Buggy Eigenbau fertig! - was meint Ihr?

    Hi Leute, hier also wie versprochen Bilder von meinem ersten Buggy Eigenbau. Ich habe Spaß am Basteln und Herumtüffteln, jedoch eher bescheidene finanzielle Möglichkeiten, daher kam für mich nur ein Eigenbau in Frage. Ich bin noch nicht allzu lange in der Kite-Szene, habe aber Blut geleckt und nachdem ich letztlich mal die Gelegenheit hatte, einem Libre-Buggy zu fahren war klar, sowas brauch ich auch. Low Budget mit funktionierendem Endprodukt zu vereinen bedarf manchmal etwas Erfindungsgeist, umso größer die Freude wenn Zweckentfremdete Dinge auch in anderer Form gut funktionieren. So ist der gesamte Buggy aus einem alten Kleiderständer gebaut den ich vom Sperrmüll habe. Kosten 0 €! Dieser war aus Stahl, voll verchromt, ausziehbar und von vernünftiger Wandstärke. Die Räder habe ich im Internet bestellt, sie sind das teuerste am ganzen Gefährt. 3x 19,90€, inkl. gedichteter Kugellager mit 20er Bohrung. 1m/20mm Stahl-Welle ist ausm Baumarkt und musste auf der Drehbank noch minimal runtergedreht werden. Zusammen mit ein paar passenden Stellringen sowie Muttern, Schrauben und Kleinteile knapp 15€. Der Kleiderständer ist aus Vierkantstahl, von dem her kam biegen in klassische Buggy-Form nicht in Frage. Also habe ich ihn gerade gebaut und wie sich später zeigte, hatte das noch ein paar weiter Vorteile. Jedoch musste ich mir bezüglich Sitz etwas anderes einfallen lassen und bei einem Gang durch den Garten fielen mir diese weißen Plastikgartenstühle auf. Diese schienen mir geeignet. Die Füße waren schnell abgesägt, die Breite war OK, die Kosten waren 0€, passt also! Für die Gabel brauchte ich ein gutes Lenkkopflager, dafür ging ich ins Fahrradgeschäft und mit etwas erklären und lieb fragen bekam ich ein altes Kinderfahrrad geschenkt von dem ich das Lenkkopflager sowie Teile der Gabel verwendete. Die Lenkergriffe ergaben später die Fußrastenauflagen. Den Lenkkopf hab ich komplett demontiert, gereinigt, neu gefettet und verbaut. Soviel zu den Einzelteilen - Kosten gesamt: < 80€!
    Zum Bau: ohne meinen guten Kollegen Kurt wäre es nicht gegangen. Er ist ein Genie bezüglich autogen-Schweißen und Hartlöten und hat mir während des Bau´s viel geholfen und beigebracht. Alle nur mäßig beanspruchten Verbindungen sind hartverlötet. Alles andere geschweißt oder geschraubt. Zuerst standen wir vor dem Kleiderregal in seiner ursprünglichen Form und es sah noch ziemlich wenig nach Buggy aus...! Nach und nach kamen aber die Ideen und die Metallsäge, Flex und Feile zum Einsatz. Die großen seitlichen Vierkantrohre hatten innen kleinere Vierkantrohre zum herausziehen um die Höhe des Kleiderständers zu verändern. Mittels Löcher und Schnappbolzen konnten sie alle 10cm fixiert werden. Dies ergab die beiden Seitestreben des Buggys, dadurch wurde er demontierbar und längenverstellbar. Die Hinterachse hat ein Spurbreite von 150cm und ist aus einem Querträger des Kleiderständers. Dieser ist oval und wurde hochkant genommen, so ergibt sich allein schon aus der Form des Rohres eine hohe Festigkeit. Nach einigen Testfahrten auf unebenen Wiesen mit derben Schlaglöchern zeigt sie keine Verformung, mein Gewicht beträgt ca. 75kg. Aus diversen Ausziehteilen des Kleiderständers und des Fahrradlenkkopfes wurde die Gabel gebaut. Sie ist komplett demontierbar, es passen Räder unterschiedlicher Größe in die Gabel. Der Radvorlauf beträgt ca. 10cm. Der Radstand von Achse zu Achse gemessen kann zwischen 135cm und 180cm verstellt werden. Die Bodenfreihet des Rahmens entspricht dem Radius der Reifen, der Sitz liegt etwas tiefer. Er kann durch Schlitzlöcher stufenlos in der Höhe/(im Sitzwinkel) verstellt werden. Der Sitz ist mit 8cm dickem Schaumstoff seitlich und hinten gepolstert, die Sitzfläche mit 4cm dickem Schaumstoff. Anschliessend habe ich eine komplette verkleidung aus Nylontuch genäht, die alles an Ort und Stelle hält, das war eine ziemlich nervige Arbeit. Fußschlaufen kommen die Tage noch. Zum Gewicht kann ich leider (noch) nichts sagen, ist jedenfalls schwerer als das ich ihn auf meiner Küchenwaage wieden könnte...! Hält sich aber in Grenzen, man kann ihn gut tragen.
    Zum Fahren: Ich konnte den Buggy glücklicherweise schon recht viel testen. Er fährt sich wirklich super, jedoch fehlt mir etwas der Vergleich zu professionell hergestellten Buggys. Dennoch, er fährt sich in jedem Geschwindigkeitsbereich ruhig, hat keine Tendenz zum Ausbrechen und läßt sich sehr exakt steuern. Der Wendkreis ist enorm, voll eingeschlagen fährt das kurveninnere Rad rückwärts. Der Sitz bietet erstaunlich guten Seitenhalt und ist auch noch nach 3h bequem. Lediglich den Klettergurt den ich bisher als Trapezersatz verwendet habe, hat irgendwann geschmerzt, aber gestern hab ich mir ja ein Trapez gebaut! Festigkeitsmäßig gibt es bisher keine Problem, der weitere Einsatz wird die Schwachstellen schon zeigen.


    So, jetzt seid Ihr dran, was meint ihr, für mein ersten Low Budget Eigenbau-Buggy doch nicht schlecht oder?


    Hier die Bilder, Grüße, Jeremy










    Hallo Jeremy,


    tschuldige, aber als ich den text gelesen habe, musste ich ersteinmal die hände über dem kopf zusammen schlagen. Als ich die bilder dann sah wurde meine erste reaktion jedoch etwas gedämpft.
    Sich selbst einen Buggy zu bauen, ist sicherlich keine schlechte Idee, jedoch finde ich, sollte man dann geeignetes material nutzen, und nicht unbedingt einen alten Wäscheständer.


    Zum sitz, wenn ich das richtig sehe wird der nur von 2 schraube gehalten und liegt vorne mit den ecken auf den holmen (sofern man die überhaupt so nennen kann) auf. Meinst du das hält wirklich? ich bezweifel sehr stark, das das 3-4mm plastik an der rücklehne auch nur annähernd hält, wenn da mal belastung drauf kommt. Das ist für mich persönlich der größte mangel an deinem gefährt.
    Die auszieh lösung, finde ich auch nicht so pralle, die stifte zum sichern gehen bestimmt nicht einmal komplett durch und dürften starke belastungen sicherlich auch nicht aushalten.


    Warum hast du in die hinterachse keine gewinde für die radbolzen reingemacht, sondern eine gewindestange drunter geschweißt?


    Zum material der rohre kann ich nichts sagen, kenne die außen und wandstärken maße ja nicht.


    Zitat

    er fährt sich in jedem Geschwindigkeitsbereich ruhig


    das wage ich zu bezweifeln. wie schnell bist du denn bis jetzt mit dem teil gefahren? ich schätze mal, nicht schneller als 25km/h. Und das ist noch langsam, wenn man sich mal ansieht, das die leute auch mal die 85km/h marke mit ihren buggys knacken. Und hast du dir mal die verarbeitung der race buggys angesehen? oder auch einfach mal auf die verarbeitung des libre buggys geachtet den du ausgeliehen hattest.


    Ich selbst fahre einen umgebauten v-max und bei dem wird mir ja manchmal schon mulmig. Musste ihn bedingt durch meine körpergröße arg verlängern, und wie der rahmen dann federt, da wird einem schon bald schlecht. Deswegen wird auch in nächster zukunft ein Apexx angeschafft.


    Schonmal entschuldigung für das was jetzt kommt, das ist echt nicht böse gemeint oder etwas gegen dich persönlich. In deinem gefährt würde ich nicht mal probesitzen wollen und schon garnicht auch nur 2m fahren.


    Wenn du deiner gesundheit einen gefallen tuen möchtest, stell das teil lieber in die ecke und kauf dir einen gebrauchten V-max o.ä. die gibt es gebraucht schon sehr günstig, zwar nicht für 80€ aber dafür halten die garantiert mehr und länger als deiner.
    Oder baue dir einen neuen mit dafür geeignetem material, das bekommt man oft auch schon sehr günstig oder geschenkt, wenn man bei den richtigen leuten nachfragt. Habe auch schon einige male hier oder bei alienbuggy gelesen, das leute sich so das material für ihren buggy zusammengetragen haben und die waren qualitativ viel viel besser und geeigneter.
    Der buggy sport ist nunmal kein hobby welches sich mit 15€ bezahlen lässt sondern kostet wesentlich mehr. und seiner gesundheit und sicherheit zuliebe sollte man das mehr geld auch investieren.

    gruß gaga / Robert

    Hi, Jeremy...
    also für deinen " ersten" Buggybau echt nicht schlecht , sieht auch witzig aus...Ich denke du wirst bei diversen Fahrten bei höheren Winden ( wenn du also schneller unterwegs bist) schon merken,
    was ist schlecht...was muß geändert werden...aber wie schon Robert oben geschrieben hat , sind
    doch einige Dinge schon jetzt zu überdenken...zwecks Unfallgefahr...und das mit dem Plastikgartenstuhl... :( überleg dir lieber was besseres


    Nur so nebenbei...Ich habe noch keinen Buggy selbst gebaut...da lässt sich das nätürlich leicht
    sagen...Ich weiß, du wirst schon deine Erfahrungen machen

    Grüsse vom Thilo

    Hi Gaga,


    erstmal danke für deine lange Antwort, wenn Du auch mit deiner "Message" leider weit übers Ziel hinaus schießt. Ohne auf jedes Detail deiner Antwort eingehen zu wollen sei an dieser Stelle nur folgendes gesagt. Es hanelt sich um einen technischen Gegenstand, dessen Leistungsvermögen allein durch Worte schwer zu beschreiben ist, Du müßtest ihn "live" sehen, dann wär die Kritik in deiner Antwort mit sicherheit nur halb so lang. (Beispielsweise habe ich keine Gewindestangen druntergescheißt, das ist die Achse, die am Ende natürlich ein Gewinde hat, aber wie gesagt, Bilder zeigen nicht alle Details, erst recht nicht funktionelle Fähigkeiten. Deiner hohen Anzahl an Posts entnehme ich, daß Du schon eine Weile dabei bist, OK, dennoch sei mir bitte nicht böse, scheint es mir, daß Du Dich selbst noch nicht mit dem Thema Buggybau ernsthaft beschäftigt hast, oder? Zum Buggy "Selber" kaufen gehört nicht viel, jedoch gibt es eben auch Menschen, die legen keinen Wert darauf, daß auf dem Buggy "Libre", "Appexx" oder sonst was steht, nur weil das garantiert, daß der Buggy früher kein Kleiderständer war. Natürlich haben solche Seriengeräte keine Kinderkrankheiten mehr und die Schwachstellen sind größtenteils behoben, das garantiert aber ebensowenig ein fehlerfreies Produkt. Ich hingegen habe jedes Teil des Buggys vor, während und nach dem Bau in meinen eigenen Händen gehabt, und konnte mich an diesen Stellen von der Materialgüte überzeugen. Hätte ich nicht beschrieben, daß es sich um ein alten Kleidrständer handelt, wer hätte es gewußt?
    Wie gesagt, ich habe den Buggy wohl bisher ca. 10h im Einsatz gehabt, und dabei unter teils rauen Bedingungen mit Sicherheit die 40km/h Marke geknackt, weiß nicht obs schneller war, zumindest habe ich bisher keine Überschallknall gehört ;-). Da ich ausschließlich im Binnenland fahre, wo Platz und Wind geografisch bedingt eher gering bzw. unregelmäßig sind, ist dies auch wohl so der Geschwindigkeitsbereich in dem ich mich zukünftig bewegen werde. Mich hält der Buggy (bisher) gut aus, ich zwinge niemanden darin einzusteigen, und solange ich niemanden gefährde, geht das für mich klar.
    Ich schäme mich nicht hier zu posten wenn einer deiner angesprochenen Schwachpunkte seine Schwäche beweißt und kaputt geht. Hoffe jedoch nicht.
    Dank Dir trotzdem für deine Tipps und Alternativvorschläge!


    beste Grüße, Jeremy

    Zitat

    daß Du Dich selbst noch nicht mit dem Thema Buggybau ernsthaft beschäftigt hast, oder?


    Ich habe mich schon mit dem thema buggybau ernsthaft auseinander gesetzt. jedoch habe ich leider nicht die möglichkeit, dies preisgünstig zu tuen. vorallem um meinem qualitäts anspruch dann gerecht zu werden und das gewünschte fahrverhalten zu erreichen. Also greife ich lieber auf erprobte und meinem qualitätsanspruch gerechtwerdende buggy´s zurück. Die offtmals nicht viel teurer sind als ein gleichwertiger eigenbau. Und ob ein gekaufter buggy besser hält, als ein eigenbau, das kann ich nicht sagen. kommt ja immer auf die verarbeitung, erfahrung und das verwendete material, sowie das können an.


    Aber statt einen kompletten eigenbau, habe ich Hinterachsverbreiterungen für meinen buggy entworfen und gebaut.;-)


    Ich ziehe den hut vor den leuten, die es sich zutrauen einen buggy zu bauen, ebenfals vor dir. Und mir ist durchaus bewusst, das man beim ersten versuch kein top ergebniss erwarten kann.


    Die hauptsache ist ja, das du mit deinem Buggy zufrieden bist, zurechtkommst und er deinen ansprüchen gerecht wird.


    Ich wollte mit meinem Post auch nicht unbedingt deinen buggy bemängeln, sondern eher dich zum nachdenken anregen um das ein oder andere nochmal zu überarbeiten und sicherer zu gestalten.


    Edit: bin auf jedenfall gespannt, wie deine weiteren erfahrungen mit dem buggy sind.

    gruß gaga / Robert

    @ all, danke für Eure coolen Antworten!


    @ Gaga, kein Thema, das Du Dich in Buggyszene auskennst merkt man. Zum nachdenken hast Du mich jedenfalls angeregt. Werde den Buggy einfach weiter testen und frühzeitig erkennbare Mängel beheben. Hier in der Nähe hab ich paar Leute kennengelernt, die sich ebenfalls richtig professionell im Bereich Buggy und Boardkiten auskennen, denen werd ich ihn mal vorstellen, we´ll see!



    Grüße, Jeremy

    • Offizieller Beitrag

    hallo jeremy,


    also erstmal ein lob von mir. :-O selber bauen find ich prinzipell auch gut undwo ich es kann (trickdrachen) mache ich es auch selber.


    aber hast du dir schon mal ernsthaft andere buggy angesehen ud mal überlegt warum dort nie ein fester sitz montiert ist? wenn dir deine gesundheit was wert ist, dann lass dir was anderes als diesen plastesitz einfallen.
    diese teile ergeben schöne scharfkantige bruchstellen wenn sie brechen und schneiden dan locker durch deinen sitzbezug und weiter. in meiner anfangsphase des buggyfahren bin ich zweimal böse über deichsel abgestiegen - wäre sie scharfkantig wie deine wären es wohl nicht nur blaue flecken gewesen.


    Zitat

    Der buggy sport ist nunmal kein hobby welches sich mit 15€ bezahlen lässt sondern kostet wesentlich mehr. und seiner gesundheit und sicherheit zuliebe sollte man das mehr geld auch investieren.


    :H:


    auch ich hatte mal vor mir meinen buggy selber zu bauen. die holme und die fast fertige hinterachse liegen noch irgenwo bei mir rum. letzenendes habe ich sein gelassen, weil ein gebrauchter v-max billiger war als mein selbstbau. selbstbau lohnt nur wenn man etwas individuelles haben will. geld kann man damit nicht sparen, wenn man etwas vergleichbares v-max und co bauen will.

    Heises Teil!:O
    ist dir echt gut gelungen.(auch wenn die andern immer was zu bemängeln haben)
    hast du kein bild von dem kleiderständer gemacht?
    so für ne "vorher"-"nachher" story? ;)


    gruß
    steve

    Zitat


    @ Gaga, kein Thema, das Du Dich in Buggyszene auskennst merkt man.


    auskennen ist vllt. etwas zu viel. ich weiß halt das was ich für mich persönlich brauche.
    da gibt es leute, die sich wesentlich besser auskennen, auch hier im forum.


    Zitat

    hast du kein bild von dem kleiderständer gemacht?


    das hätte mich ja auch mal interessiert.

    gruß gaga / Robert

    Zitat: hast du kein bild von dem kleiderständer gemacht?


    Leider hab ich das ehrlich gesagt echt vergessen ein Bild vom Kleiderständer zu machen, regt mich jetzt selber auf irgendwie...! :SLEEP: ;)

    Zitat

    Wie gesagt, ich habe den Buggy wohl bisher ca. 10h im Einsatz gehabt, und dabei unter teils rauen Bedingungen mit Sicherheit die 40km/h Marke geknackt, weiß nicht obs schneller war, zumindest habe ich bisher keine Überschallknall gehört


    Boah, hoffe du hattest ne geeignete Geschwindigkeitsmessung. Nach 10 Stunden Buggyfahren die 40 geknackt, respekt...auf asphalt, strand oder wiese??? Nur ein Tipp, zieh einen Helm bei diesen gewagten Stunts auf....bevor dein Material den rauen Bedingungen Tribut zollt.


    Ansonsten großes LOL...muss auch mal sein :-O
    - Editiert von TomHe32 am 12.12.2007, 21:39 -

    Nix mehr...

    Jupp, Geschwindigkeitsmessung via Fahrradtacho meines Kumpels der ab 35km/h nicht mehr hinterhergekommen ist, ich war nen gutes Stück schneller. War auf Asphalt, einem unbefahrenen übersichtlichen Feldweg, Helm hatte ich natürlich auf!
    Bezüglich meiner "riesigen" 10h Buggy Erfahrung... - Bereits als ich das erste mal in einem Buggy saß (dem vorhin beschriebenen Libre Buggy) dauerte es ca. 2 min bis ich problemlos hart am Wind fahren konnte. Nach 20min, hab ich mit meinen 4qm Höhe gelaufen, nachdem zuvor ein Anderer mit mehr Erfahrung und 7,5qm, weit abgetrieben den Buggy hat stehen lassen. Er meinte ich sei ein Naturtalent, bilde mir zwar nix drauf ein, ist ja auch nur ne nett gemeinte Einzelmeinung aber immerhin. Im Bereich der Fliegerei bewege ich mich seit ich denken kann mit den unterschiedlichsten Gefärten, bin also kein absoluter Anfänger im Umgang mit dem Element Luft.



    Grüße, Jeremy

    Ich auch!
    Ich saß schon in viel klapperigeren Gestellen und den roten Sessel find ich saustark!
    Das nenn ich mal Komfort! (Sieht zumindest so aus :-O )
    Viel Spaß damit und laß die Nörgler wissen, wie der Buggy sich im harten Alltag bewährt1


    Also Martin: Dáccord! :H:

    Hi Jungs, danke, das ist aber auchmal nett zu hören!
    Der rote Sessel ist echt saumäßig bequem, war selbst erstaunt wie gut die Sitzposition ist. War letztes Wochenende auf der Thermikmesse, (eine 1 tägige Gleitschirm und Kitemesse hier in Baden-Würrtemberg), da bin ich nochmals in so nem v-max gesessen. Bezüglich Seitenhalt und Sitzwinkel konnte ich keinen Unterschied festellen, auch wenns äußerlich durchaus anders aussieht.


    solong, Grüße, Jeremy

    Die Wandstärke der "Rohre" würde mich trotzdem interessieren.
    Bei einem Schlag, z.B. wenn Du auf der Wiese fährst, könnte sich da einiges verbiegen/brechen!
    Und wegen dem Sitz, da habe ich schon ganz andere Konstruktionen gesehen.

    Jan-Peter

    Hallo Jeremy


    Erstmal ich finde es klasse das du dir dein Equipment selbst bastelst, dabei lernst du deine Sachen richtig schätzen und kennen. So weisst du, wo du sachen verbessern kannst, und wo du wenn etwas passiert es beim nächsten mal besser machen kannst. Ohne Leute wie dir, würden heute keine Firma solch Massenware verkaufen können, wenn sich nicht Pioniere wie du daran gesetzt und etwas selbst gebaut hätten.


    Das es bei allen Sachen immer was zu bemängeln gibt ist klar, da es heute schon gut entwickeltes Equipment auf dem Markt gibt. Aber ich finde es gut das du den Mut aufbringst deine Sachen zu bauen, zu testen und du dafür einstehst das sie was taugen.


    Dafür hast du großen Respekt von mir, mach weiter so viel erfolg und mögen weiterhin tolle Sachen aus deiner Werkstatt kommen.


    mfg
    Holger

    Gruß Holger
    Kites: Peter Lynn Pepper 1.5, Twister 5.6 & 7.7, Phantom 15, Venom II 10, Best Waroo 15 ´07, Flysurfer Psycho3 13
    Board: MBS Pro12 auf Primo Striker 9" + Fullface Helm, Knie+Schienbeinschützer,Ellbogen+Elleschützer, Popopolster, Rückenprotektor, feste Knöchelhohe Stiefel


    "Manchmal gewinnt man, und manchmal verlieren die anderen."

    Hi @ all, und mercie Sithgar für deinen netten post.


    Wie ich am Anfang des Threads sagte, es ist mein erster Buggy Eigenbau, wer da also ein perfekte, serienreife Alternative zu v-max und Co. erwartet hat das Eigenbau-Prinzip nicht verstanden. Es geht ja nicht darum, das Beste auf dem Markt zu bauen, sondern das Beste was die persönlichen, finanziellen und technischen Möglichkeiten des Konstrukteurs zulassen. Das war zumindest mein Ziel und da es für meinen Verwendungszweck seine Aufgabe mehr als erfüllt habe ich es hiermit auch erreicht. Natürlich, stelle ich mir einen Competition Buggy, für große Kites auf Stränden und Salzseen auch anders vor, bestimmt kommt da mein Buggy auch irgendwann an Grenzen, aber für meinen Zweck, nämlich hier im Binnenland mit meinen 4qm bissle über die Wiesen heizen (und dafür habe ich ihn ja gebaut) tut´s der hier bisher echt prächtig. Ich hab natürlich massig Eigenbauten im Internet zuvor angeschaut, versucht die Konstrucktionsprinzipien nachzuvollziehen etc. und da waren einige dabei, die sahen "windiger" aus als meiner.
    Die Kritik der ersten Antworten ist dennoch absolut berechtigt, mein Thema heißt ja auch: "... was meint Ihr?", lediglich besonders konstruktiv war die Kritik nicht immer, aber das ist ein freies Forum, ´s is´ also OK!
    Schade, hier im Schwarzwald hält jetzt bald der Winter einzug und dann wirds mitm Buggy erstmal ne Weile nix (ja richtig - ich habe KEINE Spikereifen konstruiert... ;) ) zudem fahr ich in den Urlaub, Snowkiten ist also auch nicht drin. Aber vieleicht kann ich im Urlaub was lernen , hab gehört, man kann dort Kitesurfen, we´ll see! :O
    Danke jedenfalls für Eure lehrreichen, unterschiedlichen Ansichten!


    Grüße, Jeremy

    Zitat

    Ohne Leute wie dir, würden heute keine Firma solch Massenware verkaufen können, wenn sich nicht Pioniere wie du daran gesetzt und etwas selbst gebaut hätten.


    Yes that´s right. ;) :H:
    Dicken Respekt auch von mir.
    ---gnom---