Buggyfahrschule für Fortgeschrittene

    Als Herausforderung für uns alle, die sich im Buggyfahren weiterentwickeln wollen ;)
    Bitte Links zu videos und Beschreibungen von der Technik bei:
    -Wende
    -Rückwärts fahren
    -Deadmen`s turn
    -360 im Buggy
    -Suicide Gybe


    ... (bitte erweitern)


    Als erstes hier der Link zum Downwind Suicide Gybe, Rens van Lier, H151 mit Zebra II, Leinen 14m, er hat zugegeben, dass die etwas kurz waren, darum auch die Tips immer wieder den Boden streichen...
    guck bei 04:20


    Oder noch besser hier zu sehen, time: 0:40


    enjoy ;)
    Geezer


    - Editiert von Sk8gzr am 19.03.2009, 17:56 -

    Ehemaliges Familiensilber: Borat Family und einige Lieblinge, XXtreme XXracer
    ´schab nur einen mehr, dafür aber 26m2!
    GORA ASKATASUNA!!!

    Hmmm, da bin ich ja mal gespannt was hier bei raus kommt, könnte ein echt guter Thread werden. Wenn sich denn überhaubt welche beteiligen.


    In meinem aktuellen Video sind ja beide Versionen zu sehen (Deadmen´s turn und 360 im Buggy):


    VIDEO


    Vorraussetzung:


    Fahrgeschwindigkeit muss ein gutes Stück höher sein als die Windgeschwindigkeit



    Dinge die den 360er erleichtern:


    - Möglichst viel Masse mitbringen (Buggy und Pilot)
    - Wenig Rollwiderstand
    - Hochleister an kurzen Leinen
    - Konstanter Wind
    - Geländegefälle


    Diese Faktoren sind ALLE NICHT zwingend notwendig, wenn jedoch alle Faktoren erfüllt sind hat man leichtes Spiel.



    Durchführung:


    Ist denke ich sehr gut in dem Video, gerade in den Slowmotionszenen, zu erkennen.



    Gefahren:


    Man sollte Kite und Buggy bereits richtig gut beherrschen(Auch rückwärts fahren können), denn wenn der Kite wieder in die Powerzone kommt und man steht noch rückwärts mit dem Buggy zum Schirm weil man ausgerollt und nicht ganz rumgekommen ist, kann es sein das man: Einen Abflug aus den Buggy macht, den Buggy umschmeißt, sich die Beine bricht wenn man auf die tolle Idee kommt die Füße von den Fußrastern zu nehmen.
    Beim deadmans turn kommt noch hinzu das man beim zu niedrig fliegen der Matte die Leinen um den Kopf/Hals kriegen kann. Auch hier sollte man wissen was zu tun ist, wenn nicht sagt der Hals goodbye beim wiedereintreten des Schirms in das Windfenster.
    FAZIT: Ich empfehle das Manöver erst zu erlernen wenn man wirklich richtig gut mit seinem Material umgehen kann. Das vermeidet Schmerzen/Unfälle.

    -Suicide Gybe


    wer hat sich den namen denn ausgedacht? kenn das nur als vorwindhalse.


    die tips streichen nich den boden beim mannöver sondern beim durchloopen, die leinenlänge is für das mannöver egal, solange es nich mehr als 20m sind, dann könnte es etwas träge werden...

    Zitat

    Suicide Gybe wer hat sich den Namen denn ausgedacht? Kenn das nur als Vorwindhalse.


    Gybing (engl.)= Halsen


    Wenn man den Downloop, der das Manöver einleited, falsch timed, geht das schon in Richtung Selbstmord :-O


    Durch den Downloop und die daraus resultierende Beschleunigung des Kites kann man den Kite unter Erhaltung der Leinenspannung unterfahren bzw. durch die Eigengeschwindigkeit hinter sich herziehen und so einen sehr schnellen Downwind- Richtungswechsel fahren.


    Nach dem Loop schießt der Kite extrem schnell nach oben, wenn man beim anschließenden Unterfahren einen Fehler macht, kann man richtig heftig abfliegen.


    Deshalb vorsichtig rantasten.


    Viele Spaß beim Üben


    creeds
    Guntram

    Beim surfen hab ich das hier gefunden:

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    hl=de

    Aus gegebenem Anlass:

    Zitat

    Das mit dem KURSWECHSEL von Halbwind- auf Kreuzkurs müßt ihr mir jetzt bitte erklären. Wo sind da die Schwierigkeiten beim Handlekite und die Vorteile beim Depower? Das ist der einfachste, simpelste und ungefährlichste Kurswechsel, den es m.E. gibt.


    Der Kurswechsel von Halbwind auf Kreuzkurs ist in der Tat einfach, eigentlich muß man nur anluven.


    Das Problem dabei ist, daß es bei Kursrennen des Öfteren extrem hart auf die Kreuz geht. Dadurch entstehen große Querkräfte mit der Folge, daß man anfägnt zu driften. Genau das macht zwar Spaß, kostet aber extrem viel geschwindigkeit und somit Zeit. Außerdem kann man in der Folge auf der Kreuz "verhungern", so daß man im ungünstigsten Falle vor dem Erreichen der nächste Wendemerke noch eine Wende/Halse einbauen muß.


    Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, mit möglichst wenig Seitenzug von Halbwind auf die Kreuz zu kommen.


    Dazu nimmt man bereits kurz vor der Marke mit Richtungswechsel Kreuzkurs den Kite nach oben bzw. über sich und luvt dann erst an. Wenn mans richtig kann, hat man den Kite beim Richtungswechsel sogar kurzzeitig auf der Luvseite stehen, unterfährt den Kite und setzt ihn dann erst wieder in Fahrtrichtung. Durch den nicht vorhandenen Querzug kommt man fast ohne Speedverlust auf die Kreuz und kann weiter anluven, was zur Folge hat, daß man in einem günstigeren Winkel zur nächsten Wendemarke fahren kann.


    Die Gefahr dabei: Der Kite wird aus vollem Tempo nach oben gezimmert und steht dann über/hinter dem Piloten. Ein Fehler (Bremse ziehen, falscher Kurs etc.) und man startet einen Abflug nach hinten. Also Vorsichtbeim Üben!


    Was Pascal in dem anderen Tröt sagte: Depowerkites (speziell SP II) haben bei diesem Manöver den Vorteil, daß man sie über die Bar und den Adjuster fast ganz drucklos machen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Kite kollabiert, was das Risiko eines Abflugs minimiert.


    Beherrscht man dieses Manöver sauber, ist es aber auch mit einem Handle- Hochleister oder einem gut laufenden Intermediate kein Problem, auf diese Art sehr viel Boden gut zu machen, siehe Malte Lutz, Bernd Spiering, Rolf Schäfer und andere Topfahrer.


    Prinzipiell ist ein gute Fahrtechnik bei den Rennen wichtiger als reine Leistung, siehe meine Plazierung beim ClubClass-Rennen, gefahren mit einer (teilweise zu kleinen) ReactorII 4,4qm. Man braucht nicht unbedingt ein YakuzaGT oder Spirit, um mitzuhalten bzw. schneller zu sein als diese;-).


    @Pascal: Wäre schön, wenn Du meine Erläuterungen ergänzt/korrigierst, falls ich irgendwas vergessen oder falsch geschrieben haben sollte.


    creeds
    Guntram

    Zitat

    Durch den nicht vorhandenen Querzug kommt man fast ohne Speedverlust auf die Kreuz und kann weiter anluven, was zur Folge hat, daß man in einem günstigeren Winkel zur nächsten Wendemarke fahren kann.


    Die Gefahr dabei: Der Kite wird aus vollem Tempo nach oben gezimmert und steht dann über/hinter dem Piloten.


    Die Passage ist etwas unglücklich formuliert.


    Man stellt den Kite gefühlvoll in den Zenit ("zimmern" is nich :-O ), fährt dann eine Kurve richtung Luv, mit so wenig Drift (=Geschwindigkeitsverlust) wie möglich, bis man genau gegen den Wind "rollt".
    Im Prinzip ists bis dahin ne "halbe Wende" aus voller Fahrt.. :)
    Das macht man so lange, bis die optimale Kreuzgeschwindigkeit erreicht ist und stellt den Kite dann wieder neben sich während man von frontal gegen den Wind auf den normalen Kreuzkurs wechselt.


    Das Manöver sollte man so eng wie möglich um die Wendemarke fahren. Am besten so, dass man nicht durch den aufgewühlten Acker an der Marke brettert, was meist auch ohne Querstellen des Buggys mit einem brachialen Geschwindigkeitsverlust verbunden wäre... ^^
    Gerade wenns halt ein richtig richtig gut umgepflügter Kurs ist, ist diese Technik besonders effektiv.




    - Editiert von KitePascal am 17.06.2009, 12:34 -

    Prima Erklärung, prima Bild. Damit ist meine Frage aus dem anderen Trööt geklärt. :H:


    Georg

    Die Friedhöfe sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich gehalten hatten.

    Soweit ich das verstanden habe nicht :( den bei einem Suicide Gybe überfleigt einen der Kite ein bisschen und man muss sich etwas nach hinten lehnen sonnst kann man mit den Leinen schon mal die Nase streifen außerdem muss man vorher einen Loop fliegen was dabei hilft den Kite schneller wieder ins Windfenster zu bekommen (man wird ja irgendwann wieder langsamer und dann würde, wenn der Kite noch hinter einem wäre, er einfach runter fallen.

    Naja, eigentlich ist ein Loop üerhaubt nicht nötig.


    Also Vorwind und Raumwindhalse sind meiner Meinung nach quasi identische Manöver nur das das eine natürlich vom Vorwindkurs aus eingeleitet wird und das andere vom Raumwindkurs.
    Der Suicide Gybe beinhaltet wohl den Loop und das Halbkugelförmige über sich drüber fliegen des Kites.


    Finde aber so Begriffe eh irreführend, denn wenn ich ein Manöver jetzt ein wenig anders fahre, gibt ja schließlich dutzende Möglichkeiten, dann braucht man wieder neue Namen weil es ein anderes Manöver ist oder wie.... :(
    Nööö, wir sind hier ja "noch" nicht beim Freestyle ;)

    • Offizieller Beitrag

    Brauche mal eine "Knackpunktberatung":
    Ich hab letzten Samstag in Ouddorp den 360er mit Buggy versucht:
    Bedingungen waren knapp 20 kn/ 4er Schirm an 18m Leinen, Midi-Bereifung.
    Fahre Halbwind mit etwa 45 km-h, falle ab, zieh dabei den Loop, und laß mich in die Kurve ziehen.
    Dann machts plötzlich plopp mit der Leinenspannung.
    Den Buggy enger in die Kurve zwingen wenn der Kite in Luv steht? Zarte Bremse, oder eher ganz offen?
    Welche Leinenlänge vorzugsweise?

    Also 20kn und nur 45km/h Fahrgeschwindigkeit ist schon sehr knapp.^^
    Guck das du vorher auf dem Raumwindkurs ordentlich Geschwindigkeit aufbaust, 18m Leinenlänge ist voll in Ordnung. Bremse ziehen brauchst du überhaubt nicht. Wenn der Schirm im "luv" klappt, warst du zu langsam. Wenn du merkst die Leinenspannung geht flöten vom Schirm wegfahren, also einen größeren Radius fahren.


    Alternativ kannst du auch erstmal den 360er versuchen ohne mit dem Buggy im Kreis zu fahren. Ist meiner Meinung nach sowieso einfacher, gefährlicher, aber einfacher.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Fahre Halbwind mit etwa 45 km-h, falle ab, zieh dabei den Loop, und laß mich in die Kurve ziehen.


    45 kmh fahrgeschwindigkeit ist für die mattengröße nach meinen erfahrungen zu wenig. meine versuche waren bisher nur mit der 8.6er erfolgreich und 45 kmh war so der unterste bereich in dem der schwung ausreicht um richtig die 360° mit dem buggy zu fahren. je kleiner die matte um so größer muß die fahrgeschwindigkeit sein. bei 60 kmh den backloop einzuleiten kostet schon überwindung. ich habe es mich bis jetzt noch nicht getraut, deshalb nur mit großen matten.


    guckst du: 360er


    der mit der rm+ ist guido (sm666). :-O