegt er auch erst später. Das mit dem überdrehen macht meiner auch, habe mich aber noch nicht weiter drum gekümmert. Was sagen denn die Posi-Papste dazu???

    Na ein Glück für das Zugeständis... bin nämlich einer dieser Binnenlandflieger :D


    Deswegen möchte ich auch ungern umbauen. Außerdem kam das wohl nicht ganz rüber: meiner wackelt schon bei normalen 4.

    Also ich möchte hier nochmal nachhaken. Das mit dem Überdrehen hatte ich ja ne Zeit gut im Griff. Durch feinfühliges verstellen der Waage kann man das doch etwas einschränken finde ich.


    Mein Problem ist immernoch, dass dieses Rappeln noch immer da sein wird. Ich habe ja jetzt garnichts verändert am Drachen. Habe nur nochmal gemessen, aber nichts verstellt oder verändert. Somit ist das Rappeln bestimmt immernoch da. Konnte leider kein Probeflug machen, da wir fast Null-Wind hier haben zur Zeit. Sind heute mit Ach und Krach Amazing geflogen.


    Mich stört halt die Tatsache, dass es vorher mit meiner Posi ja keine Probleme gab. Erst seit dem Crash. Was kann da denn noch kaputt sein wegen der Bruchlandung? Kann sich die Stabilität der Stäbe durch sowas verändern?

    Eindeutig... aber mal ne Frage: hast du 4 oder 5mm drin? Und ab welcher Windstärke tritt dieses Rappeln auf? Es ist auch möglich, das eine Leitkante oder ne Spreitze bei dem Chrash feine Risse bekommen hat, die nicht zu fühlen sind, aber sich trotzdem auswirken. Oder dfie Qus hat sich in der Höhe verschoben und übt jetzt mehr Druck auf den Kielstab aus.

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


    Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

    Wie oben beschrieben... ich habe 4mm drin und möchte die auch gern behalten, da ich im Binnenland fliege. Die Verbinder haben sich nicht verschoben, das habe ich nachgemessen.


    Den Kielstab habe ich getauscht. Da kann es natürlich sein, dass die untere Querspreitze jetzt darauf wo anders sitzt. Hast Du da Werte für, dann könnte ich das auch nochmal messen. Auf den Leitkanten sitzt sie auf jeden Fall richtig. Danke im Vorraus!

    ...wenn alles richtig sitzt und davon gehe ich aus - dann ist der windbereich der 4mm zu stark gewesen. Etwas Abhilfe erhälst du allerdings auch, wenn du die unter querspreitze etwas kürzt. 5mm sollten für den Anfang genügen.
    Meiner 4mm Posi habe ich allerdings einen 5mm Kiel spendiert. Hat ihr nicht geschadet. die flattert zwar auch noch, aber erst ab deutliche über 5 Windstärken.

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    Hm? Das Wundert mich aber, weil wir nur 4 hatten. Haben extra auf dem Windmaster nachgesehen. Naja, ich glaub da werden noch ausgiebige Probeflüge vonnöten sein. Werde das mal probieren, die Querspreitze auf dem Kielstab zu verrutschen. Vielleicht krieg ich es ja damit in den Griff. Danke für den Tipp. Ich werde dann berichten.

    So ich möchte diesen Beitrag nochmal aus der Versenke ziehen, da sich nun die Lösung gefunden hat. Nachdem die Posi nicht zum fliegen zu bewegen war hat sie nun ein komplettes 5mm Gestänge bekommen. Alle Stäbe nochmal vermessen und andere (längere) Apa-Verbinder verbaut. Danach ein klein wenig Probieren an der Waageneinstellung und siehe da... fliegt spitze. Wehrmutstropfen dabei - es ist jetzt ein Sturmdrache. Unter 5 braucht man nichtmehr anfangen.


    Werde nun nochmal losgehen und mir doch eine Zweitposi zulegen. Dann decke ich auch den ganzen Bereich ab. Bei 4-5 die kleine und ab 5 die große Posi.


    Schade, dass ich sie mit dem 4er Gestänge nicht wieder hinbekommen habe. Ich kann aber jedem empfehlen den Umbau zu machen. Es ist dann zwar ein ganz anderer Drache aber es ist genial. Als nächstes möcht ich mal anfangen kürzere Leinen zu fliegen. No Risk no Fun! ;)

    peet:
    vielleicht würde es helfen, nur kiel und uQS auf 5 mm aufzurüsten, und die LK auf 4mm zu belassen und ev. mit nem 3. waageschenkel abzufangen. käme auf einen versuch an ;).
    ciao
    Ralf

    eigentlich heisse ich _smurf_ ...


    "nothing left to lose" j. j. and k. k.


    Kampfdrachen

    Zitat

    Wehrmutstropfen dabei - es ist jetzt ein Sturmdrache. Unter 5 braucht man nichtmehr anfangen.



    Hmm...da geht aber auch vorher was.... kannst du mal Deine Waagemasse hier eintragen?

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


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    Zitat

    Original von _smurf_
    peet:
    vielleicht würde es helfen, nur kiel und uQS auf 5 mm aufzurüsten, und die LK auf 4mm zu belassen und ev. mit nem 3. waageschenkel abzufangen. käme auf einen versuch an ;).
    ciao
    Ralf


    Die UQS beim Posi ist eh schon 5mm ab Werk und das mit dem dritten Schenkel wurde in einem anderen Beitrag kontrovers diskutiert. Zum einen nimmst Du dem Drachen dadurch ja Wind und machst ihn somit langsamer, zum Anderen verhinderst Du ja nur das Dehnen der Leitkanten nach hinten. Also ich sag mal so der dritte Waagschenkel ist da um die LK zu entlasten wenn viel Druck draufliegt, so hab ich das verstanden. Da das Schlackern aber ja in beide Richtungen gehen wird kann es sein das der Schenkel garnichts bringt. Leider hat es keiner ausprobiert, wäre interessant gewesen.

    Der Abfangschenkel kann schon was bringen, im endeffekt macht er das gleich wie ein stärkeres Gestänge, grob gesagt...


    Das weichere bzw. dünnere Gestänge biegt sich bei mehr Wind nach hinten durch, im extremfall so stark, das die strömung etwas abreisst, dadurch ist weniger druck im segel, das gestänge biegt sich zurück, es baut sich wieder mehr Druck auf, und so weiter und so fort...


    Der Schenkel verhindert ein übermäßiges Durchbiegen der LK, und wirkt somit auch der Schwingung entgegen...


    Wichtig dabei ist, das der Schenkel nicht zu straff und nicht zu laff ist, man kann sich wunderbar flugeigenschaften damit versauen

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.